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Debatte: Wie einleiten?

Frage: Debatte: Wie einleiten?
(15 Antworten)


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Hallo,

wir haben im Deutschunterricht mit dem Projekt Debattieren angefangen und sollen bis morgen einen Einleitungssatz formulieren, der genau 2 minuten lang gehen soll.
In diesem Satz sollen die folgende kriterien beachten.

1.)Problemschilderung
2.)Frage
3.)Definition

Also diese Sachen sollen im Einleitungssatz bzw. Eröffnungsrede vorkommen.

Und das Debattier-Thema heißt: Sollen Schuluniforme an Deutschen Schulen eingeführt werden. Ich habe dazu jetzt mal einen Satz geschrieben. Den möchte ich natürlich hier mitteilen damit ihr mir weiterhelfen könnt.

Also: Meine lieben Damen und Herren, das Problem ist ob an deutschen Schulen Schuluniforme eingeführt werden sollen. Zur Zeit gibt es immer mehr ärmere Schüler wegen der hohen Arbeitslosigkeit in Deutschland. Es kommt dadurch immer mehr dazu, dass ärmere Schüler bzw. Schüler die keine Markenklamotten tragen, gemobbt werden. Durch die Einführung würde jeder das gleiche anhaben und es würde niemand mehr gemobbt werden

mehr habe ich jetzt nicht..könnt ihr mir vllt sagen wie ich des schreiben kann?..was ich noch ergänzen kann?...ihr würdet mir damit wirklich weiterhelfen
Frage von Volkan1990 (ehem. Mitglied) | am 12.11.2007 - 15:38


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Antwort von matata | 12.11.2007 - 15:46
... geehrte Damen und Herren
Das Problem,
das wir heute zu bereden haben heisst: Sollen...

Diese Problematik stellt sich so: Immer mehr Schülerinnen und Schüler können sich aus finanziellen Gründen keine teuren Designer- oder Markenkleider leisten. .....
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Antwort von Liz2910 (ehem. Mitglied) | 12.11.2007 - 15:49
Hallo,
also es ist noch ein wenig kurz und unausgereift. Ich schreib dir einfach mal auf, was ich noch ändern würde.

Meine lieben Damen und Herren, das Problem ist ob (->die Formulierung ist in sich nicht schlüssig. Du könntest z.B: "Sollten in Deutschland Schuluniformen eingeführt werden?" schreiben) an deutschen Schulen Schuluniforme eingeführt werden sollen. Zur Zeit gibt es immer mehr ärmere Schüler wegen der hohen Arbeitslosigkeit(...srate) in Deutschland. Es kommt dadurch immer mehr dazu (->So würde kein Mensch sprechen, deshalb solltest du dir eventuell eine andere auf den voherigen Satz aufbauende Formulierung suchen.), dass ärmere Schüler bzw. Schüler die keine Markenklamotten(->Klamotten... Benutze doch lieber "Kleidung") tragen, gemobbt werden. Durch die Einführung (der Schuluniform(en)) würde jeder das gleiche anhaben(tragen) und es würde niemand mehr gemobbt werden. (Wiederholung..ersetze mobben durch ein anderes Verb)

So weit so gut. Aber ich bin mir nicht wirklich sicher, ob du schon Argumente mit in den Einleitungssatz bringen sollst.



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Antwort von Volkan1990 (ehem. Mitglied) | 12.11.2007 - 15:58
Sehr geehrte Damen und Herren,
das Problem das wir heute zu bereden haben heißt: Sollen Schuluniforme an Deutschen Schulen eingeführt werden?
Diese Problematik stellt sich so hervor: Immer mehr Schülerinnen und Schüler können sich aus finanziellen Gründen keine teuren Designer- oder Markenkleider leisten, da der Arbeitslosenspiegel in Deutschland sehr hoch ist. Dies hat zur Folge dass dadurch die Schülerinnen und Schüler, die sich keine Markenklamotten leisten können, gemobbt werden. Durch die Einführung würde jeder das gleiche anhaben und es würde niemand mehr benachteiligt werden.


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Antwort von Volkan1990 (ehem. Mitglied) | 12.11.2007 - 16:00
wir sollen nur ein Argument bringen..nur 1!


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Antwort von Liz2910 (ehem. Mitglied) | 12.11.2007 - 16:01
Klingt schon besser :). Aber dieser eine Satz...

Dies hat zur Folge dass dadurch die Schülerinnen und Schüler (...)

Warum benutzt du alles auf einmal? Es würde auch schon ein "Darum werden häufig genau die Schüler, die sich keine Markenkleidung leisten können, von ihren Mitschülern gemobbt!" reichen.


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Antwort von Volkan1990 (ehem. Mitglied) | 12.11.2007 - 18:04
das ist immer noch ein bisschen zu kurz..was könnte ich denn noch schreiben...1-2 sätze noch..könnt ihr mir vllt bisschen helfen?..tipps geben?


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Antwort von Volkan1990 (ehem. Mitglied) | 12.11.2007 - 20:35
wie könnte ich denn meinen Zielsatz formulieren?...


