Französiche Revolution
Frage: Französiche Revolution(12 Antworten)
Hey wer kann mir ein bisi helfen brauche Paar antworten auf folgende fragen. 2 erläutere grunde für die niederlage napoleons in russland. Danke im voraus |
GAST stellte diese Frage am 07.06.2006 - 15:11 |
Antwort von GAST | 07.06.2006 - 15:14 |
Napoléon Bonaparte: "Die Revolution ist beendet": Napoléon Bonaparte war ein Kind der Revolution. 1789 war er bereits Offizier in der französischen Armee, Mit dieser Armee besiegte er 1796 in einem regelrechten Blitzfeldzug von knapp sechs Monaten die österreichischen Truppen in Italien und zwang den Kaiser des heiligen römischen Reiches deutscher Nation Franz II. zum Frieden. Italien erhielt durch Napoléon ein neues Gesicht: aus den vielen monarchischen Kleinstaaten wurden neue größere Republiken, wie die Ligurische oder die Cisalpine Republik, gebildet. Der Kirchenstaat wurde für aufgehoben erklärt und der Papst ging als Gefangener nach Frankreich. Um die Vormachtstellung der englischen Flotte im Mittelmeerraum zu beschneiden, plant Napoléon einen Ägyptenfeldzug, zu dem er im Mai 1798 aufbricht. Innerhalb von nur drei Wochen erobert er zunächst Alexandria und dann Kairo, doch nur eine Woche später schlägt Admiral Nelson die französische Flotte bei Abukir vernichtend. Napoléon bricht 1799 noch zu einem Syrienfeldzug auf, bei dem er zwar Gaza und Jaffa erobert, aber dann aufgrund großer Verluste umkehren muss. Dies tut seiner Popularität in Frankreich jedoch keinen Abbruch. Als er 1799 nach Frankreich zurückkehrt, wird er als Nationalheld verehrt. Nun nutzte Napoléon die Gunst der Stunde, in der Nacht vom 9. auf den 10. November 1799 (18./19. Brumaire VIII) stürzt er im Rahmen eines Staatsstreiches das Direktorium und ernennt sich selbst zum ersten Konsul und Emmanuel Joseph Sieyès und Roger Ducos zu seinen Mitkonsulen. Er lässt sich sein Amt sogar im Rahmen einer, im Nachhinein durchgeführten, Volksabstimmung bestätigen. Dem Namen nach blieb Frankreich zwar Republik, doch Napoléon herrschte bereits wie ein absoluter Monarch. Quelle: www.wikipedia.de -unser Freund und Helfer! |
Antwort von nerva | 07.06.2006 - 15:14 |
zu 1 er hat die militärische macht an sich gerissen und eine militärdiktatur und später eine monarchie eingeführt zu 2 der russische winter, die langen nachschubwege, russlands taktik der verbrannten erde und der teilweise partisanen krieg der russen |
Antwort von GAST | 07.06.2006 - 15:16 |
@kiwi das wollte ich auch grad bringen...^^hier findest du gaaanz viel zur revolution: http://de.wikipedia.org/wiki/Franz%C3%B6sische_Revolution |
Antwort von GAST | 07.06.2006 - 15:17 |
@ nerva: Die Russen waren doch so schlau, dass sie immer weiter ins Landesinnere zogen. So, dass die Franzosen nachrücken mussten. Zu diesem Übel kam dann halt, dass sie nur eine einfache Sommer-Ausrüstung hatten. Oder irre ich mich da? |
Antwort von GAST | 07.06.2006 - 15:17 |
zu 1: Napoleon hat die Revolution zum Teil beendet, quasi fortgeführt und vollendet,aber auch mit den Idealen der Revolution gebrochen und sie überwunden. Für beide Thesen lassen sich Argumente finden. Napoleon hat die Revolution vollendet: Er hat im Code Napoleon die Freiheit des Einzelnen garantiert. Ebenso wurden im Code Napoleon z.B. festgelegt, dass es keine Geburtsprivilegien mehr gibt, dass man durch Leistungen und Fähigkeiten aufsteigen kann und die Einführung des Eigentumsrechts. Er führte den Code auch in eroberten Ländern ein, ein Versuch den Revolutionären Grundgedanken bzw. die Ziele weiterzutragen. Er entzog mit dem Konkordat mit der katholischen Kirche (Aussöhnung, Sicherung der Investitur der Bischöfe) der royalistischen Gegenrevolution die Stütze indem er sich die Loyalität des Klerus sicherte. Die Statusbedürfnisse und der Ämtrehrgeiz wurde nun mehr als vor der Revolution befriedigt( auch durch den Code Napoleon). Er setzte einen neuen Adel ein, der einen Eid auf die Verfassung schwören musste. Adel und Besitzbürgertum versöhnten sich unter ihm und es gab von nun an eine Verdienstadelordnung. Napoleon hat die Revolution überwunden: Er schaffte die