Autismus
Frage: Autismus(2 Antworten)
Hallo, ich muss in deutsch ein referat zum thema kommunikation halten und hab mir da das thema autismus ausgesucht. lg |
GAST stellte diese Frage am 07.11.2006 - 19:02 |
Antwort von blueeyes | 13.11.2006 - 20:02 |
# Autismus (v. gr. αυτός: selbst) wird eine tiefgreifende Entwicklungsstörung genannt. de.wikipedia.org/wiki/Autismus # Entwicklungssörung, nwg.glia.mdc-berlin.de/teacher.php/de/default/glossar # Behinderung auf Grund einer genetischen Störung. In den letzten Jahren wurden verschiedene Vermutungen zur Entwicklung des Autismus aufgestellt, die nicht aufrecht gehalten werden konnten. Der Autismus kann mit einer mehr oder weniger schwerden geistigen Retardierung einhergehen. Typische Merkmale sind die Besonderheit der Sprache, das Bedürfnis zu Wiederholungen, extreme Schwierigkeiten bei Veränderungen von zeitlichen, räumlichen oder anderen Veränderungen. ... www.behinderung.net/glossar/a_paedagogik.html # wird in der Medizin eine Entwicklungsstörung genannt, die sich vom 3. Lebensjahr bemerkbar macht. Sie tritt bei 0,4-0,5 Prozent aller Menschen auf, wobei Männer mehr als Frauen betroffen sind. www.orthopedia-shop.de/glossar/lexikon-Autismus |
Antwort von GAST | 18.11.2006 - 17:10 |
Hi, vielleicht kannst du das ja auch für deinen Vortrag gebrachen, müsste vor kurzen zu dem Thema nen Vortrag halten: Spiel des Menschen mit autistischen Verhaltensstörungen 1. Das Spielverhalten -Probleme bei Spielinitiierung, Aufrechterhaltung und Beendigung des Spiels -Entwicklungsverzögerung und verzögerte Spielentwicklung -Mitunter deutliches Vorherrschen eines sensomotorischen & explorativen Spiele -Stereotyper, mitunter zweckentfremdeter Umgang mit Spielzeug, aber durchaus funktionsgerechtes Spiel mit Spielzeug -zum Teil ausgeprägtes, festgelegtes und fixiertes Konstruktionsspiel -Einschränkung im symbolischen und phantasievollem Spiel -Beschäftigen sich bis ins erwachsenden Alter mit bestimmten Gegenständen -Regelspiel möglich, aber wiederkehrende Störung in der sozialen Abstimmung -Verhaltensstörungen, wie Zwänge, Sprachstörungen usw. erschweren kommunikative Spielabläufe -Spiel mit Gleichaltrigen erschwert 2. Probleme & Motive der Spielakteure -Autisten haben gestörtes Imitierungsverhalten Þ schwierige Kommunikation mit anderen und erschwertes Nachahmen von Abläufen -Häufig geringes Interesse an Spielzeug und sozialen Spielen -Gelingt es nicht bzw. nur schwierig, sich mit anderen Spielern abzustimmen -Können nicht durch eigene Körpersignale Spielbereitschaft zu zeigen -Können sich nicht ausreichend auf bestimmte Reize konzentrieren Þ häufig abgelenk und Problem das Spiel zu verfolgen -Taktile und auditive Über- oder Unterempfindlichkeit -Fixierung auf einen bestimmten Gegenstand -Mache sind hochbegabt in einem bestimmten Bereich Þ z.B. Mathe, Musik, Technik -Können nicht oder nur schwer den eigentlichen Sinn von Spielsachen erkennen -Ihnen fehlt es an Phantasie für symbolische Spiele -Verlieren sich oft in Nebenrealität und schaffen den Überstieg in die Hauptrealität nicht 3. Spielregeln bei autistischen Menschen · klare Ansprache – gute Absprachen treffen -klare Ansprachen geben -den autistischen Menschen genau informieren -Spielregeln verdeutlichen · gute Raumorientierung ermöglichen -übersichtlicher, gut strukturierter Spielraum -Abgrenzungen für bestimmte Aktivitäten durch Klebestreifen, Raumteiler usw. · Konzentration fördern -er muß frei sein von Ablenkungen zb. Blick aus Fenster, Nebengeräuschen -Schutz vor Nebeneindrücken durch Sichtblenden, Paravents usw. -Sitzen sie zB. Im Stuhlkreis neben ihm zur Beruhigung und um ihm zu helfen -Interessante Spielgegenstände auswählen oder Gegenstände verpackenÞ Neugier wecken · Zeit einteilen -klare Zeitangeben machen nicht „bald“ oder „ gleich“ sagen -verdeutlichen sie es zb. Durch eine große Uhr -erklären sie vorher den genauen Ablauf möglichst auch visuell zB. durch Piktogramme, Fotos usw. · Planungshilfen geben -helfen beim Ablauf und der planung des Spiels Þ verdeutlichen „was ist zu tun“ „wie viel“ wie lange“ „in welcher Reihenfolge“ „was danach geschieht“ -evtl. visuell Abläufe verdeutlichen zb. wann bzw. wer ist an der Reihe Þ mit Hilfe eines verdeutlichen · Strukturieren von Spielmaterial und Spielaufgabe -Anforderung muß vom autistischen Menschen auch bewältigt werden können -Individuelle Interessen sollten berücksichtigt werden bei Spiel- und Materialwahl -Hilfreich sind Spielmittel mit nur einer Lösung zb. Puzzlesdurch Markierungen, Pfeile oder bestimmter Farbgestaltung Orientierung ermöglichen |
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