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Autismus: Facharbeit korrigieren

Frage: Autismus: Facharbeit korrigieren
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Ich habe kleine Facharbeit geschrieben.
Kann jemand die lesen und korrigieren, da ich nicht deutschsprachig aufgewachsen bin, werde ich mich über jede Hilfe freuen
Frage von Kateryna1987 | am 07.03.2017 - 14:07


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Antwort von matata | 09.03.2017 - 20:39
Korrekturvorschlag für diesen Teil deiner Arbeit

1.Einleitung
Ich habe mich dazu entschlossen, meine kleine Facharbeit über Autismus zu schreiben.
Der erste Grund dafür ist, dass ich über eine psychische Störung schreiben wollte, weil das für mich am interessantesten ist. Der zweite Grund dafür ist, dass ich mein Praktikum bin der Delme –Werkstatt machte. Als ich dort einen Hospitationstag gehabt habe, ist mir ein junger Mann durch seinen ungewöhnlichen Humor und einen ungewöhnlichen Gang aufgefallen. Ich habe mir dabei nichts gedacht, da ich noch nie einem Autisten begegnet bin. Ich habe bei meinem Praktikumsleiter nachgefragt, aus welchem Grund der junge Mann da ist. Von dem habe ich erfahren, dass er das Asperger –Syndrom hat. Dazu hat er ergänzt, dass dieser junge Mann mit Autismus, in für ihn unangenehmen Situationen, in denen bei ihm Reizüberflutung entsteht, z. B durch Nichtverstehen anderer Menschen, durch das Gefühl, von anderen Menschen nicht verstanden worden zu sein . Wenn er damit allein gelassen wird, ist die Gefahr einer Depression sehr groß. Diese kann sich dahingehend auswirken, dass er entweder Aggressivität zeigt oder sich völlig zurückzieht. In meiner Facharbeit möchte ich also kurz über den Autismus, Formen und seine Besonderheiten schreiben. Etwas ausführlicher werde ich das Asperger Syndrom beschreiben, da ich erfahren möchte, welche Gründe hinter den für mich eigenartigen Verhaltensweisen der Betroffenen stecken und wie ich mit ihnen angemessen arbeiten kann. Ich möchte nicht, dass die vorher beschriebene Situation wieder eintritt. Dabei stelle ich auch das TEACCH – Programm dar, in dem ich über Ziele und Grundsätze ausführlich berichten werde. Dann möchte ich auf den TEACCH- Ansatz und strukturierteres Lernen eingehen, aus dem ich hilfreiche Information schöpfen kann, die auch auf die Arbeit mit Menschen mit Autismus in der Werkstatt bezogen ist, die mir Unterstützung gibt, wie ich das Lernen mit Autismus erleichtern kann. Ich habe mich für das TEACCH Programm entschieden, da ich erstens von dieser Methode begeistert bin und zweitens weil ich mein Praktikum in der Delme- Werkstatt mache. Da war für mich wichtig dass dieses Programm nicht nur auf Kinder bezogen ist, sondern auf die Betroffenen jeden Alters. Für das Beschreiben dieses Programms werde ich am meistens das Buch von Anne Häußler benutzen. Da ich nicht so lange in Deutschland lebe, beherrsche ich die Sprache nicht so gut. Deswegen war für mich auch wichtig, dieses Buch zu nehmen, dessen Inhalt für mich verständlich ist, ohne jedes Wort zu übersetzen.

2. Begriffserklärung
2.1 Definition Autismus
„Autismus lässt sich definieren als tiefgreifende Entwicklungsstörung, die durch die Beeinträchtigung von Kommunikation und sozialer Interaktion gekennzeichnet ist.“ ( Dodd, 2007,S.1)
Bis heute ist es nicht gelungen, Autismus eindeutig zu definieren. Zu unterschiedlich sind die Symptome der Individuen. Einzelne autistische Symptome sind auch bei Menschen vorzufinden, die in anderen Verhaltensweisen keine autistischen Merkmale zeigen. (vgl. Dodd, 2007,S.17)
2.2 Formen
„ Viele Verschiedene Hirnbereiche scheinen in Zusammenhang mit Autismus betroffen zu sein, aber nicht immer sind dieselben Bereiche in derselben Weise beeinträchtigt. Dies führt zu den unterschiedlichen Erscheinungsformen des Autismus“( Häußler. 2005, S 27)
Im Allgemeinen unterscheiden drei Arten von Autismus, dem frühkindlichen Autismus (das Kanner -Syndrom), dem Asperger -Syndrom und dem atypischen Autismus.
Der frühkindliche Autismus wird mit seinen besonderen Merkmalen bereits vor Vollendung des dritten Lebensjahres sichtbar. In drei Bereichen erscheint es, dass sich das Kind nicht wie erwartet entwickelt. Diese drei zentralen Facetten, die Beeinträchtigung der Kommunikation, der sozialen Interaktionsfähigkeit und der Phantasie werden auch „Triade von Beeinträchtigungen genannt“ (vgl. Schirmer, 2006, S.25)
Unter frühkindlichem Autismus leiden, wobei die Angaben zur Häufigkeit variieren, etwa 2 bis 5 von 10.000 Kindern. Jungen sind 3-bis 4-mal häufiger betroffen als Mädchen(vgl. Schirmer, 2006, S.29)
Der atypische Autismus entspricht der Kreterin, bei der frühkindlicher Autismus festgestellt wurde. Die Merkmale zeigten sich erst nach dem dritten Lebensjahr und /oder notwendige Symptome aus einem Aspekt der Triade von Beeinträchtigungen fehlten. Also dieser Art von Autismus entspricht die Diagnose “ nicht näher bezeichnete tief greifende Entwicklungsstörung“. (vgl. Schirmer, 2006, S.28)
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Antwort von matata | 07.03.2017 - 14:44
Korrigiert werden kann hier nur, was im Forum veröffentlicht wird. Die User machen üblicherweise keine private Aufgabenhilfe oder Korrekturen.
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Antwort von Kateryna1987 | 07.03.2017 - 21:10
Ich danke ihnen ganz herzlich,wenn sie die anschauen.