Presse- und Meinungsfreiheit, sowie die Frauenrechte ab. Der Traum von der Republik ist durch das Aufwachen Napoleons quasi verflogen (Gott, ich finde diese Formulierung, die ich letztes Jahr in gleicher Erörterung hatte ja so poetisch *bescheidensei* :rolleyes:), denn Frankreich wurde ein Kaiserreich. Zudem wurde das Prinzip der Gewaltenteilung nur offiziell bewahrt, denn in Wirklichkeit gab es keinerlei politische Eigenbefugnisse, d.h. Napoleon herrschte im Grunde absolut. (Bsp.: Die Gesetzesinitiative hatte der Staatsrat dem Napoleon vorsaß; Napoleon ernannte Minister und Offiziere, Präfekten, Bürgermeister, Senats- und Staatsratmitglieder; auch in der Justiz wählte er die Richter auf Lebenszeit, sie waren unsetzbar). Er betrieb Expansionspolitik, er verhielt sich dabei rücksichtslos gegenüber den eroberten Staaten, die sich wiederum unterdrückt fühlten, denn sie waren mit Napoleons Regime nicht einverstanden. Im Gegensatz zu der Verdienstadelordnung stand eben, dass sich wenig bemittelte keine Ausbildung leiten konnten und somit von der Aufstiegschance ausgeschloßen waren. (Dies sieht man auch in Statistiken: Nur 0.5% des Verdienstadels kam aus Industrie und Handwerk) Er setzte die Erbmonarchie durch und es gab polizeistattliche Methoden der Bespitzlung. Fazit: Verwaltungsreformen und Gesetzwerke entsprachen der Revolution, allerdings war das, waser für seine Macht tat eher revolutionsüberwindend. Er wählte einen Mittelweg: Revolutionäre Gesetze, aber ein nahezu absolutäres System der politischen Macht. (Anmerkung: Eine vollkommene Vollendung der Revolution wäre nie möglich gewesen, da jede Schicht andere Interessen vertrat, die man nicht alle gleichberechtigt durchsetzen konnte) zu 2. Am 5. September traf Napoleon endlich am Ufer der Moskwa auf die russische Armee, die Moskau nicht kampflos preisgeben wollte. Beide Seiten verloren in einer blutigen Schlacht große Truppenkontingente. Schließlich zog sich der russische Befehlshaber Kutusow hinter die Nara zurück. Napoleon marschierte am 14. September in Moskau ein, hatte aber nicht lange Freude am Anblick der Stadt, da sie schon am 15. von den Russen angezündet wurde und bis zum 18. September in Flammen stand. Alexander dachte jedoch nicht daran, Napoleon um Frieden zu ersuchen, und so musste Napoleon, inmitten des nun einsetztenden russischen Winters, den Rückzug antreten. Seine Armee litt unter Hunger, Kälte und Krankheit. Das Land bot keinerlei Möglichkeiten der Versorgung und immer wieder griffen russische Einheiten die napoleonische Armee an. Die "Große Armee" schmolz nach und nach zusammen, bis schließlich nur noch 30.000 Mann an der Beresina ankamen und zum Übergang ansetzten. Dort wurden sie in ein schweres Gefecht mit russischen Truppen verwickelt und hatten zahlreiche Verluste zu beklagen. Nur rund 10.000 Man kamen am 9. Dezember in Wilna an. Die Gründe für die katastrophale Niederlage Napoleons in Russland lagen nicht hauptsächlich am russischen Winter, wie so oft geschrieben wird. Die Erzählungen über die Leiden der hungernden und frierenden Soldaten nach dem Rückzug über die Beresina wurden lange zu hoch bewertet. Der Winter 1812 trat eigentlich ungewöhnlich spät ein und blieb auch relativ mild. Natürlich wirkte das ungewohnte Klima auf die Soldaten schrecklich, zumal sie keinen Wetterschutz hatten. |
Antwort von jjf88 | 07.06.2006 - 15:18 |
http://www.petersburg-info.de/html/napoleon.html |
Antwort von GAST | 07.06.2006 - 15:20 |
@ *julchen*: Wikipedia ist dein Freund! |
Antwort von GAST | 07.06.2006 - 15:21 |
mein bester freund @kiwi |
Antwort von GAST | 07.06.2006 - 15:22 |
Sind wir nicht alle eine grosse Familie?! |
Antwort von nerva | 07.06.2006 - 15:22 |
nein du irrst dich nicht kiwi, das ist genau richtig. aber durch die taktik der verbrannten erde konnten sich die franzosen auch nicht aus dem land versorgen und hatten keine quartiere mehr. |
Antwort von GAST | 07.06.2006 - 15:25 |
@ nerva: Danke, dass du das bestätigt hast. |
Antwort von GAST | 07.06.2006 - 15:31 |
Ok Danke leute für eure Antworten |
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