Massentierhaltung
Frage: Massentierhaltung(5 Antworten)
haY leute ish brauch .. thx.. |
GAST stellte diese Frage am 25.11.2006 - 21:46 |
Antwort von GAST | 25.11.2006 - 21:51 |
Antwort von BeAuTiFuL_MisTaKe (ehem. Mitglied) | 25.11.2006 - 21:52 |
Massentierhaltung Schweinehaltung: „In großen Gruppen von 80 bis 200 Tieren werden die Schweine auf Gitterrosten in nahezu ständiger Finsternis gehalten. Sie stehen auf Vollspaltböden ohne Einstreu, was oft zu Gelenkschäden führt. Sie werden weiterhin wie in einer Fabrik produziert: Die Mutterschweine werden in Einzelbuchten künstlich befruchtet. Während der 15 Wochen Schwangerschaft müssen sie auf engstem Raum im Dämmerlicht dahinvegetieren. Zum Gebären werden die Mutterschweine in speziellen „Abferkelbuchten“ angegurtet. Sie können sich kaum bewegen, nur aufstehen und sich wieder niederlegen. So ist es ihnen unmöglich, ihre Kinder zu pflegen.“ Legebatterien: „Die Legehennen fristen ein kurzes Leben in fensterlosen Hallen, in Gruppenkäfigen mit bis zu acht Etagen. 22 Hühner teilen sich einen Quadratmeter, der Gestank ist unerträglich. Schon nach 14-18 Monaten können die Hennen die Legeleistung nicht mehr erbringen – und wandern in den Suppentopf. Fast 1/5 von den Hühnern überlebt nicht einmal diese eineinhalb Jahre: Sie sterben an Stress, Infektions- oder Knochenerkrankungen, etc.“ |
Antwort von jess.88 (ehem. Mitglied) | 25.11.2006 - 21:54 |
Also ich habe ein bisschen was auf meiner hp dazu allerdings nicht so viele infortmationen aber bilder etc. kannst ja mal drauf schauen wenn du magst http://jess88.oyla12.de |
Antwort von BeAuTiFuL_MisTaKe (ehem. Mitglied) | 25.11.2006 - 21:55 |
Schweinehaltung in Deutschland – Der Preis für billiges Fleisch In keinem anderen Land der EU werden so viele Schweine gehalten wie in Deutschland. Mit rund 40 Millionen gemästeten Tieren nimmt die Bundesrepublik einen "Spitzenplatz" innerhalb der EU ein. Auch beim Schweinefleischverzehr liegen die Deutschen im EU-Vergleich mit 56 kg pro Kopf im vorderen Bereich. Schweine sind Gruppentiere. Es gehört zu ihrem natürlichen Verhaltensrepertoire in der Erde nach Nahrung zu wühlen, zu grasen oder ein Schlammbad zu nehmen. Sie sind intelligent, neugierig und äußerst reinlich. Gibt man ihnen die Möglichkeit, wie z. B. bei der Freilandhaltung, trennen sie ihren Liege- und Kotbereich. Über 90 % der Schweine verbringen ihr kurzes Leben in den Intensivmastställen der konventionellen Landwirtschaft. Eng zusammengepfercht teilen sie sich einen Lebensraum, der tierfeindlicher nicht sein kann. Bis zur Schlachtung leben Mastschweine in unstrukturierten Buchten ohne Einstreu und Beschäftigungsmöglichkeiten. Verhaltensstörungen wie Schwanzbeißen und Kannibalismus sind die Folge eines nicht ausgelebten Erkundungsverhaltens. Das geringe Platzangebot lässt eine Trennung von Liege- und Kotbereich nicht zu. Die Tiere stehen auf glatten, rutschigen Spaltenböden oder liegen über ihren eigenen Exkrementen. Die schlechte Luftqualität führt zu Augenentzündungen und Atemwegserkrankungen. Zuchtsauen und Sauen mit Ferkeln werden in Kastenständen gehalten. Diese Metallkästen lassen lediglich Liegen und Aufstehen zu. Herumdrehen und Laufen sind nicht möglich. Mit Hochleistungsfutter werden sie innerhalb kürzester Zeit zur Schlachtreife gemästet. Ohne Betäubung werden den jungen Ferkeln die Hoden aus dem Leib geschnitten, die Schwänze gekürzt und die Zähne abgeschliffen. Die einseitige Zucht auf rasches Wachstum und Gewichtszunahme sowie die Bedingungen in den Intensivhaltungssystemen haben zur Folge, dass die Stressanfälligkeit der Schweine besonders groß ist. In der Vergangenheit kam es immer wieder zu Skandalen wegen dem illegalen Einsatz von Antibiotika und Hormonen. |
