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Alkanole

Frage: Alkanole
(2 Antworten)


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Hey=) Ich soll ein Gruppenprotokoll anfertigen wozu ich 1.)die Namensgebung der Alkanole erklären muss.
2.) Erkläre die Reaktion zwischen Methanol und Lithium und vergleiche sie mit Wasser+Lithium! 3.) Erkläre die Löslichkeit (in Benzin und Wasser) und die Viskosität einiger Alkanole! Wäre nett wenn ihr mir etwas auf die Sprünge helfen könntet da wir alles nur theoretisch bearbeiten und ich so gut wie keine Ahnung von Alkanolen habe;-)VLG
Frage von Evy89 (ehem. Mitglied) | am 24.10.2007 - 22:30

 
Antwort von GAST | 24.10.2007 - 22:36
similia similibis solvuntur.

-->polares löst sich in polarem
unpolares löst sich in unpolarem

die ersten alkanole sind relativ polare.
werden dann immer unpolarer.
wasse ist polar. benzin eher nicht.

entscheidend für die viskosität ist die bindungskraft der moleküle.
1.alkanole haben eine niedrigere bindungskraft als höhere alkanole, aber eine höhere als alkane

 
Antwort von GAST | 25.10.2007 - 07:08
1.) Namensgebung sind das Alkangrundgerüst mit der Endung -ol, Bsp. Propanol: Propangrundgerüst H3C-CH2-CH3, bei dem ein Wasserstoff durch die -OH Funktion ersetzt wurde. Dabei gibt es aber schon zwei Möglichkeiten:
H3C-CH2-CH2-OH
H3C-CHOH-CH3
Ersteres ist 1-Propanol, letzteres 2-Propanol. Die Zahl vorne gibt an, an welchem C-Atom die OH-Gruppe sitzt. Die erste Formel lässt sich umdrehen, dabei ist es trotzdem das gleiche Molekül. Beim Abzählen wird immer die kürzeste Kohlenstoff-Kette gezählt.

2.) Die Reaktion von Methanol und Lithium ist grundsätzlich die gleiche wie mit Wasser und Lithium, nur etwas weniger heftig.
2 H3COH + 2 Li --> 2 Li(+) + 2 H3CO(-) + H2
2 H2O + 2 Li --> 2 Li(+) + 2 OH(-) + H2
Bei beiden Reaktionen entsteht Wasserstoff, bei beiden handelt es sich um eine Redoxreaktion und bei beiden entsteht eine stark basische Komponente (Hydroxid und Methanolat).
Nur wird bei ersterer Reaktion weit weniger Energie frei, als bei letzterer. Grundsätzlich gilt: Je größer der Alkyl-Rest, umso weniger heftig wird die Reaktion mit einem Alkalimetall.

3.) Fasst das, was v_love gesagt hat, bis auf den letzten Teil, den bei Alkoholen ist es so, dass mit zunehmender Kettenlänge, zwar die Van-der-Waals-Kräfte zunehmen, jedoch gleichzeitig Bildung von Wasserstoffbrücken abnimmt. Wasserstoffbrücken sind wesentlich stärker, als die VdW-Kräfte, so dass die Viskosität der höheren Homologe der Alkohole abnimmt.
Du kannst Alkohole als eine Mischung aus Wasser und Alkanen betrachten. Je länger die Kette umso Alkan-ähnlicher, je mehr OH-Gruppen, umso wasserähnlicher.
Ach ja, bei Benzin handelt es sich um eine Mischung verschiedener (vorzugsweise verzweigter Alkane)

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