2.3 Das Asperger Syndrom
Hans Asperger beschrieb 1944 eine Gruppe von Kindern, die intellektuell nicht beeinträchtigt waren, ein gutes Sprachvermögen hatte, aber deren gesamtes soziales Verhalten merkwürdig war. „ Zu dem Muster gehörten das Fehlen von Empathie, eine geringe Fähigkeit, Freundschaft zu schließen, einseitige Konversationen, intensives Versinken in einer speziellen Beschäftigung und unbeholfene Bewegungen“( Todd 2007.S.8) Nach 35 machte DR. Lorna Wing das Asperger Syndrom international bekannt. Sie führte die Untersuchungen an Kindern mit Störungen im sozial –kommunikativen Bereich durch. Sie hat die Kinder in drei Gruppen geteilt. Zu der ersten gehörten die Kinder, die zu den Beschreibungen Kanners passten , zu der zweiten die Kinder mit atypischen Autismus und zu der dritten eine Gruppe mit Autismus ähnlichen Kontaktstörungen, die aber weniger stark ausgeprägt sind. Sie erklärt es folgendermaßen:
1) Empathiemangel
2) Schwierigkeiten in der sozialen Interaktion
3) Eingeschränkte Fähigkeit in der Körpersprache
4) Abweichende nonverbale Kommunikation
5) Begrenzte Fantasie
6) Das Spektrum an Interessen und Aktivitäten begrenzt
7) Motorisches Ungeschick (vgl.Dodd. 2007. S.173)
Viele Betroffene wünschen, dass man sich stärker auf ihre Fähigkeiten als auf ihre Defizite konzentriert und das Asperger-Syndrom nicht als Krankheit oder als Störung betrachtet, sondern als eine Variante, wie ein Mensch sein kann.
In der Praxis ist es nicht immer leicht, die einzelnen Formen voneinander abzugrenzen. Aus diesem Grund verwenden Mediziner heute auch den Oberbegriff „Autismus-Spektrum-Störung(ASS), welcher inhaltlich alle Autismus- Formen umfasst.(vgl.Schirmer.2006,S.27)
2.4 Förderung mit Hilfe von TEACCH
4.1 Was ist TEACCH?
TEACCH ist eine Abkürzung und steht für Treatment and Education of Autistic and related Communication handicapped Children (dt. :Behandlung und pädagogische Förderung autistischer und in ähnlicher Weise kommunikationsbehinderter Kinder ( Häußler 2005, S. 11). Es wird genauso wie das englische „teach“ ausgesprochen und soll darauf hindeuten, dass der Schwerpunkt im pädagogischen Bereich liegt. Im Vordergrund steht das Lernen. Das bedeutet, dass den autistischen Menschen es möglich werden soll, trotz ihrer Behinderung ein Höchstmaß an Selbständigkeit und Lebensqualität zu erreichen. (vgl. Häußler, 2005, S. 12)
4.2 Welche Ziele verfolgt TEACCH?
Das TEACCH Programm hat solche Ziele definiert.
a)Menschen mit Autismus zu ermöglichen, in ihrer Lebenswelt von Ort, ein selbständiges Leben zu führen.
b) Menschen mit Autismus und deren Familie in North Carolina ein Hilfesystem zur Verfügung stellen.
c) Als Teil der Universität einen Einfluss nehmen, bei der Verbreitung der Kenntnissen über Autismus, Forschung und Praxis miteinander zu verknüpfen und Erleuchtungen aus der wissenschaftlichen und praktischen Tun durch Trainings und Veröffentlichungen auf nationaler und internationaler Niveau bekannt geben. Aus diesen Zielen sind acht relevante Bestandteile ergeben.
1)dezentrale Organisation . Es ist relevant für Menschen mit Autismus aus dem Bundestaat North Carolina ortsnah TEACCH Zentrum zu haben.
2)Forschung und Praxis: Eine enge Kooperation zwischen Forschung und Praxis verbessert die gegenseitige Arbeit. Ideen und Fragen, die aus der praktischen Tätigkeit auftauchen, können schnell wissenschaftlich auf die Probe stellen werden und die Forscher können ihre Theorie und Instrumente untersuchen.
3)Kooperation mit den Eltern: Schon von Anfang an spielte im TEACCH Programm eine wesentliche Rolle die Partnerschaftliche Zusammenarbeit von Eltern und Fachleuten, um bestmögliche Förderung der Kinder zu erreichen. Die Kooperation liegt darin, dass die Fachleute Eltern Rat und Anweisungen geben und im Gegenteil dazu die Eltern vermitteln Fachleuten Auskunft über Begabungen, nennen wichtigste Lernziele. Dabei ist wichtig, gegenseitige emotionale Unterstützung.
4)TEACCH Zentren : Heutzutage gibt es neun TEACCH Zentren. Ihre Aufgaben bestehen aus klinische und pädagogische Diagnostik, Entwicklung von Vorschlägen für eine individuelle Förderung, Beratung für die Familien, Training für die Eltern, Beratung von Fachkräften in unterschiedlichsten Umgebungen von Personen mit Autismus aller Altersabschnitte.
5) TEACCH Klassen: Um den Kindern ab drei Jahren, ganztägig eine individuelle Förderung zu ermöglichen, kooperiert TEACCH mit der Schulen.
6) lebenslange Begleitung: Das TEACCH Programm macht Anstrengungen nicht nur um die Kindern sondern auch um Erwachsene Menschen mit Autismus. Sie wenden sich für die Teilhabe der Betroffenen am Arbeitsleben auf.
7) Training von Fachkräften: Das Angebot von Training bildet engagierter Mitarbeiter für die praktische Arbeit aus. Aber auch bieten Kurse, die Möglichkeit bieten allen motivierenden Personen das TEACCH Programm näher kennenzulernen.
8) TEACCH Philosophie: TEACCH Philosophie bedeute das Konzept für die Praktische Arbeit. Darüber werde ich beim nächsten Punkt ausführlicher berichten, weil ich diesen Aspekt sehr wichtig für meine vorbereitende kleine Facharbeit finde.
4.3 Grundsätze von TEACCH
Der TEACCH Ansatz richtet sich an Prinzipien, die auf die praktische Tätigkeit mitwirken. Es ist die Grundhaltung und nicht bloße Anwendungen von Techniken und methodischen Vorgehensweise, welche die Praxis TEACCH Ansatzes darstellt. Das sind neun Prinzipien, die Häußler erwähnt:
1. Autismus erkennen und verstehen: Dabei ist relevant zu wissen, die Gründe, die Autismus verursacht haben, aber auch welche Merkmale für diesen Personen charakteristisch sind und was diese besagen.
2. Partnerschaft mit den Eltern. Diese Leitlinie der praktischen Tätigkeit, aber auch Bestandteil des TEACCH Modells sehr wesentlich sind, weil die Kinder sich die meiste Zeit zu Hause aufhalten. Die Eltern, die Fachleute für ihre Kinder sind, geben die Informationen den Pädagogen und Therapeuten, die Fachleute für Autismus sind. Den Eltern werden die wichtige Daten und Informationen gegeben, um denen zu ermöglichen eine Auswahl treffen.
3. Streben nach dem Optimum, nicht der Heilung: Eine Therapie, die autistische Personen gesund machen kann, existiert noch bis heute nicht. Deswegen versucht TEACCH Ansatz den Autisten zu helfen, in ihrer Umwelt für sie komplexe Situationen ohne Schwierigkeiten zu bewältigen.
4. Individuelle Diagnostik als Basis für individuelle Förderung: Im TEACCH Programm wurden drei förderdiagnostische Verfahren entwickelt: erste für Kinder, zweite für Jugendliche und Erwachsene und drittens für Personen aller Altersstufen Bei der Förderdiagnostik handelt sich um Entwicklungsansätze und individuelle Lernstille.
5. Ganzheitlichkeit : Hier geht es darum, dass die Autisten mit ihren Schwächen und Stärken als Menschen akzeptieren, alle Facetten der Persönlichkeit in Betracht nehmen und in ihrer Entfaltung unterstützen.
