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Preußische Politik: "Möglichste Freiheit und Gleichheit"

Frage: Preußische Politik: "Möglichste Freiheit und Gleichheit"
(7 Antworten)

 
Einen schönen Sonntagnachmittag =)


Ich muss eine Berichtigung zu einer Aufgabe aus meiner letzten Geschichte-Klausur anfertigen, leider ist diese "nicht so gut" ausgefallen, weswegen ich gerade etwas auf dem Schlauch stehe, was ich da schreiben soll!

Ich brauche die Begründung, inwieweit der Grundsatz "Möglichste Freiheit und Gleichheit" in der preußischen Politik umgesetzt worden ist.

Wir haben als Hilfsstichpunkte für diese Berichtigung folgendes bekommen:

Freiheit:
- wirtschaftliche Freiheit
- persönliche Freiheit
- politische Freiheit

Gleichheit:
- Leistungsprinzip beim Militär
- Verarmung der Bauern
___________________________

Wenn ihr mir helfen könntet, wäre das echt super!
Vielen Dank im Voraus! =)
GAST stellte diese Frage am 16.12.2007 - 14:53

 
Antwort von GAST | 16.12.2007 - 15:23
Bei
der Umsetzung müssten doch schon mal die Preußischen Reformer eine Rolle spielen! (Scharnhorst, Gneisenau und Hunboldt) Aber geht es überhaupt um die Zeit ca. 1807 bis 1815?

 
Antwort von GAST | 16.12.2007 - 15:27
Stimmt. Das hatte ich noch vergessen.

Als Quelle hatten wir die "Rigaer Denkschrift" von Hardenberg. Verfasst am 12.09.1807. Also wird das wohl gemeint sein.

 
Antwort von GAST | 16.12.2007 - 15:34
Ich habe gerade bei der Rigaer Denkschrift nachgesehen, sie gilt als der Beginn der Preußischen Reformen, vielleicht hilft dir das weiter.

Unter Preußen bei Wikipedia sind auch jede Menge Reforemen aufgelistet, in der Politik, in der Wirtschaft usw.

http://de.wikipedia.org/wiki/Preu%C3%9Fen

 
Antwort von GAST | 16.12.2007 - 15:41
Rigaer Denkschrift:

http://www.lwl.org/LWL/Kultur/Aufbruch/popups/politik/modernisierer/rigaer_denkschrift/index_popup1_html


Autor
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2104
Antwort von matata | 16.12.2007 - 15:41
Freiheit in der Weimarer Republik Rigaer Denkschrift

http://www.lwl.org/LWL/Kultur/Aufbruch/ausstellung_start/raum3/preussen/stein_hardenberg/rigaer_denkschrift/index2_html

http://www.wcurrlin.de/links/basiswissen/basiswissen_napoleonisches_zeitalter.htm

http://de.wikipedia.org/wiki/Karl_August_von_Hardenberg

http://www.preussen-chronik.de/_/person_jsp/key=person_karl+august+freiherr+f%25fcrst+von_hardenberg.html

http://www.berliner-klassik.de/berliner_klassik/projekte/forschung/werkvertraege/nathaus_minister/minister/harden

http://www.fes.de/fulltext/historiker/00671002.htm#I0
________________________
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Antwort von GAST | 16.12.2007 - 17:37
Vielen Dank erstmal.
Ich habe beim Durschauen der Links leider nur sehr viele Biographien von Hardenberg gesehen. Das ist aber nicht das, wonach ich suche.

Es geht um die Preußische Reform und inwieweit sie den Grundsätzen Möglichste Freiheit und Gleichheit" entsprach.

In den Biographien wird diese höchstens kurz angerissen, aber nicht direkt behandelt/ beantwortet. =(

 
Antwort von GAST | 16.12.2007 - 17:49
Vor knapp 200 Jahren, im Jahre 1867, verfasste Freiherr Karl August von Hardenberg eine Denkschrift zur Reorganisation des Staates. In dieser von Leopold von Ranke herausgegebenen und nicht nur für die preußische Verfassungsgeschichte wichtigen und bedeutsamen Schrift, die Hardenberg im übrigen von Riga aus, seinem Verbannungsort, auf Befehl des Königs zusammenstellte, ging es dem preußischen Reformer darum, Gedanken der Französischen Revolution aufzunehmen, „möglichste Freiheit und Gleichheit“, wie er schrieb, herbeizuführen – und dennoch keinen liberalen Verfassungsstaat zu schaffen. Zwar bekannte sich Hardenberg sehr wohl zum liberalen Grundgedanken, doch wollte er diese ausschließlich auf die Wirtschaft angewandt wissen. An einen demokratisch pluralistischen Staatsaufbau dachte er mit Sicherheit nicht, als er in seiner Denkschrift zwar „demokratische Grundzüge in einem monarchischem Staat forderte“, doch war hier keineswegs etwa die Wertetrias von Freiheit,Brüderlichkeit und Gleichheit im Sinne der Gedanken vor 1789 zu verstehen.

Ich denke, dass könnte es sein, was du gemeint hast. Hardenberg wollte nicht einen demokratischen Staat, sondern dessen Grundzüge verwirklichen, deshalb gab es dann auch die Reformen.

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