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Ich finde keine Informationen :(

Frage: Ich finde keine Informationen :(
(6 Antworten)

 
Ich muss in Geschichte ein Referat über das Schlafzimmer Ludwig XIV in Versailles halten, finde aber keinerlei Informationen im Internet.
Bin ich unfähig, oder gibt es zu dem Thema wirklich so wenig?
Wäre sehr nett von euch, wenn ihr euch 1,2 Minuten Zeit für mich nehmen würdet. Vielleicht findet ja ihr etwas Brauchbares, auf das ich nicht gestoßen bin.

LG, Tina
GAST stellte diese Frage am 11.03.2007 - 13:38

 
Antwort von GAST | 11.03.2007 - 13:40
Übers Schlafzimmer lol?


kann nur über meins berichten :)

Srry.

 
Antwort von GAST | 11.03.2007 - 13:41
ja, das ist so ein scheiße thema

unser professor ist so krank, wir haben nur solche scheiß themen. meine beste freundin muss eins über chinarinde halten und ein freund über nen automotor. hat alles super mit geschichte zu tun und hilft uns sehr weiter. so ein idiot!

 
Antwort von GAST | 11.03.2007 - 13:41
china rinde meinte ich

 
Antwort von GAST | 11.03.2007 - 14:01
kann mir denn keiner weiterhelfen? :(

 
Antwort von GAST | 11.03.2007 - 14:13
google nach: Schlafzimmer Ludwig XIV

http://de.wikipedia.org/wiki/Schloss_Versailles
http://www.lehrer.uni-karlsruhe.de/~za146/barock/versaill.htm
...

 
Antwort von GAST | 11.03.2007 - 14:13
Der Hauptbau wird im ersten Geschoss auf seiner gesamten Breite von der großen Spiegelgalerie (Galerie des Glaces, auch Galerie de Louis XIV.) und von den Salons des Krieges und des Friedens eingenommen, welche mit ihren Deckengemälden, Spiegeln, Säulen und Pilastern einen überwältigenden Eindruck machen. Das in der Gartenfassade sichtbare Attikageschoss ist über die gesamte Länge des Spiegelsaals lediglich mit dessen Gewölbe ausgefüllt. In der Mitte der Spiegelgalerie liegen die Übergänge zum angrenzenden Schlafzimmer Ludwigs XIV. Dies ist der Ort der berühmten Zeremonien des Lever und des Coucher, des Aufstehens und Schlafengehens des Königs, der hier, im Mittelpunkt des Schlosses, gleichsam dem Mittelpunkt seines Reiches, nächtigte. Zu den sehenswertesten Räumen zählen der (nach zwei großen, ungewöhnlicherweise runden Fenstern benannte) Ochsenaugensaal Salon Oeil de boeuf, der Herkulessalon, die königlichen Schlafzimmer und die Oper, welche sowohl für Bankette, Schauspiele als auch Theateraufführungen diente. Dieses große, der Akustik wegen vollkommen aus Holz gebaute Theater von 1769 bis 1770 ist im Nordflügel zu finden. Vorher gab es bereits verschiedene kleinere Bühnen im Schloss. Die Bühnentiefe und -höhe von je 21 Metern bei einer Portalbreite von etwa 7 Metern entspricht in etwa den Dimensionen eines mittleren deutschen Stadttheaters. Die königliche Loge ist - im Gegensatz zur sonst üblichen prunkvollen Gestaltung der Herrscherlogen in barocken Theaterbauten - nahezu schmucklos und nicht durch einen Balkon hervorgehoben, um dem König zu ermöglichen, ungesehen zu kommen und zu gehen. Die ist umso bemerkenswerter, da der gesamte Bau ansonsten völlig auf die Person des Königs konzentriert ist. Bevor die Schlosskapelle ihren heutigen Bau an der Nordseite des Palastes erhielt, war sie in wechselnden Sälen untergebracht. Mansard plante ursprünglich eine kuppelüberwölbte Kapelle im Nordflügel, diese Pläne wurden aber wieder fallen gelassen. Die heutige Kapelle ist zweistöckig, die obere Etage war dem König und der königlichen Familie vorbehalten, auf der unteren Ebene saß der Hof. Drei Fresken verschiedener Maler stellen die Themen Gottvater, Sohn, Heiliger Geist dar. Die Orgel der Kirche ist mit den umfangreichen Goldarbeiten unrestauriert bis heute hervorragend erhalten.

Im Laufe der Jahrhunderte wurden im Inneren des Schlosses immer wieder Änderungen und Umbauten vorgenommen. Es sind nicht nur die Säle und Salons dem sich verändernden Zeitgeschmack entsprechend neu dekoriert worden, sondern ganze Appartements wurden verändert, Türen versetzt, Zimmer neu angeordnet. So etwa „wanderte“ das Schlafzimmer von Ludwig XIV., welches ursprünglich spiegelverkehrt dem der Königin gegenüber lag, nach dem Tod Maria Theresias südwärts, bis es hinter der Spiegelgalerie im Zentrum des Schlosses und ausgerichtet zur aufgehenden Sonne seinen Platz fand. Die berühmte Gesandtentreppe wurde durch eine neue Raumflucht ersetzt und den Umbauarbeiten zum Museum und der Installation der Schlachtengalerie im 19. Jahrhundert sind schließlich mehrere fürstliche Wohnungen im Südflügel zum Opfer gefallen. Zur Zeit Ludwigs XV. entstanden erstmals intime Räumlichkeiten, in welchen sich der König mit seinen Gästen auch ohne Hofstaat zurückziehen konnte - sein Urgroßvater, Ludwig XIV., lebte sein Leben vollständig in der Öffentlichkeit.

Das Schloss fasste hunderte Räume, in denen sich Folgen von Paradezimmern mit den bewohnten Appartements abwechselten, von denen noch heute viele erhalten sind. Trotz der prunkvollen Ausstattung war Versailles aber auch ein unkomfortables Schloss. Die in Enfiladen gereihten, zugigen und hohen Räume ließen sich schlecht heizen (im Winter 1709 platzten sogar Likörflaschen durch die Kälte), es gab, wie damals in ganz Europa üblich, weder fließendes Wasser noch fest installierte Toiletten. Man verrichtete seine Notdurft in teilweise reich verzierte Leibstühle und Nachttöpfe, nicht jedoch, wie gern im Klischee angenommen wird, in Ecken oder Kamine. Auch hat sich Ludwig XIV. im Untergeschoß die mehrere Zimmer umfassenden Badegemächer einrichten lassen. Diese umfassten unter anderem eine große Marmorwanne, sind aber heute nicht mehr erhalten. Ludwig XVI. ließ sich später das erste Wasserklosett mit Toilettenspülung auf französischem Boden einbauen.

--> wikipedia-->schloss versaille

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