Strukturierung der Fördersituation: Beim TEACCH Programm handelt es darum, dass man mit bestimmten methodischen Verfahren erreicht, dass die Personen mit Autismus am besten lernen und verstehen können. Es wurde in Erfahrung gebracht, dass die Autisten, bei den klar strukturierten Räumlichkeiten, leichter lernen und sich besser in ihrer Umgebung zurechtkommen.
7. Kognitive Psychologie und Lerntheorie: Es wird zuerst in der Verhaltenstherapie untersucht, ob die Betroffene die Bedingungen erfüllen, um ein bestimmtes Verhalten zu aneignen. Wenn das nicht der Fall wird, dann werden den Autisten ermöglicht mit der individuellen Diagnostik diese Voraussetzungen zu entwickeln. Für Structured TEACCing ist wichtig den Autisten zu vermitteln, dass wie der Mensch sich verhält, hängt von sein Denken, seine Vorstellungen und Einstellungen. Die neigt nicht dazu, um die Verhaltensweisen den Einzelnen einzuüben.
8. Orientierung an den Stärken: Die Autisten spüren die Sicherheit, wenn sie erfahren, dass sie in der Lage sind, etwas zu schaffen. Dadurch stärken sie ihre Interesse und Anreiz für neue Anforderungen. Aber dabei muss man auch die Schwäche der Betroffenen beachtet werden. Aber wenn man feststellt, dass ein Mensch nicht in der Lage ist etwas zu erreichen und wird es auch wahrscheinlich nie schaffen, soll man eine Ausweg finden, wie diese Personen mit ihren Stärken eine Vorgangsweise findet, mit der er zurechtkommt.
9. Langfristig angelegte Hilfen: Autisten brauchen am meisten die Betretung für das ganzes Leben. Die angefangene pädagogisch-therapeutische Arbeit kann in anderen Einrichtungen weitergemacht werden, langfristige Ziele können gesetzt und angestrebt werden.
4.4 Wie lernen Autisten mit dem TEACCH Programm. . Das strukturierte Lernen.
Der TEACCH Ansatz ist eine Methode, die aus dem TEACCH Programm ausgebrochen ist. Es wurden Strategien und Techniken aus der wissenschaftlichen Vorstellungen herausgebildet, die in den TEACCH Zentren und allen ihnen angeschlossen Anstalten umgesetzt werden. Das Ziel ist, den Autisten die Möglichkeit geben mit seinen Fähigkeiten Informationen empfangen, die zu bearbeiten und für die Bewältigung der bestimmten Situation zu verwenden. Die Strukturierung und die Visualisierung sind die angesehenen Strategien beim „ Structured TEACCHing“, man erarbeitete dazu viele Ideen, um sie praktisch umzusetzen. Zunächst möchte ich noch kurz beschreiben, die Bedeutung und Vorteile von der Strukturierung und der Visualisierung in der Werkstatt für Menschen mit Autismus.
Strukturierung .
Struktur im Unterricht zu haben, heißt es nicht, nicht mehr spontan auf Situationen zu reagieren, sondern es geht darum, dass man den Autisten eine Orientierung und Sicherheit bietet. Jeder Mensch ist irritiert, wenn er ein unbekanntes Umfeld betritt, in dem der Regel gilt, die er nicht bekannt sind. . Der strukturierte Unterricht gibt Hilfen zur Erschließung von Bedeutungen, zur Verdeutlichung von Zusammenhängen und hilft bei der Vermittlung von Fähigkeiten um im Alltag zu Recht zu kommen.
Ein wesentlicher Aspekt ist hierbei die räumliche und zeitliche Strukturierung, sowie die Gestaltung des Arbeitsmaterials. Dies betrifft nicht nur Unterricht, sondern auf den gesamten Alltag bezogen.
Infolge der besonderen Informationsverarbeitung profitieren Menschen mit Autismus von strukturierter Hilfe. Es fördert das Gefühl von Sicherheit und Kompetenz, denn man kann sich besser auf neue Situationen einfinden, wenn man begreift, wann etwas geschieht. In der pädagogischen Praxis unterscheidet man bei der Strukturierung von Abläufen Zeitpläne, Aufgabenpläne und Instruktionen. Diese sollten aber immer wieder auf ihre Bedarf und Geeignetheit untersucht und gegebenenfalls eingeschränkt werden. Es ist relevant, dass jeder Mensch eine Entscheidung treffen kann, wie viel ihm bei der Strukturierung geholfen werden soll und wieviel Struktur er allein in seinen Alltag hintragen kann. Wichtig ist dabei, dass die Autisten die Hilfen zur Strukturierung verstehen können und die Fertigkeiten Erwerben ihren Alltag und ihr Verhaltensorganisation zu gestalten. Von Anfang an soll es bewusst sein, dass es heimliche und ausgesprochene Regel bei der Arbeit mit Betroffene gibt. Personen mit nicht beeinträchtigter Wahrnehmung finden es als logisch im Gegensatz zu den Personen deren Wahrnehmung gestört ist, die von der Regeln nicht wissen, weil sie nicht in das Denken anderen Menschen hineinversetzen können. Es ist sehr wichtig den Autisten die Regeln so überschaubar machen, dass sie sich auch daran bewusst einhalten können. Nach dem TEACCH Ansatz in der Werkstatt für Menschen mit Autismus sind die Räumlichkeiten voneinander getrennt:
Ø Essbereich
Ø Pausenbereich
Ø Garderobe und Sanitärräume
Ø Arbeitsbereich mit integriertem Büro und getrenntem Raum zur Gestützten Kommunikation.
Ø Garderobe und Sanitärräume
Ø Lager für Material
Im Verlauf der Zeit lernen die Menschen mit Autismus während dieser gestalteten Rahmenbedingungen, sich räumlich zu orientieren.
Das Interesse der Autisten von der Ausführung der Handlungsrituale kann konstruktiv verwendet werden, wenn nacheinander Tätigkeiten zur Verfügung gestellt werden. Abhängig von den individuellen Fähigkeiten und Zuneigungen können verschiedene Sortier-, Montage- und Verpackungsarbeiten, so wie das Vernichten von Akten zur Verfügung gestellt. So gut wie alle Teilnehmer können erlernen, mit einfachen Maschinen wie einem Akku- Schrauber umzugehen.
Es ist auch möglich, diverse Tätigkeiten zu wechseln. Um den Beschäftigten die Möglichkeit zu geben, selbständig zu arbeiten, kann man bei dem meisten Teilnehmer die Komplexität der Aufgaben zu reduzieren und auf einzelne Teilschritte anweisen.
Im Arbeitstag der Werkstatt für Menschen mit Autismus ist wichtig, einen Stabilisierungsfaktor zu schaffen, in dem die Strukturen, Abläufe und Ordnungen unverändert bleiben .Aus diesem Grund werden diverse Methoden des Strukturierten Unterrichtens nach dem TEACCH Ansatz in die Praxis umgesetzt:
Gestaffelte Anfangszeiten sichern einen friedlichen Arbeitsbeginn, dabei erlangt jeder Teilnehmer eine persönliche Assistenz. Durch die wiederholte Tätigkeit automatisieren die meisten Beschäftigten so dass sie keine Hilfe brauchen, und mit einer Infokarte zu Tagesplan und danach zum Arbeitsplan gehen können.
Arbeitsplatz der Betroffenen bleibt jeden Tag gleich strukturiert und vorbereitet .Von der Persönlichkeit abhängig, kann er auch durch Sichtschutzwände, Vorhänge und etc. vor Reizüberflutung geschützt werden .Dadurch wird die Konzentration nur auf die auszuführende Tätigkeit gerichtet .Einige Beschäftigte verlangen dabei eine räumliche Begrenzung.
Der individuelle Tagesplan erleichtert den Autisten, die aufeinanderfolgenden Erlebnisse nachzuvollziehen. Eine gestische Aufforderung wird so dargestellt, dass die Menschen mit Autismus lernen sich am Plan zu orientieren. Die verbleibende Zeit für eine bestimmte Arbeit wird durch Time-Timer dargestellt, der zur Verstärkung mit einer akustischen Uhr kombiniert wird.
Die Brotzeitsituation wird nach dem individuellen Bedürfnis gestaltet. Gleichzeitig können sich meist 2 bis 3 Personen aufenthalten.