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Antwort von matata | 12.11.2007 - 21:17
Einleitung einer Debatte

Sehr geehrte Damen und Herren,
das Problem, das wir heute zu bereden haben heißt: Sollen Schuluniformen an deutschen Schulen eingeführt werden?
Die Problematik stellt sich so dar: Immer mehr Schülerinnen und Schüler können sich aus finanziellen Gründen keine teuren Designer- oder Markenkleider leisten. Ein Grund dafür ist zum Beispiel die hohe Arbeitslosenrate in unserem Land.
Eine Folge davon ist, dass diese Schülerinnen und Schüler von den anderen gemobbt werden. Durch die Einführung einer Schuluniform würden alle einheitlich gekleidet sein. Das Mobbing wegen „falscher „ Bekleidung würde somit wegfallen.
Ich hoffe, dass wir ein der folgenden Diskussion einen vernünftigen Lösungsansatz erarbeiten können, der mehrheitstauglich ist.
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Antwort von Volkan1990 (ehem. Mitglied) | 12.11.2007 - 21:27
dankeee:D..vielen vielen daaank:)


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Antwort von Volkan1990 (ehem. Mitglied) | 12.11.2007 - 21:34
heißt das nicht in der folgenden Diskussion statt "ein"?...was bedeutet mehrheitstauglich noch mal?


es heisst in der folgenden Diskussion


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Antwort von matata | 12.11.2007 - 21:40
mehrheitstaugliche Lösung heisst: eine Lösung, die von der Mehrheit der Anwesenden gut geheissen wird
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Antwort von Volkan1990 (ehem. Mitglied) | 18.11.2007 - 12:25
ich habe mal eine Frage...also meine einleitungsrede ist so ähnlich wie die von matata. Wir sollen als Hausaufgabe das Argument, das wir in der Rede haben, raussuchen und "kräftigen"...Ich denke mal wir sollen das Argument anders formulieren denn unter "kräftigen" verstehe ich in dem Zusammenhang nichts anderes.


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Antwort von Volkan1990 (ehem. Mitglied) | 18.11.2007 - 12:34
mir fällt noch was ein...ich denke mal dass ich das Argument untermauern muss und nicht anders formulieren. Aber ich weiß ehrlich gesagt nicht wie ich es machen soll..könnt ihr mir vielleicht Tipps geben?


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Antwort von matata | 18.11.2007 - 16:42
Bekräftigen eines Argumentes
Schuluniformen würden das Schulklima also wesentlich verbessern, wenn das Mobbing wegen der Kleider wegfällt. Die Sprüche der Peer-Gruppe (Rädelsführer) in einer Klasse wegen der Kleider der anderen fallen weg. Man kann niemanden mehr ausgrenzen wegen der Kleider. Die Klasse tritt einheitlich auf, sogar die Schüler einer ganzen Schule treten als Gemeinschaft auf. Gemeinschaftsdenken würde vermutlich wieder wichtiger als das Konkurrenzdenken. Die Schüler und Schülerinnen fallen nicht mehr auf durch ihre Kleidung, sondern durch ihre Leistungen und ihre intellektuellen Fähigkeiten.
Das sind nicht nur reine Vermutungen der Leute, die pro Schuluniform sind, das stellte sich auch heraus bei einer Untersuchung eines Professors an Schulen in Giessen.


Besseres Sozialklima durch einheitliche Bekleidungsregeln in der Schule?
Charlotte Brückner-Ihl, Referat für Presse- und ÖffentlichkeitsarbeitJustus-Liebig-Universität Gießen26.08.2004
Gießener Unterrichtsforscher legen Ergebnisse einer empirischen Studie zu Sinn und Nutzen solcher Regeln vor
Im heißen Sommer vor einem Jahr war es an einer Gesamtschule in der Nähe von Hannover soweit: Nachdem eine Schülerin kurz vor den Sommerferien lediglich mit einem Bustier anstelle eines T-Shirts oder einer Bluse zum Unterricht erschien, legte die Schulleiterin schließlich fest, welche Art von Kleidung in der Schule zu tragen sei. Es begann eine Diskussion über Vor- und Nachteile einheitlicher Kleidung an deutschen Schulen - in dieser ging es zwar hitzig her, was aber fehlte, waren gesicherte Fakten zu Sinn und Nutzen solch einheitlicher Regeln.

Pünktlich zum Beginn des neuen Schuljahres legt nun ein Team von Unterrichtsforschern der Justus-Liebig-Universität Gießen die Ergebnisse einer empirischen Studie zum Tragen von Schulkleidung vor. Die Ergebnisse der Studie, die demnächst im Heft 4 der Zeitschrift "Psychologie in Erziehung und Unterricht" veröffentlicht werden, zeigen, dass in Klassen mit einheitlicher Schulkleidung ein besseres Sozialklima, eine höhere Aufmerksamkeit, ein höheres Empfinden von Sicherheit sowie ein generell niedrigerer Stellenwert von Kleidung beobachtet werden kann als in Vergleichsklassen ohne einheitliche Bekleidungsregelung. Die Unterschiede zeigen sich jedoch erst in höheren Klassen, wenn die einheitliche Schulkleidung bereits einige Zeit getragen wird.

