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Gleichnis

Frage: Gleichnis
(4 Antworten)


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Hallo! wir sollen in reli aufschreiben was ein gleichnis ist...mir fällt dazu nichts ein...weil irgendwie paar geschichten mit jesus sind gleichnisse und andere nich...könnt ihr mir weiter helfen?
Frage von Wurmrausch (ehem. Mitglied) | am 05.09.2007 - 16:51

 
Antwort von GAST | 05.09.2007 - 16:53
http://de.wikipedia.org/wiki/Gleichnis


Zitat:
Ein Gleichnis ist eine bildhafte rhetorische Figur zur Veranschaulichung eines Sachverhalts mittels eines Vergleichs.


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Antwort von ammy (ehem. Mitglied) | 05.09.2007 - 17:16
Also Gleichnisse sind meist kurze "geschichten" die etwas verbildlichen wollen.

Ich schreib dir mal was dazu was wir in Reli mal dazu hatten...


Einteilung der Gleichnisse in literarische gattungen:

a) einfacher Vergleich: "Seid klug wie die Schlangen..."

b) Bildworte ( Metaphern ) :" Ihr seid das Salz der Erde "

c) ausführliche Gleichniserzählungen

Beispielerzählungen:
frei erfundene Geschichten, die einen einmaligen Vorgang, einen Musterfall schildern.
Sie haben das Ziel, zu zeigen, wie jeder Handeln soll. Die verpflichtende Kraft einer solchen Geschichte soll erkannt werden.
Vorkommen von Beispielerzählungen nur bei Lukas: z.B.
das Beispiel vom barmherzigen Samariter (Lk,10,29ff)
Beispielerzählungen sind keine Vergleiche!


Parabeln:
Sie berichten einen interessanten Einzelfall, der
real oder fiktiv sein kann. Immer ist der Fall nicht alltäglich.
Die Parabel hat immer einen "springenden Punkt".
Jesus hat gern Parabeln erzählt, z.B. vom verlorenen Sohn.



Allegorien:
frei erfundene Geschichten, bestehen meistens aus einer
Aufreihung von Metaphern die einzeln ausgelegt werden müssen, jede hat einen symbolischen Sinn.
Reine Allegorien finden sich in den Evangelien eher selten, öfter allerdings
Mischformen ( Gleichnis vom Sämann u.a.)
Allegorien sind angelegt als Geschichten für `Insider`



Gleichnisse im engeren Sinn:
Ausgeführte Bildworte,
aus dem täglichen Leben gegriffen, mit eindeutigem Inhalt. Etwas wird zwecks Erklärung mit etwas anderem verglichen. das Gleichnis hat nur einen Vergleichspunkt (wichtig!), der auch Höhepunkt der Erzählung ist
, sowie eine `Bildhälfte` nebst einer gemeinten `Sachhälfte`.
Das Gleichnis dient dazu dem Hörer etwas deutlich zu machen, der Höhepunkt muss den Hörer dazu klar sein.


" Nach Bultmann unterliegen Gleichnisse den Gesetzen der volkstümlichen erzählweise, die alle dazu beitragen, die Pointe besonders
herauszustreichen. Wichtigste Erzählgesetze sind:
Knappheit, keine verwirrende Personenfülle, Geradlinigkeit ( nie 2 parallele Handlungen), Affekte und Motive für Handeln werden nur genannt, wo sie für Handlung und Pointe wichtig sind,
Verzichtr auf Nebensächlichkeiten, konkrete Erzählsituationen.


Jesu Gleichnisse sind anders als die Allegorien entbergende und offenbarende Rede. Sie führen mit den der erzählenden Bildrede eigenen Möglichkeiten zu einer Begegnung mit dem gemeinten Sachverhalt. Sie belehren nicht über etwas, sondern führen auf dem Wege der Analogie in den gemeinten Sachverhalt ein und intendieren damit eine geklärte bzw. veränderte Einstellung des Hörers zum Sprecher und zur gemeinten Sache.
Die Gleichnisse zielen auf einen persönlichen Anspruch des Hörers, fordern ihn zur Entscheidung über sein Verhältnis zum Reich Gottes, zur Botschaft Jesu, der den Anspruch erhebt, Bote der nahegekommenen
Gottesherrschaft zu sein, heraus.


Hoffe das hilft dir weiter


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Antwort von Wurmrausch (ehem. Mitglied) | 05.09.2007 - 17:20
ja vielen dank^^ jetz sollen wir bloß auch nen gleichnis deuten und ich hab ka wie...kurze zusammenfassung der geschichte: ein weinberg-besitzer holt arbeiter vom markt und verspricht ein tageslohn von ein denar...drei stunden später holt er wiederum arbeiter und nochma drei stunden danach wieder...und eine stunde vor feierabend holt e rnochma arbeiter auf sein weinberg...am ende bekommen alle einen denar ausgezahlt, was die ersten arbeiter unfair finden und dann sagt der besitzer vom weinberg, die erstenw erdne die letzten sein und die letzten die ersten....ja was sind die arbeiter, was is der besitzer, was is der wienberg bei dme gleichnis? und hat das mit dme erstn udn letzten übrhaupt etwa smit dme gleichnis zu tun


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Antwort von ammy (ehem. Mitglied) | 05.09.2007 - 17:33
Ja das ist eines der bekanntesten Gleichnisse

Wenn du die Punkte durchgearbeitet hast, wirst du zuordnen können um was für ein Gleichnis es sich handelt und was für eine Funktion diese hat.
Aber schau doch mal hier, da ist das Gleichnis bereits analysiert


http://de.wikipedia.org/wiki/Gleichnis_von_den_Arbeitern_im_Weinberg

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