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Antwort von matata | 08.03.2017 - 03:40
Mein Korrekturvorschlag

2.3 Das Asperger Syndrom
Hans Asperger beschrieb 1944 eine Gruppe von Kindern, die intellektuell nicht beeinträchtigt waren, ein gutes Sprachvermögen hatten, aber deren gesamtes soziales Verhalten merkwürdig war. „ Zu dem Muster gehörten das Fehlen von Empathie, eine geringe Fähigkeit, Freundschaft zu schließen, einseitige Konversationen, intensives Versinken in einer speziellen Beschäftigung und unbeholfene Bewegungen“( Todd 2007.S.8) Nach 35 1) machte DR. Lorna Wing das Asperger Syndrom international bekannt. Sie führte die Untersuchungen an Kindern mit Störungen im sozial –kommunikativen Bereich durch. Sie hat die Kinder in drei Gruppen geteilt. Zu der ersten gehörten die Kinder, die zu den Beschreibungen Kanners passten , zu der zweiten die Kinder mit atypischem Autismus und zu der dritten eine Gruppe mit autismus- ähnlichen Kontaktstörungen, die aber weniger stark ausgeprägt waren. Sie erklärt es folgendermaßen:
1) Empathiemangel
2) Schwierigkeiten in der sozialen Interaktion
3) Eingeschränkte Fähigkeit in der Körpersprache
4) Abweichende nonverbale Kommunikation
5) Begrenzte Fantasie
6) Das Spektrum an Interessen und Aktivitäten begrenzt
7) Motorisches Ungeschick (vgl.Dodd. 2007. S.173)
Viele Betroffene wünschen, dass man sich stärker auf ihre Fähigkeiten als auf ihre Defizite konzentriert und das Asperger-Syndrom nicht als Krankheit oder als Störung betrachtet, sondern als eine Variante, wie ein Mensch sein kann.
In der Praxis ist es nicht immer leicht, die einzelnen Formen voneinander abzugrenzen. Aus diesem Grund verwenden Mediziner heute auch den Oberbegriff „Autismus-Spektrum-Störung(ASS), welcher inhaltlich alle Autismus- Formen umfasst.(vgl.Schirmer.2006,S.27)

1) Das verstehe ich nicht: Was bedeutet diese Zahl 35? die Jahreszahl 1935?
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Antwort von matata | 08.03.2017 - 04:01
Teil 2)
2.4 Förderung mit Hilfe von TEACCH
4.1 Was ist TEACCH?
TEACCH ist eine Abkürzung und steht für Treatment and Education of Autistic and related Communication handicapped Children (dt. :Behandlung und pädagogische Förderung autistischer und in ähnlicher Weise kommunikationsbehinderter Kinder ( Häußler 2005, S. 11). Es wird genauso wie das englische „teach“ ausgesprochen und soll darauf hindeuten, dass der Schwerpunkt im pädagogischen Bereich liegt. Im Vordergrund steht das Lernen. Das bedeutet, dass es den autistischen Menschen möglich werden soll, trotz ihrer Behinderung ein Höchstmaß an Selbständigkeit und Lebensqualität zu erreichen. (vgl. Häußler, 2005, S. 12)