Das Team mit dem Diplom-Psychologen und Wissenschaftlichen Assistenten Dr. Oliver Dickhäuser, den Psychologie-Studentinnen Katrin Lutz und Melissa Wenzel sowie Diplom-Pädagogin Claudia Schöne (Fachbereich 06 - Psychologie und Sportwissenschaft, Arbeitsgruppe Pädagogische Psychologie; Professur: Prof. Dr. Joachim Stiensmeier-Pelster) fand im vergangenen Schuljahr in der Hansestadt Hamburg Möglichkeiten, der Frage nach Zusammenhängen von Schulkleidung mit sozialen und motivationsabhängigen Variablen bei Schülern nachzugehen. Im Hamburger Stadtteil Sinstorf trugen in einer Haupt- und Realschule zum Untersuchungszeitpunkt Schülerinnen und Schüler zweier fünfter, einer siebten und einer achten Klasse seit dem Wechsel von der Grundschule einheitliche Kleidung: einheitlich farbige Oberteile und einheitliche Hosen. Alle Oberteile sind mit einem Schullogo versehen. In einer Parallelschule wurden entsprechende Klassen ohne Kleiderregeln für die Untersuchung ausgewählt.

"Wir können so sowohl Träger und Nichtträger vergleichen als auch die ,Langträger` der Stufen sieben und acht, die ja das Kleidungsreglement seit zwei bzw. drei Jahren praktizieren, mit den Schülern der Stufe fünf, die bei der Befragung erst zwei Monate die einheitliche Kleidung trugen", erläutern Melissa Wenzel und Katrin Lutz das Design der Studie.

Von den Ergebnissen war das Gießener Team selbst überrascht: In den höheren Klassen zeigt sich bei den Trägern einheitlicher Pullis ein besseres Sozialklima. Sie berichten, dem Unterricht aufmerksamer folgen zu können und sie legen in der Tendenz mehr Wert auf ein tiefes Verständnis der Unterrichtsinhalte als die Vergleichsschüler. Ebenso deutlich war der Unterschied zu der Frage, welchen Stellenwert Schülerinnen und Schüler Kleidung und schicken Klamotten generell beimessen. Hier übertreffen in den höheren Klassen die Vergleichsschüler die Träger der Schulkleidung deutlich.

Schulkleidung - ein probates Mittel, um in deutschen Klassenzimmern soziale Ausgrenzung vermeintlicher "Aldi-Kinder" zu verhindern? Können sich durch einheitliche Kleidung Schüler an der Schule sicher fühlen, weil sie nicht befürchten müssen, von den Mitschülern wegen teurer Kleidungsstücke "abgezockt" zu werden? Bewirkt der neue Dress-Code, dass sich die Eleven besser auf den Unterricht konzentrieren können, weil sie der Nachbarin nicht ständig auf den Bauchnabel starren müssen?

"Eine solche Interpretation unserer Befunde wäre überzogen", erklärt Dickhäuser. "Es ist naiv zu glauben, dass lediglich ein einheitlich farbiger Pulli diese Probleme in deutschen Klassenzimmern löst. Auch unsere Untersuchung zeigt nicht eindeutig, dass es die Schulkleidung ist, die die Unterschiede zwischen den Klassen bewirkt."

Damit einheitliche Bekleidungsregeln zum gewünschten Erfolg führen, bedürfe es zusätzlich engagierter Lehrkräfte sowie natürlich einer von diesem Konzept überzeugten Eltern- und Schülerschaft. Wenn diese Faktoren vorliegen, dann gehe wie in Hamburg am Ende die Rechnung vermutlich positiv auf.

Kontakt:
Dr. Oliver Dickhäuser
Fachbereich 06 - Psychologie und Sportwissenschaft
Otto-Behaghel-Straße 10F
35394 Gießen
Telefon: 0641/99-26255
Fax: 0641/99-26259
E-Mail: Oliver.Dickhaeuser@psychol.uni-giessen.de


Aus: BERTELSMANN Wörterbuch
·be|kräf|ti|gen [V.1, hat bekräftigt; mit Akk.] durch eine bestimmte Handlung, mit Nachdruck, ausdrücklich bestätigen; ”Jawohl!“ bekräftigte er; ein Versprechen mit einem Händedruck b.
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Antwort von GAST | 14.02.2008 - 20:34
hey leute ich bin neu hier :)
also wir behandeln grade in der 11 klasse (im fach politische bildung)das thema "Jugend debattiert"..
dort behandeln wir gerade die streitfrage:"soll die aktive sterbehilfe in deutschland legalisiert werden?"
und nun weiß ich nicht so recht, wie ich meine eröffnungsrede gestalten soll..
wir sollen:
- anknüpfung
- frage
- definition
- stütze 1-3
- zielsatz

mit einbringen.. mein problem ist, ich weiß nicht wie ich meine anknüpfung mit der frage & der definition verbinden soll ..
kann mir da vllt jemand helfen?! wäre nett danke :)
mfg rico

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