Bio Referat (sehr eilig)

Von wegen Säuger legen keine Eier...

Säugetiere (Mammalia) gehören zu den Wirbeltieren (Vertebrata) und charakterisieren sich hauptsächlich durch die Tatsache, dass die Weibchen ihre Jungen säugen. Weitere Charakteristiken sind der Besitz eines Haarkleids, was nur bei Säugetieren vorkommt, und das sekundäre Kiefergelenk. Alle anderen Wirbeltiere haben ein primäres Kiefergelenk, was bei den Säugern zum Innenohr umgebildet wurde, sodass die Säuger drei Gehörknöchelchen (Hammer, Amboss, Steigbügel) haben, während die anderen landlebenden Wirbeltiere nur ein Gehörknöchelchen haben.

Die Säugetiere lassen sich in drei Unterklassen unterteilen:
- die Ursäuger (Protheria) legen Eier, haben wie die Vögel nur eine Kloake (sprich Urogenital- und Verdauungssystem haben den selben Ausgang) und statt Zitzen haben sie Milchdrüsenfelder, von denen die Jungen die Milch ablecken, statt daran zu saugen. Das prominenteste Beispiel ist das Beuteltier.
- die Beuteltiere (Metatheria) gebären ihre Jungen bereits sehr früh, z.B. beim Känguru schon nach etwa 30 Tagen. Diese relativ unterentwickelten Jungtiere krabbeln selbstständig vom Geburtskanal in den Beutel, wo es sich an einer Zitze festsaugt und für die nächsten paar Monate nicht mehr los lässt, bis es groß genug, den Beutel zu verlassen.
- die Placentatiere (Eutheria) gebären ihre Jungen nach einer verhältnismäßig langen Tragezeit; dafür sind sie bei der Geburt meist selbstständig lebensfähig, was die Mutter natürlich nicht davon abhält ihre Jungen zu säugen (sonst wärs ja kein Säugetier ). Da sie geographisch am weitesten verbreitet sind, unterstellte man ihnen früher einen evolutiven Vorteil, weshalb man sie auch heute noch als Höhere Säugetiere bezeichnet.

Das war jetzt zumindest das, was ich noch wusste. Kannst ja auch mal in der Wikipedia stöbern, die Artikel dort sind meist auch ziemlich umfangreich und anschaulich.