Antwort von BeAuTiFuL_MisTaKe (ehem. Mitglied) | 25.11.2006 - 21:58 |
Das Leiden der Legehennen Rund 50 Millionen Legehennen werden jährlich in Deutschland gehalten, die meisten von ihnen in industriellen Großbetrieben mit einem Bestand von mehr als 100.000 Tieren. Über 85 % der Legehennen fristen ihr Dasein in der Käfighaltung. In 4-8 Etagen reihen sich in den Legebatterien die Käfige übereinander. In einen Käfig werden 4-5 Legehennen auf engstem Raum zusammengepfercht. Weniger als die Fläche eines DIN-4-Blattes steht hier jeder einzelnen Henne zur Verfügung. Die Versorgung mit Futter und Wasser erfolgt vollautomatisiert, ebenso wie die Entnahme der Eier und der Abtransport des Kotes. Durchschnittlich ein Jahr leben die Hühner in den Käfigbatterien. In dieser Zeit legen sie 250 – 300 Eier. Anschließend werden sie als Suppenhühner verkauft. Unter natürlichen Bedingungen verfügen Hühner über einen fest strukturierten Tagesablauf und ein ausgeprägtes Sozialverhalten. Bei Sonnenaufgang beginnt ihr Tag mit putzen, anschließend begeben sie sich auf die Suche nach Futter. Die Eiablage findet vormittags an einem geschützten Nistplatz statt. Mittags ruhen sie, danach steht erneut die Futtersuche auf der Tagesordnung. Etwa 60 % des Tages verbringen Hühner mit scharren und picken nach Futter. Ihr sensibler Schnabel dient hierbei als wichtiges Tastorgan. Die Futtersuche wird immer wieder von kurzen Pausen unterbrochen, in denen die Tiere ruhen. Zur Gefiederpflege nehmen Hühner nachmittags ein Sandbad. Dabei werden die Federn von Schmutz und Parasiten gereinigt. Mit Beginn der Dämmerung suchen sie sich einen erhöhten Platz zum Schlafen. Hühner leben in Gruppen von mehreren Hennen und einem Hahn zusammen und besitzen eine feste Rangordnung. Die Tiere kennen sich und sind in der Lage, sich gegenseitig wieder zu erkennen. Die Lebenserwartung kann bei Hühnern bis zu 10 Jahren betragen. Ihre natürlichen Verhaltensweisen können die Tiere in der Käfighaltung nicht ausleben. Das Leben der Legehennen in der industrialisierten Haltung beginnt im Brutschrank. Hier werden die befruchteten Eier ausgebrütet. Kurz nach der Geburt werden die männlichen Küken aussortiert und von rotierenden Messern getötet, da sie nicht schnell genug Fleisch ansetzen und ihre Aufzucht somit unrentabel ist. 40 Millionen Eintagsküken werden so jährlich innerhalb der EU getötet. Für den bmt ist diese Massentötung ein Skandal! Es existiert kein „vernünftiger“ Grund für die Tötung der Eintagsküken. Die Tiere werden für ein unternehmerisches Konzept geopfert, das von 50 % „Tierabfall“ ausgeht. Hier werden Mitgeschöpfe aus Gewinnsucht zu Abfall degradiert. Die weiblichen Tiere kommen in Aufzuchtbetriebe. Hier wird ihnen in den ersten Lebenstagen bei vollem Bewusstsein mit einem heißen Messer der Schnabel gekürzt, um Federpicken und Kannibalismus zu verhindern. Wenn die Tiere 20 –22 Wochen alt sind, werden sie in die Käfige gesperrt. Ein solcher Käfig misst 50 X 50 cm und hat vorn eine Höhe von 40 cm, hinten 35 cm. Einer Legehenne stehen hier 550 qcm Fläche zur Verfügung. Die Tiere stehen auf einem schrägen Drahtgitterboden, damit die Eier auf ein Förderband rollen können. Es gibt keine Sitzstangen, keine Einstreu und keine Nester bzw. Nistmaterial. Teilweise ist es den Hennen nicht einmal möglich aufrecht zu stehen. Sandbaden, Picken, Scharren, Flattern, Laufen oder Fliegen sind unter diesen Haltungsbedingungen unmöglich. Bedingt durch die Enge, können die Tiere sich nicht ausweichen und sind nicht in der Lage eine Rangordnung aufzubauen. Die Tiere leiden unter Stress. Federpicken und Kannibalismus sind die Folge. |
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