Der Erste Weltkrieg - Grundwissen
Lange Zeit nach 1871, nach Gründung des deutschen Kaiserreichs durch den Reichskanzler Fürst Otto von Bismarck, war das deutsche Kaiserreich durch die Bündnissysteme Bismarcks sowie den außenpolitischen Ausrichtungen geprägt, bis Kaiser Wilhelm II. 1888 zum Kaiser gekrönt wurde und somit erstens die außenpolitische Grundlage veränderte, welche langfristig für den Anbeginn des Ersten Weltkrieges Sorge getragen hatte.
Als Otto von Bismarck am Ende des 19. Jahrhunderts (1890) im März entlassen wird, waren die Nachfolger der Meinung, dass die bisherige Herangehensweise Bismarcks zu kompliziert war und wollten eine einfachere und unkompliziertere Methode finden um "freie Hand" im Spiel der Großmächte zu haben. Was Otto von Bismarck einst 1887 nach Zerbrechen des Dreikaiserjahrs hatte sichern wollen um das Kaiserreich abzusichern, wurde nun nicht mehr erneuert. So wurden auch die bisherigen Vorkehrungen die Bismarck getroffen hatte, nicht mehr erneuert und auch nicht mehr für notwendig befunden. Dies hinterließ Spuren am Bündnissystem und betraf auch die Annährung Russlands und Frankreichs, welche Bismarck hatte damals verhindern wollen. Die Bündnissysteme, welche einmal waren, wurden mehr oder weniger "ad Acta" gelegt. Somit betrachtete die Reichsregierung im Jahre 1892 die Bündnisse der beiden Mächte Russland und Frankreich für nicht mehr länger bedrohlich.
Ein neuer außenpolitischer Kurs war in Sicht. Damit das deutsche Kaiserreich mit der nun neuen außenpolitischen Ausrichtung wachsen und somit dessen Zukunft gesichert werden soll, müsse sich das deutsche Kaiserreich erweitern. Deutschland wollte nicht mehr nur eine Macht sein. Deutschland wollte eine viel gewichtigere und tragende Rolle in der Weltmacht und Kolonialmacht spielen. Deutschland strebte nun ein weiteres Ziel an: Großmachtstellung in der Welt- sowie Kolonialmacht.
Kaiser Wilhelm II. hat im Zuge seines Zieles, das deutsche Kaiserreich zu einer Welt- und Kolonialmacht zu machen, mächtige Kriegsschiffe erbauen lassen. So ordnete die Reichsregierung an, die Schlachtflotten zu vergrössern. Dieses Vorhaben hinterließ deutliche Spuren, denn auch in der Bevölkerung wurde die Arbeit hoch angesehen. Als äußeres Zeichen und damit verbundene Zustimmung zum Bau der Schlachtflotten trugen aus bürgerlichen Familien viele Kinder (Jungen/Mädchen) einen Matrosenanzug. Doch diese Reaktion der Zustimmung war nicht das einzige gewesen, denn bald darauf bekam der deutsche Flottenverein mehr als 1 Million Menschen als Mitglieder und anderen nationalen Verbänden.
Jedoch, die andere Seite des Medaillons, war alles andere als eine Zustimmung des Ziels, Deutschland zu einer Welt- und Kolonialmacht zu verhelfen. So betrachteten die Anhänger der sozialdemokratischen Partei dieses Vorhaben mit einer großen Skepsis und einige Linksliberale fürchteten den Bühnenwechsel des deutschen Kaiserreichs von der Kontinental- zur Weltpolitik.
Als Otto von Bismarck am Ende des 19. Jahrhunderts (1890) im März entlassen wird, waren die Nachfolger der Meinung, dass die bisherige Herangehensweise Bismarcks zu kompliziert war und wollten eine einfachere und unkompliziertere Methode finden um "freie Hand" im Spiel der Großmächte zu haben. Was Otto von Bismarck einst 1887 nach Zerbrechen des Dreikaiserjahrs hatte sichern wollen um das Kaiserreich abzusichern, wurde nun nicht mehr erneuert. So wurden auch die bisherigen Vorkehrungen die Bismarck getroffen hatte, nicht mehr erneuert und auch nicht mehr für notwendig befunden. Dies hinterließ Spuren am Bündnissystem und betraf auch die Annährung Russlands und Frankreichs, welche Bismarck hatte damals verhindern wollen. Die Bündnissysteme, welche einmal waren, wurden mehr oder weniger "ad Acta" gelegt. Somit betrachtete die Reichsregierung im Jahre 1892 die Bündnisse der beiden Mächte Russland und Frankreich für nicht mehr länger bedrohlich.
Ein neuer außenpolitischer Kurs war in Sicht. Damit das deutsche Kaiserreich mit der nun neuen außenpolitischen Ausrichtung wachsen und somit dessen Zukunft gesichert werden soll, müsse sich das deutsche Kaiserreich erweitern. Deutschland wollte nicht mehr nur eine Macht sein. Deutschland wollte eine viel gewichtigere und tragende Rolle in der Weltmacht und Kolonialmacht spielen. Deutschland strebte nun ein weiteres Ziel an: Großmachtstellung in der Welt- sowie Kolonialmacht.
Jedoch, die andere Seite des Medaillons, war alles andere als eine Zustimmung des Ziels, Deutschland zu einer Welt- und Kolonialmacht zu verhelfen. So betrachteten die Anhänger der sozialdemokratischen Partei dieses Vorhaben mit einer großen Skepsis und einige Linksliberale fürchteten den Bühnenwechsel des deutschen Kaiserreichs von der Kontinental- zur Weltpolitik.
Inhalt
Zusammenfassung über den Ersten Weltkrieg von 1914 bis 1918.
Es geht um die Entstehung des Ersten Weltkrieges, angefangen durch den neuen außenpolitischen Kurs nach Otto von Bismarck. Deutschland strebt voran als Welt - und Kolonialmacht. Das Wettrüsten und die Frage um die Erhaltung des britischen Status um die Flotte und Seemacht. Balkankrise 1912 und 1913. Das Attentat auf den Thronfolger Franz Ferdinand im Jahre 1914. Die Großmächte streben nach mehr Macht und beginnen sich zu bekriegen.
Konflikte geraten außer Kontrolle.
Der Erste Weltkrieg bricht aus.
Die Kriegsziele einzelner Mächte.
Österreich - Ungarn und Serbien mit Russland und Deutsches Reich Frankreich geraten in Konflikt. (433 Wörter)
Es geht um die Entstehung des Ersten Weltkrieges, angefangen durch den neuen außenpolitischen Kurs nach Otto von Bismarck. Deutschland strebt voran als Welt - und Kolonialmacht. Das Wettrüsten und die Frage um die Erhaltung des britischen Status um die Flotte und Seemacht. Balkankrise 1912 und 1913. Das Attentat auf den Thronfolger Franz Ferdinand im Jahre 1914. Die Großmächte streben nach mehr Macht und beginnen sich zu bekriegen.
Konflikte geraten außer Kontrolle.
Der Erste Weltkrieg bricht aus.
Die Kriegsziele einzelner Mächte.
Österreich - Ungarn und Serbien mit Russland und Deutsches Reich Frankreich geraten in Konflikt. (433 Wörter)
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Schlagwörter
Neuer außenpolitischer Kurs nach Bismarck | Wettrüsten | Balkankrise | Julikrise und Kriegserklärung | Kriegsziele
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