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Facharbeit: Radio - das ultimative Medium der Zwanziger Jahre

Alles zu Goldene Zwanziger Jahre

Radio - das ultimative Medium der Zwanziger Jahre


Die 20er Jahre in Deutschland

Die Entwicklung und Verbreitung des Radios schritt in den Zwanziger Jahren stark voran. Im Deutschen Reich entstand in der Weimarer Republik eine Beliebtheit für Konzerte. Aufgrund des Geldmangels für Konzertkarten, wurden Radiogeräte in dem eigenen Heim angeschafft, um den kulturellen und informativen Klang des Radios zu hören.
Das Radio hatte neben andern Medien eines der stärksten Entwicklungen in den Zwanziger Jahren durchgemacht. Durch die Vielseitigkeit in der Unterhaltung durch Übertragung von Konzerten, Vorlesungen, Vorträgen, sowie die Ankündigung der neusten Nachrichten führten zu einer schlagartigen "Vermehrung" dieses Gerätes innerhalb von weniger als 10 Jahren. Von 1924 bis 1932 stieg die Zahl der Rundfunkteilnehmer von ungefähr 10.000 auf etwa vier Millionen. Dabei gab es zusätzliche Schwarzhörer, die sich ein Detektorgerät selbst bastelten, um die Möglichkeit zu haben dem schönen Abendprogramm, trotz der relativ hohen Kosten eines gekauften Radios zu entgehen, zuhören. In den Nachrichten oder Vorlesungen erwähnten Persönlichkeiten, wie Schrift-steller, erlangten diese "erstmal einen größere Bekanntheitsgrad" als zuvor. Außerdem wollte der Rundfunk "[...]dem Volk eine Lehre sein[...]", dass sich durch die informativen Beiträge bemerkbar macht.
Neben dem Radio gab es als Medium die Presse, die trotz ihrer wachsenden Konkurrenz, weiterhin als Spitzenmedium bleibt. Damit umfasste sie 1928 3356 verschiedene Tageszeitungen. Der Film hat sich auch in den zwanziger Jahren weiterentwickelt. Dadurch konnte nicht nur die deutsche Filmproduktion mit der amerikanischen mithalten, sondern bewegte besonders die Mittelschicht in die Kinos. Damit gab es auch einen kleinen weiter Trend, der durch den Tonfilm verstärkt wurde.
Das Radio diente schon vor den Goldenen Zwanziger als "[...]neue Art der Unterhaltung[...]" an den deutsch-englischen Fronten. Weiterhin wurde es damals täglich für die Überlieferung des Heeresberichts genutzt. Mit dem ersten Weltkrieg hatte sich das Radio auch weiterentwickelt, so dass es danach sich schnell verbreiten würde, wie es auch geschehen ist.
Am 29.Oktober 1923 strahlte erstmals die "Funkstunde AG" die erste kommerzielle Radiosendung in Berlin aus. Dabei hielt es sich um ein einstündiges Schallplattenkonzert, dass den Boom dieser Entwicklung schlagartig vorangetrieben hat. Daraufhin wurden viele Sender-gesellschaften im ganzen Reich gegründet. Schon ein Jahr später wurde in Berlin die erste deutsche Funkausstellung eröffnet. Diese lockte Zahlreiche Aussteller sowie viele Besucher an. Auf dieser Ausstellung präsentierten sie vorallem die neuen Trichterlautsprecher, deren Preis um bei 65-100 Reismark(RM) lag. Daneben gab es damals zwei verschiedene Radiotypen: die hochwertigen Radio-apparate mit Röhrentechnik, die zwischen 400 und 500 RM gekostet haben oder die einfachen Detektor-geräte, die nur 70 RM treuer waren. Zu diesen benötigte man noch zusätzliche Kopfhörer oder Laut-sprecher. Ein kleines "Hemmmittel" dieses Aufschwunges war der hohe Preis für einen Durchschnitts-menschen.
Der Aufschwung war nicht nur unter den Hörern vertreten, sondern auch in vielen Unternehmen. Vor allem die Elektro-, Metall-, und Holzwaren-fabriken stellten sich auf die neu heranwachsende Rundfunktechnik ein. Von Anfang an hatte auch der Staat die Kontrolle über dieses Medium. Dadurch vergab der Staat Lizenzen für die einzelnen Unternehmen und schaffte damit auch ein Aufsichtsgremium. 1925 wurde daraufhin die "Reichs- Rundfunk-Gesellschaft" unter der Leitung der Post gegründet. Die Branche des Rundfunks erweiterte sich in den nächsten Jahren sehr stark. Viele Familien und Geschäfte waren hinter dem neuen Trend des Radiohörens hinterher. Geschäfte, wie Kaffes und Touristenattraktionen, warben um Kunden mit Radios, in dem sie viele Kopfhörer beispielsweise an jedem Tisch anboten.
Am 19. Juni 1927 gab es eine Radioübertragung des Kampfes der Europameisterschaft im Halbgewicht. Dadurch, dass nicht nur die Zuschauer in der Halle den Kampf verfolgen konnten, sondern auch zu Hause vor den Radiogeräten, konnte der Gewinner, Max Schmeling, am gleichen Abend noch im ganzen Reich berühmt werden. Mit dem Radio stieg die Schnelligkeit der Informationsübertragung. Der Erfolgreiche Sieg Schmelings ist ein gutes Beispiel zur Verbreitung und Wirkung des Radios durch ihre aktuellen Nachrichten. Die Nationalsozialisten "[...] erkannt[en], welche Macht das Medium über die Massen hat [...]" Dadurch konnte Adolf Hitler fast jeden persönlich manipulieren, auch zu Hause. Damit wurde nicht nur die Kultur ins Haus gebracht, sondern auch die Politik.
Inhalt
Radio - entstand in den Zwanziger Jahren und wurde zum ultimativen Medium.
Diese Hausarbeit ist ein Zeitungsartikel, der den Geschichtlichen verlauf und vorallem in den 20er Jahren herausgekommen wäre. (692 Wörter)
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