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erich fried-neue naturdichtung

Frage: erich fried-neue naturdichtung
(3 Antworten)

 
Er weiß daß es eintönig wäre

nur immer Gedichte zu machen
über die Widersprüche dieser Gesellschaft
und daß er lieber über die Tannen am Morgen
schreiben sollte
Daher fällt ihm bald ein Gedicht ein
über den nötigen Themenwechsel und über
seinen Vorsatz
von den Tannen am Morgen zu schreiben

Aber sogar wenn er wirklich früh genug aufsteht
und sich hinausfahren läßt zu den Tannen am Morgen
fällt ihm dann etwas ein zu ihrem Anblick und Duft?
Oder ertappt er sich auf der Fahrt bei dem Einfall:
wenn wir hinauskommen
sind sie vielleicht schon gefällt
und liegen astlos auf dem zerklüfteten Sandgrund
zwischen Sägemehl und Spänen und abgefallenen Nadeln
weil irgendein Spekulant den Boden gekauft hat

Das wäre zwar traurig
doch der Harzgeruch wäre dann stärker
und das Morgenlicht auf den gelben gesägten Stümpfen
wäre dann heller weil keine Baumkrone mehr
der Sonne im Weg stünde. Das
wäre ein neuer Eindruck
selbsterlebt und sicher mehr als genug
für ein Gedicht
das diese Gesellschaft anklagt

kann mir evtl jemand sprachliche auffälligkeiten oder stilistische merkmale nennen?
ichbin überfordert =(
GAST stellte diese Frage am 01.09.2007 - 15:11

 
Antwort von GAST | 01.09.2007 - 15:21
Hmm,
ich weiß nicht ob das eine Antwort auf deine Frage ist, aber mir fällt auf, dass das ganze Gedicht im Konjunktiv geschrieben ist...

 
Antwort von GAST | 01.09.2007 - 15:23
Nee, stimmt ja gar nicht, der Mittelteil ja nicht. Jetzt bin ich durcheinander xD

 
Antwort von GAST | 11.11.2008 - 17:15
ohne satzzeichen,
im hakenstil,
reimlos,
3 strophen und davon unterschiedliche zeilenanzahl,

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