4.2 Welche Ziele verfolgt TEACCH?
Das TEACCH Programm hat solche Ziele definiert.
a) Menschen mit Autismus zu ermöglichen, in ihrer Lebenswelt von Ort 2), ein selbständiges Leben zu führen.
b) Menschen mit Autismus und deren Familie in North Carolina ein Hilfesystem zur Verfügung zu stellen.
c) Als Teil der Universität einen Einfluss darauf zu nehmenund bei der Verbreitung der Kenntnissen über Autismus, Forschung und Praxis miteinander zu verknüpfen und Erleuchtungen Ergebnisse aus dem wissenschaftlichen und praktischen Tun durch Trainings und Veröffentlichungen auf nationaler und internationaler Niveau bekannt zu geben. Aus diesen Zielen sind haben sich acht relevante Bestandteile ergeben.

1) dezentrale Organisation . Es ist relevant für Menschen mit Autismus aus dem Bundestaat North Carolina ortsnah ein TEACCH-Zentrum zu haben.
2) Forschung und Praxis: Eine enge Kooperation zwischen Forschung und Praxis verbessert die gegenseitige Arbeit. Ideen und Fragen, die aus der praktischen Tätigkeit auftauchen, können schnell wissenschaftlich auf die Probe gestellt werden, und die Forscher können ihre Theorie und Instrumente untersuchen.
3) Kooperation mit den Eltern: Schon von Anfang an spielte im TEACCH Programm die partnerschaftliche Zusammenarbeit von Eltern und Fachleuten eine wesentliche Rolle, um die bestmögliche Förderung der Kinder zu erreichen. Die Kooperation liegt darin, dass die Fachleute Eltern Rat und Anweisungen geben und im Gegenzug dazu die Eltern den Fachleuten Auskunft über Begabungen der Kinder vermitteln und ihre wichtigste Lernziele für sie nennen . Dabei ist gegenseitige emotionale Unterstützung wichtig.
4)TEACCH Zentren : Heutzutage gibt es neun TEACCH-Zentren. Ihre Aufgaben bestehen aus klinischer und pädagogischer Diagnostik, Entwicklung von Vorschlägen für eine individuelle Förderung, Beratung für die Familien, Training für die Eltern, Beratung von Fachkräften in unterschiedlichsten Umgebungen von Personen mit Autismus aller Altersabschnitte.
5) TEACCH-Klassen: Um den Kindern ab drei Jahren ganztägig eine individuelle Förderung zu ermöglichen, kooperiert TEACCH mit der Schulen.
6) lebenslange Begleitung: Das TEACCH-Programm macht Anstrengungen nicht nur für die Kindern sondern auch für erwachsene Menschen mit Autismus. Sie unterstützen dabei die Betroffenen im Arbeitsleben durch Betreuung am Arbeitsplatz.
7) Training von Fachkräften: Durch Angebote von Training werden engagierte Mitarbeiter für die praktische Arbeit ausgebildet. Aber auch Kurse bieten allen motivierten Personen die Möglichkeit das TEACCH-Programm näher kennenzulernen.
8) TEACCH Philosophie: TEACCH-Philosophie bedeute das Konzept für die Praktische Arbeit. Darüber werde ich beim nächsten Punkt ausführlicher berichten, weil ich diesen Aspekt sehr wichtig für meine vorbereitende kleine Facharbeit finde.

2) Was heisst das? vor Ort?


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Antwort von matata | 08.03.2017 - 04:20
3. Teil

4.3 Grundsätze von TEACCH
Der TEACCH-Ansatz richtet sich nach Prinzipien, die sich auf die praktische Tätigkeit auswirken. Es ist die Grundhaltung und nicht bloße Anwendungen von Techniken und methodischen Vorgehensweise, welche die Praxis des TEACCH-Ansatzes darstellt. Das sind neun Prinzipien, die Häußler erwähnt:
1. Autismus erkennen und verstehen: Dabei ist relevant, die Gründe zu kennen, die Autismus verursacht haben, aber auch welche Merkmale für diesen Personen charakteristisch sind und wie diese sich auswirken.
2. Partnerschaft mit den Eltern. Diese Leitlinie der praktischen Tätigkeit ist ein wesentlicher Bestandteil des TEACCH-Modells, weil die Kinder sich die meiste Zeit zu Hause aufhalten. Die Eltern, die Fachleute für ihre Kinder sind, geben ihre Informationen den Pädagogen und Therapeuten, die Fachleute für Autismus sind. Den Eltern werden die wichtige Daten und Informationen gegeben, um ihnen zu ermöglichen eine Auswahl aus geeigneten Massnahmen zu treffen.
3. Streben nach dem Optimum, nicht der Heilung: Eine Therapie, die autistische Personen gesund machen kann, existiert noch bis heute nicht. Deswegen versucht der TEACCH-Ansatz den Autisten zu helfen, in ihrer Umwelt für sie komplexe Situationen ohne Schwierigkeiten zu bewältigen.
4. Individuelle Diagnostik als Basis für individuelle Förderung: Im TEACCH-Programm wurden drei förderdiagnostische Verfahren entwickelt: ein erstes für Kinder, ein zweites für Jugendliche und Erwachsene und drittens für Personen aller Altersstufen Bei der Förderdiagnostik handelt sich um Entwicklungsansätze und individuelle Lernmethoden.
5. Ganzheitlichkeit : Hier geht es darum, dass die Autisten mit ihren Schwächen und Stärken als Menschen akzeptiert werden, alle Facetten der Persönlichkeit in Betracht gezogen werden nehmen und in ihrer Entfaltung zu unterstützen.
Strukturierung der Fördersituation: Beim TEACCH-Programm handelt es sich darum, dass man mit bestimmten methodischen Verfahren erreicht, damit die Personen mit Autismus am besten lernen und verstehen können. Es wurde in Erfahrung gebracht, dass die Autisten, in klar strukturierten Räumlichkeiten leichter lernen und sich besser in ihrer Umgebung zurechtkommen.
7. Kognitive Psychologie und Lerntheorie: Es wird zuerst in der Verhaltenstherapie untersucht, ob die Betroffene die Bedingungen erfüllen, um sich ein bestimmtes Verhalten anzueignen. Wenn das nicht der Fall ist, dann wird es den Autisten ermöglicht mit der individuellen Diagnostik diese Voraussetzungen zu entwickeln. Für Structured TEACCHing ist wichtig, den Autisten zu vermitteln, dass das Verhalten eines Menschen abhängig ist von seinem Denken, seinen Vorstellungen und seiner Einstellung. Es dient nicht dazu, um die Verhaltensweisen der Einzelnen einzuüben.
8. Orientierung an den Stärken: Die Autisten spüren die Sicherheit, wenn sie erfahren, dass sie in der Lage sind, etwas zu schaffen. Dadurch stärken sie ihre Interessen und den Anreiz für neue Anforderungen. Aber dabei muss man auch die Schwäche der Betroffenen beachtet werden. Aber wenn man nur feststellt, dass ein Mensch nicht in der Lage ist etwas Bestimmtes zu erreichen, wird er es auch wahrscheinlich nie schaffen Dann soll man einen Ausweg finden, wie diese Personen mit ihren Stärken eine Vorgangsweise finden, mit der sie zurechtkommen.
9. Langfristig angelegte Hilfen: Autisten brauchen meistens Betreuung für ihr ganzes Leben. Die angefangene pädagogisch-therapeutische Arbeit kann in anderen Einrichtungen weitergeführt werden, langfristige Ziele können gesetzt und und angestrebt werden.
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Antwort von matata | 08.03.2017 - 04:46
Korrektur 4. Teil

