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Chemie Versuch - Kathodischer Korrosionsschutz von Eisen

Frage: Chemie Versuch - Kathodischer Korrosionsschutz von Eisen
(6 Antworten)

 
So das ist der Versuch und als Hausaufgabe hab ich auf den Versuch zu verstehen und folgende Aufgaben zu erklären

Materialien: Wayne
Durchführung:
a) Schmirgeln sie zwei dünne Eisenbleche völlig blank.
Formen SIe diese dann zu zwei kleinen Schiffchen und reinigen Sie die Schiffchen mit Aceton
b) Bringen Sie an einem der Schiffchen an der Außenseite zwei große Streifen blankes Magneusiumband an. Achten sie auf einen guten Kontakt der Metalle.
c) Füllen sie die Bechergläser zur Hälfte mit der Natriumchloridlösung und setzen Sie xdie Eisenblechschiffchen in je ein Becherglas.



Aufgaben:

a) Erklären sie die nach einem Tag gemachten Beobachtungen!
b) Warmwasserbereiter aus Eisenblech enthalten im INnnenraum häufig einen Stab aus Magnesium. Begründen sie diese Maßnahme!

Meine Fragen:
zu aufgabe a)

woher soll ich die beobachtungen kennen wenn ich den versuch nicht gemacht habe! kann sich jemand den ausgang des versuches vorstellen?

zu aufgabe b)
hat jemand da eine idee, mir ist nur aufgefallen dass
Magnesium ein sehr geringes Redoxpotential hat, daher kam mir die Idee dass, dieser Stab vielleicht als Korrosionsschutz benutz wird, da Magnesium eher eine Reaktion mit H+ Teilchen eingehen würde, und dadurch das Eisen erst angegriffen wird wenn das ganze Magnesium korridiert ist.

kann aber auch quatsch sein
am besten sagt ihr mir einfach alles was ihr über diesen versuch sagen könnt
jede info kann mir helfen ! :)

der beste beitrag kriegt 10 credits
alle anderen guten beiträge erhalten eine auszeichnung

mfg fliege
GAST stellte diese Frage am 29.10.2007 - 16:58

 
Antwort von GAST | 29.10.2007 - 17:17
hat keiner eine ahnung? ^^ oder habt ihr keinen bock das zu lesen?

 
Antwort von GAST | 29.10.2007 - 17:22
a) Bei dem Schiffchen mit dem Mg-Band wird sich das Mg-Band zersetzten und das Eisenblech wird immer noch strahlen. Beim anderen Schiffchen wird sich Rost bilden und es wird damit nicht mehr strahlen. Ob das innerhalb eines Tages schon gesehen werden kann,
kann ich dir nicht sagen.

b) Da haste Recht, das Mg ist in diesem Fall die sogenannte Opferanode. Du kannst es dir so vorstellen, dass wenn ein Eisen-Ion ins Lösung gehen würde es sich Elektronen beim Mg schnappen würde, welches dann statt dem Eisen in Lösung geht.

 
Antwort von GAST | 29.10.2007 - 18:18
jawoll ich hab die b richtig

kann noch jemand ein bissle mehr drüber sagen oder ist damit schon alles gesag... ich warte bevor ich auszeichnung und credits verteile fairerweise noch auf weitere beiträge aber du bist bis jetzt mein favourit ^^

hm wäre dass, bei der b denn eine elektrolyse oder ein galvanisches element? und was wäre die anode und was die kathode?
du meinst
MG ANODE
FE Kathode
oder?

wo würde dann oxidation stattfinden an der anode?

und wieso steht der versuch unter der überschrift kathodischer korrosionsschutz? :)

 
Antwort von GAST | 29.10.2007 - 18:29
kann vielleicht noch jemand die reaktionsgleichungen aufschreiben?

 
Antwort von GAST | 29.10.2007 - 18:34
Anode ist da, wo die Oxidation stattfindet (AO der Elektrochemie). Das gilt immer, egal ob bei der Elektrolyse oder bei der galvanischen Zelle.
Mg + 2 H+ --> Mg2+ + H2
Von der Gasentwicklung kriegst du nocht so viel mit, da der Prozess relativ langsam stattfindet.
Im Grunde genommen passiert mit Eisen nichts, wenn du es unbedingt einbringen willst, dann folgendermaßen:
Fe + 2 H+ --> Fe2+ + H2
Mg + Fe2+ --> Mg2+ + Fe
--------------------------
Mg + 2 H+ --> Mg2+ + H2

Es handelt sich hierbei um ein spezielles galvanischen Element, ein sogenanntes Lokalelement.

http://de.wikipedia.org/wiki/Opferanode

 
Antwort von GAST | 29.10.2007 - 18:39
alles verstanden
danke für die kompetente hilfe und viel spaß mit den credits xD

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