Massentierhaltung: Videos zum Thema gesucht !

http://youtu.be/0KD1o08Z3iQ


Sehr informativ haben wir mal in Bio geschaut Anfang des Jahres.

Yolo hier ist noch so eins(von Zdf)

http://www.zdf.de/ZDFmediathek/beitrag/video/1745572/Pro-und-Contra-der-Massentierhaltung

Wie "was macht Deutschland dagegen"?

In Deutschland werden jährlich 18 Milliarden Eier benötigt.

In Deutschland ist die Massentierhaltung bzw. Industrialisierung der Tierhaltung erlaubt.
Es gibt jedoch Vorschriften, die einzuhalten sind.
So wurde unter anderem die Haltung von Legehennen in sogenannten Legekäfigen seit Ende 2009 verboten.

Erlaubt ist aber die Haltung von mehreren hundert bis Hühnern in Bodenhaltung.
Nur so kann der Preis von 1,39 EUR (oder weniger) für 10 Hühnereier entstehen. Die Verbraucher, also du und ich sind nicht bereit, für Hühnereier aus artgerechter Haltung (also 10 - 50 Hennen in einem freien Auslauf mit Legenestern mit Stroh und einem Hahn ...)zu bezahlen.

Außerdem ist das Problem Freilandhühner nicht das die Hühner draußen sind, sondern dass diese Hühner bedingt durch den Freilauf anfälliger für Krankheiten sind, die mit noch mehr Antibiotika behandelt werden müssen.
Und wirtschaftlich rentabel ist solche Hühnerhaltung auch nur, wenn viele Hühner gehalten werden.

Jetzt könnte man ja sagen:
Wir essen keine solche Eier. Wir (der Verbraucher) verweigert sich.
Das kannst du mit dem Frühstücksei machen. Auch noch für die Eier in deinem Kuchen oder in deinen Nudeln.
Dann aber wird es schon schwierig. Eier sind in vielen Lebensmitteln drin, ohne dass wir das zur Kenntnis nehmen. Schau einfach mal nach, wo überall Hühnereiweiß drin ist. In Pralinen genau so, wie in Arzneimitteln.

Auch andere Lebensmittel, wie Schweinefleisch oder Fisch werden in großen "Tierfabriken" produziert.

Auch hier gilt: Agebot und Nachfrage oder umgekehrt

Früher haben die Menschen in Deutschland viel weniger Fleisch gegessen.
Bei meinen Großeltern gab es nur am Sonntag Fleisch.
Wurst gab es auch nicht jeden Tag.
Jetzt geht es uns gut und wir meinen, dass das "tägliche Stück Fleisch" sein muss.

Das Problem ist, dass die Bevölkerung zwar, wenn man sie fragt, gegen Massentierhaltung ist, aber sie durch ihr Konsumverhalten fördert.

Stell dir vor, die Preise würden in die Höhe gehen. Dann mach deine Umfrage nochmal, formuliere nur die Frage anders: Sollen die Preise sinken (sprich, "sind Sie FÜR Massentierhaltung?").

Dreimal darfst du raten, was die Antwort ist...

Was gegen Massentierhaltung getan wird:

Tierschützer engagieren sich.
Einzele Menschen oder auch Menschengruppen geben Petitionen ein:

Beispiel:
http://www.utopia.de/gruppen/aktionen-und-petitionen-357/diskussion/petition-tierschutz-ausstieg-aus-der-massentierhaltung-vom-196279


und dann kommt das heraus:

Zitat:
Der Petitionsausschuss
schließt sich diesem Anliegen (weniger Genehmigung von Massentierhaltung) an.
Einstimmig entscheidet er sich, einen Impuls zur Gesetzesänderung zu geben, indem er die Petition mehreren betroffenen Bundesministerien empfiehlt und auch an die Landesparlamente schickt, weil deren Zuständigkeiten davon ebenfalls betroffen sind.

So und nun kannst du suchen, was aus diesen Vorlagen (aus 2010/2011) geworden ist ;)

Und hier ein neuer Artikel (November 2012) zum Thema "Grüne Politik und Massentierhaltung":

http://www.sn-online.de/Nachrichten/Wirtschaft/Wirtschaft-lokal/Initiativen-hoffen-auf-neue-Gesetze-gegen-Massentierhaltung
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