4.4 Wie lernen Autisten mit dem TEACCH Programm.
Das strukturierte Lernen.

Der TEACCH -Ansatz ist eine Methode, die aus dem TEACCH Programm hervorgegangen ist. Es wurden Strategien und Techniken aus den wissenschaftlichen Erkenntnissen formuliert, die in den TEACCH- Zentren und allen ihnen angeschlossen Anstalten umgesetzt werden. Das Ziel ist, den Autisten die Möglichkeit zu geben mit ihren Fähigkeiten Informationen empfangen, diese zu bearbeiten und für die Bewältigung einer bestimmten Situation zu verwenden. Die Strukturierung und die Visualisierung sind 3) die angesehenen Strategien beim „ Structured TEACCHing“. Man erarbeitete dazu viele Ideen, um sie praktisch umzusetzen. Zunächst möchte ich noch kurz beschreiben, welche Bedeutung und Vorteile eine gute Strukturierung und eine klare Visualisierung in einer Werkstatt, in einem Arbeitsraum oder Schulzimmer für Menschen mit Autismus haben.
Strukturierung .
Struktur im Unterricht zu haben, heißt nicht mehr spontan auf Situationen zu reagieren, sondern es geht darum, dass man den Autisten eine Orientierung und Sicherheit bietet. Jeder Mensch ist irritiert, wenn er ein unbekanntes Umfeld betritt oder in dem Regeln gelten, die ihm nicht bekannt sind. Der strukturierte Unterricht gibt Hilfen zur Erschließung von Bedeutungen, zur Verdeutlichung von Zusammenhängen und hilft bei der Vermittlung von Fähigkeiten, um im Alltag zu Recht zu kommen.
Ein wesentlicher Aspekt ist hierbei die räumliche und zeitliche Strukturierung, sowie die Gestaltung des Arbeitsmaterials. Dies betrifft nicht nur Unterricht, sondern ist auch auf den gesamten Alltag bezogen.
Infolge der besonderen Informationsverarbeitung profitieren Menschen mit Autismus von strukturierter Hilfe. Es fördert das Gefühl von Sicherheit und Kompetenz, denn man kann sich besser auf neue Situationen einstellen, wenn man begreift, wann etwas geschieht. In der pädagogischen Praxis unterscheidet man bei der Strukturierung von Abläufen Zeitpläne, Aufgabenpläne und Instruktionen. Diese sollten aber immer wieder auf ihren Bedarf und ihre Eignung untersucht und gegebenenfalls eingeschränkt werden. Es ist relevant, dass jeder Mensch eine Entscheidung treffen kann, wie viel ihm bei der Strukturierung geholfen werden soll und wieviel Struktur er allein in seinen Alltag hintragen kann. Wichtig ist dabei, dass die Autisten die Hilfen zur Strukturierung verstehen können und die Fertigkeiten erwerben, ihren Alltag und ihre Verhaltensorganisation zu gestalten. Von Anfang an soll es bewusst sein, dass es heimliche und ausgesprochene Regeln bei der Arbeit mit Betroffenen gibt. Personen mit nicht beeinträchtigter Wahrnehmung finden das logisch im Gegensatz zu den Personen, deren Wahrnehmung gestört ist, die von den Regeln nicht wissen, weil sie sich nicht in das Denken anderen Menschen hineinversetzen können. Es ist sehr wichtig, den Autisten die Regeln so überschaubar machen, dass sie sich auch daran bewusst halten können. Nach dem TEACCH-Ansatz in der Werkstatt für Menschen mit Autismus sind die Räumlichkeiten voneinander getrennt:
Ø Essbereich
Ø Pausenbereich
Ø Garderobe und Sanitärräume
Ø Arbeitsbereich mit integriertem Büro und getrenntem Raum zur Gestützten Kommunikation.
Ø Lager für Material
Im Verlauf der Zeit lernen die Menschen mit Autismus während dieser gestalteten Rahmenbedingungen sich räumlich zu orientieren.
Das Interesse der Autisten an der Ausführung von Handlungsritualen kann konstruktiv verwendet werden, wenn nacheinander Tätigkeiten zur Verfügung gestellt werden. Abhängig von den individuellen Fähigkeiten und Zuneigungen können verschiedene Sortier-, Montage- und Verpackungsarbeiten, so wie das Vernichten von Akten ausgeübt werden. So gut wie alle Teilnehmer können erlernen, mit einfachen Maschinen wie einem Akku- Schrauber umzugehen.
Es ist auch möglich, zwischen verschiedenen Tätigkeiten zu wechseln. Um den Beschäftigten die Möglichkeit zu geben, selbständig zu arbeiten, kann man bei den meisten Teilnehmern die Komplexität der Aufgaben reduzieren und ihnen einzelne Teilschritte anweisen.
Im Arbeitstag der Werkstatt für Menschen mit Autismus ist wichtig, einen Stabilisierungsfaktor zu schaffen, in dem die Strukturen, Abläufe und Ordnungen unverändert bleiben. Aus diesem Grund werden diverse Methoden des Strukturierten Unterrichtens nach dem TEACCH-Ansatz in die Praxis umgesetzt:
Gestaffelte Anfangszeiten sichern einen friedlichen Arbeitsbeginn, dabei bekommt jeder Teilnehmer eine persönliche Assistenz. Durch die wiederholte Tätigkeit automatisieren die meisten Beschäftigten ihre Arbeit, sodass sie keine Hilfe brauchen und mit einer Infokarte zum Tagesplan und danach zum Arbeitsplan gehen können.
Arbeitsplatz der Betroffenen bleibt jeden Tag gleich strukturiert und vorbereitet .Von der Persönlichkeit abhängig, kann er auch durch Sichtschutzwände, Vorhänge und etc. vor Reizüberflutung geschützt werden . Dadurch wird die Konzentration nur auf die auszuführende Tätigkeit gerichtet. Einige Beschäftigte verlangen dabei eine räumliche Begrenzung.
Der individuelle Tagesplan erleichtert den Autisten, die aufeinanderfolgenden Erlebnisse nachzuvollziehen. Eine gestische Aufforderung wird so dargestellt, dass die Menschen mit Autismus lernen sich am Plan zu orientieren. Die verbleibende Zeit für eine bestimmte Arbeit wird durch Time-Timer dargestellt, der zur Verstärkung mit einer akustischen Uhr kombiniert wird.
Die Brotzeitsituation wird nach dem individuellen Bedürfnis gestaltet. Gleichzeitig können sich meist 2 bis 3 Personen dort aufhalten.

3) Das verstehe ich nicht. Da fehlen Wörter oder ein Teil eines Satzes.


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Antwort von Kateryna1987 | 08.03.2017 - 12:27
Vielen, vielen Dank.


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Antwort von Kateryna1987 | 09.03.2017 - 19:33
Können Sie, bitte noch ein Teil von meiner Arbeit korrigieren?
1.Einleitung
Ich habe mich dazu entschlossen, meine kleine Facharbeit über Autismus zu schreiben. Der erste Grund dafür ist, dass ich über eine psychische Störung schreiben wollte, weil das für mich am interessantesten ist. Der zweite Grund dafür ist, dass ich mein Praktikum bei der Delme –Werkstatt mache .Als ich dort einen Hospitationstag gehabt habe, ist mir ein junger Mann durch seinen ungewöhnlichen Humor und einen ungewöhnlichen Gang aufgefallen. Ich habe mir dabei nichts gedacht, da ich noch nie einem Autisten begegnet bin. Ich habe meinen Anleiter nachgefragt, aus welchem Grund der junge Mann da ist. Von dem habe ich erfahren, dass er das Asperger –Syndrom hat. Dazu hat er ergänzt, dass dieser junge Mann mit Autismus, in unangenehmen für ihn Situationen, in deren bei ihm Reizüberflutung entsteht, z. B durch Nichtverstehen anderer Menschen , durch das Gefühl, von anderen Menschen nicht verstanden worden zu sein . Wenn er damit allein gelassen wird, ist die Gefahr einer Depression sehr groß. Dies kann sich dahingehend auswirken, dass er entweder Aggressivität. zeigt oder sich völlig zurückzieht. Also in meiner Facharbeit möchte ich kurz über den Autismus, Formen und seine Besonderheiten schreiben .Etwas ausführlicher werde ich den Asperger Syndrom beschreiben, da ich erfahren möchte, welche Gründe hinter den für mich eigenartigen Verhaltensweisen den Betroffenen stecken und wie kann ich mit ihm angemessen zu arbeiten., damit ,die vorher beschriebene Situationen nicht wieder eintreten.. Dabei stelle ich auch das TEACCH – Programm dar, in dem ich über Ziele und Grundsätze ausführlich berichten werde. Dann möchte ich auf den TEACCH Ansatz und strukturierteres Lernen eingehen, aus dem ich hilfreiche Information schöpfen kann, die auch auf die Arbeit mit Menschen mit Autismus in der Werkstatt bezogen ist, die mir Unterstützung gibt, wie ich das Lernen mit Autismus erleichtern kann. Ich habe mich für das TEACCH Programm entschieden, da ich erstens von dieser Methode begeistert bin und zweitens da ich mein Praktikum in der Delme- Werkstatt mache, war für mich wichtig dass dieses Programm nicht nur auf Kinder bezogen ist, sondern auf die Betroffene jedes Alters. Für das Beschreiben dieses Programms werde ich am meistens das Buch von Anne Häußler benutzen, da ich nicht so lange in Deutschland bin, beherrsche ich die Sprache nicht so gut. Deswegen ist für mich auch wichtig war, das Buch zu nehmen, dessen Inhalt für mich verständlich ist, ohne jedes Wort zu übersetzen.

2. Begriffserklärung
2.1 Definition Autismus
„Autismus lässt sich definieren als tiefgreifende Entwicklungsstörung, die durch die Beeinträchtigung von Kommunikation und sozialer Interaktion gekennzeichnet ist.“ ( Dodd, 2007,S.1)
Bis heute ist es nicht gelungen, Autismus eindeutig zu definieren. Zu unterschiedlich sind die Symptome der Individuen, und einzelne autistische Symptome sind auch bei Menschen anzufinden, die in anderen Verhaltensweisen keine autistischen Merkmale zeigen. (vgl. Dodd, 2007,S.17)
2.2 Formen
„ Viele Verschiedene Hirnbereiche scheinen in Zusammenhang mit Autismus betroffen zu sein, aber nicht immer sind dieselben Bereiche in derselben Weise beeinträchtigt. Dies führt zu den unterschiedlichen Erscheinungsformen des Autismus“( Häußler. 2005, S 27)
Im Allgemeinen unterscheiden drei Arten von Autismus, dem frühkindlichen Autismus (das Kanner -Syndrom), dem Asperger -Syndrom und dem atypischen Autismus.
Der frühkindliche Autismus wird mit seinen besonderen Merkmalen bereits vor Vollendung des dritten Lebensjahres sichtbar. In drei Bereichen erscheint es, dass sich das Kind nicht wie erwartet entwickelt. Diese drei zentralen Facetten, die Beeinträchtigung der Kommunikation, der sozialen Interaktionsfähigkeit und der Phantasie werden auch „Triade von Beeinträchtigungen genannt“ (vgl. Schirmer, 2006, S.25)
Unter frühkindlichem Autismus leiden, wobei die Angaben zur Häufigkeit variieren, etwa 2 bis 5 von 10.000 Kindern .Jungen sind 3-bis 4-mal häufiger betroffen als Mädchen(vgl. Schirmer, 2006, S.29)
Der atypische Autismus entspricht der Kreterin, die für den frühkindlichen Autismus festgestellt werden. Die Merkmale deuten erst nach dem dritten Lebensjahr und /oder notwendige Symptome aus einem Aspekt der Triade von Beeinträchtigungen fehlen. Also diesem Art von Autismus entspricht die Diagnose “ nicht näher bezeichnete tief greifende Entwicklungsstörung“. (vgl. Schirmer, 2006, S.28)


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Antwort von matata | 09.03.2017 - 20:39
Korrekturvorschlag für diesen Teil deiner Arbeit

1.Einleitung
Ich habe mich dazu entschlossen, meine kleine Facharbeit über Autismus zu schreiben.
Der erste Grund dafür ist, dass ich über eine psychische Störung schreiben wollte, weil das für mich am interessantesten ist. Der zweite Grund dafür ist, dass ich mein Praktikum bin der Delme –Werkstatt machte. Als ich dort einen Hospitationstag gehabt habe, ist mir ein junger Mann durch seinen ungewöhnlichen Humor und einen ungewöhnlichen Gang aufgefallen. Ich habe mir dabei nichts gedacht, da ich noch nie einem Autisten begegnet bin. Ich habe bei meinem Praktikumsleiter nachgefragt, aus welchem Grund der junge Mann da ist. Von dem habe ich erfahren, dass er das Asperger –Syndrom hat. Dazu hat er ergänzt, dass dieser junge Mann mit Autismus, in für ihn unangenehmen Situationen, in denen bei ihm Reizüberflutung entsteht, z. B durch Nichtverstehen anderer Menschen, durch das Gefühl, von anderen Menschen nicht verstanden worden zu sein . Wenn er damit allein gelassen wird, ist die Gefahr einer Depression sehr groß. Diese kann sich dahingehend auswirken, dass er entweder Aggressivität zeigt oder sich völlig zurückzieht. In meiner Facharbeit möchte ich also kurz über den Autismus, Formen und seine Besonderheiten schreiben. Etwas ausführlicher werde ich das Asperger Syndrom beschreiben, da ich erfahren möchte, welche Gründe hinter den für mich eigenartigen Verhaltensweisen der Betroffenen stecken und wie ich mit ihnen angemessen arbeiten kann. Ich möchte nicht, dass die vorher beschriebene Situation wieder eintritt. Dabei stelle ich auch das TEACCH – Programm dar, in dem ich über Ziele und Grundsätze ausführlich berichten werde. Dann möchte ich auf den TEACCH- Ansatz und strukturierteres Lernen eingehen, aus dem ich hilfreiche Information schöpfen kann, die auch auf die Arbeit mit Menschen mit Autismus in der Werkstatt bezogen ist, die mir Unterstützung gibt, wie ich das Lernen mit Autismus erleichtern kann. Ich habe mich für das TEACCH Programm entschieden, da ich erstens von dieser Methode begeistert bin und zweitens weil ich mein Praktikum in der Delme- Werkstatt mache. Da war für mich wichtig dass dieses Programm nicht nur auf Kinder bezogen ist, sondern auf die Betroffenen jeden Alters. Für das Beschreiben dieses Programms werde ich am meistens das Buch von Anne Häußler benutzen. Da ich nicht so lange in Deutschland lebe, beherrsche ich die Sprache nicht so gut. Deswegen war für mich auch wichtig, dieses Buch zu nehmen, dessen Inhalt für mich verständlich ist, ohne jedes Wort zu übersetzen.

2. Begriffserklärung
2.1 Definition Autismus
„Autismus lässt sich definieren als tiefgreifende Entwicklungsstörung, die durch die Beeinträchtigung von Kommunikation und sozialer Interaktion gekennzeichnet ist.“ ( Dodd, 2007,S.1)
Bis heute ist es nicht gelungen, Autismus eindeutig zu definieren. Zu unterschiedlich sind die Symptome der Individuen. Einzelne autistische Symptome sind auch bei Menschen vorzufinden, die in anderen Verhaltensweisen keine autistischen Merkmale zeigen. (vgl. Dodd, 2007,S.17)
2.2 Formen
„ Viele Verschiedene Hirnbereiche scheinen in Zusammenhang mit Autismus betroffen zu sein, aber nicht immer sind dieselben Bereiche in derselben Weise beeinträchtigt. Dies führt zu den unterschiedlichen Erscheinungsformen des Autismus“( Häußler. 2005, S 27)
Im Allgemeinen unterscheiden drei Arten von Autismus, dem frühkindlichen Autismus (das Kanner -Syndrom), dem Asperger -Syndrom und dem atypischen Autismus.
Der frühkindliche Autismus wird mit seinen besonderen Merkmalen bereits vor Vollendung des dritten Lebensjahres sichtbar. In drei Bereichen erscheint es, dass sich das Kind nicht wie erwartet entwickelt. Diese drei zentralen Facetten, die Beeinträchtigung der Kommunikation, der sozialen Interaktionsfähigkeit und der Phantasie werden auch „Triade von Beeinträchtigungen genannt“ (vgl. Schirmer, 2006, S.25)
Unter frühkindlichem Autismus leiden, wobei die Angaben zur Häufigkeit variieren, etwa 2 bis 5 von 10.000 Kindern. Jungen sind 3-bis 4-mal häufiger betroffen als Mädchen(vgl. Schirmer, 2006, S.29)
Der atypische Autismus entspricht der Kreterin, bei der frühkindlicher Autismus festgestellt wurde. Die Merkmale zeigten sich erst nach dem dritten Lebensjahr und /oder notwendige Symptome aus einem Aspekt der Triade von Beeinträchtigungen fehlten. Also dieser Art von Autismus entspricht die Diagnose “ nicht näher bezeichnete tief greifende Entwicklungsstörung“. (vgl. Schirmer, 2006, S.28)
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