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Zitat Bedeutung?

Frage: Zitat Bedeutung?
(5 Antworten)


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Hallo Leute, ich verstehe das Zitat "Citoyens, vouliez-vous une révolution sans révolution" nicht, denn Robespierre war doch ein
Befürworter der Revolution, warum stellt er denn mit dem Zitat die Revolution infrage und redet sie schlecht, dass es keine Revolution gibt?

Danke für die Hilfe! :)
Frage von bratan229 | am 10.11.2017 - 22:51


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Antwort von cleosulz | 12.11.2017 - 11:28
Ich habe mich mit dem Thema nicht extra auseinandergesetzt und kann dir vermutlich nicht so weiterhelfen, wie du es gerne möchtest.

Aber ich versuche dir mit Fragen auf die Sprünge zu helfen.
Dann kommst du (der das Thema ja in der Schule gerade durchnimmst und besser im Kopf hast als ich) sicher alleine auf eine Antwort.

Deine Aufgabe ist, dass du herausfindest, was Robespierre mit diesem Satz meinte.

Leider habe ich nirgends die komplette Rede / der Diskussion bzw. den Anlass für die Sitzung des Nationalkonvent gefunden.

Ein Zitat darf man nur in dem Zusammenhang sehen, in dem es gesprochen wurde.

Zitat:
Das Zitat geht ja weiter
...... Wer kann nachher den genauen Punkt markieren, wo die Wellen des Volksaufstandes brechen sollten?

Dazu musst du wissen, wer die Person ist, wann und bei welchem Anlass sie das gesagt hat. Wie die Person "gestrickt" ist und was für Ziele sie verfolgt.
Ich habe gefunden ==> Rede vom 5.11.1792 vor dem Nationalkonvent => Robespierre rechtfertigt hierbei die berüchtigten Massaker des Septembers.
de.wikipedia.org

Zitat:
"Der Mensch ist zum Wohle und zur Freiheit geboren, aber überall ist er Sklave und lebt im Unglück. ( ... ) Es ist an der Zeit, den Menschen an seine wahre Bestimmung zu erinnern. ( ... ) Bürger! Wolltet Ihr eine Revolution ohne Revolution?"
Quelle: s. Link unten
www.deutschlandfunk.de

Wer war dieser Robespierre? Auf welcher Seite der Revolutionäre (es gab ja 2 "Parteien") war er? => Er war Jakobiner
Wie setzten die sich zusammen?
Tugend der Schreckensherrschaft ist auch so ein Begriff.
=> Das war später, ab Juni 1793
Zitat:
Robespierre rechtfertigt die „Schreckensherrschaft“ („Terreur“) damit, Frankreich und seine Revolution vor der Tyrannei der Gegenrevolution zu schützen. Terror angesichts einer Notlage bezeichnete er als rasche, strenge und unbeugsame Gerechtigkeit.

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Antwort von cleosulz | 11.11.2017 - 18:21
Hier einige Gedanken .......

"Bürger, wolltet ihr eine Revolution ohne Revolution?"

www.deutschlandfunk.de

www.zeit.de

Denk einmal nach: ==>
Gibt es einen unblutigen Krieg?
Revolutionen ohne Blutvergießen?
Werden Waffen gebaut, um Blumen zu schießen?
Wer eine Waffe in die Hand nimmt, ist auch bereit sie zu benutzen ... Oder wie siehst du das?

Die Bürger waren von den Folgen der Revoulution entsetzt =>
Frage:
Zwingt der blutige Terror der Revolution, deren Umsetzung dazu, die Idee, die dahinter steht, rundweg abzulehnen?
kamusella.de

Heiligt der Zweck alle Mittel? Ist Gewalt zur Durchsetzung einer guten Idee erlaubt?
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Antwort von bratan229 | 11.11.2017 - 21:30
@cleosulz Danke für die Antwort.
Ich verstehe den zweiten Teil nicht.
Jede Revolution ist blutig und Robespierre hat in der Schreckensherrschaft sehr viel Blut vergießen lassen, damit es keine Feinde der Jakobiner mehr gibt.
Wenn es blutig ist dann trauen sich viele nicht mehr ihre Meinung zu sagen und damit wäre die Revolution ja erfolgreich.

Versuchte Robespierre hier, das Töten und das Massaker zu rechtfertigen, indem die Revolution "ohne Revolution" keine Revolution wäre, da kein Blut vergossen wäre?

Danke vielmals!
LG


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Antwort von cleosulz | 12.11.2017 - 08:32
www.prüfung-ratgeber.de

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Antwort von cleosulz | 12.11.2017 - 11:28
Ich habe mich mit dem Thema nicht extra auseinandergesetzt und kann dir vermutlich nicht so weiterhelfen, wie du es gerne möchtest.

Aber ich versuche dir mit Fragen auf die Sprünge zu helfen.
Dann kommst du (der das Thema ja in der Schule gerade durchnimmst und besser im Kopf hast als ich) sicher alleine auf eine Antwort.

Deine Aufgabe ist, dass du herausfindest, was Robespierre mit diesem Satz meinte.

Leider habe ich nirgends die komplette Rede / der Diskussion bzw. den Anlass für die Sitzung des Nationalkonvent gefunden.

Ein Zitat darf man nur in dem Zusammenhang sehen, in dem es gesprochen wurde.

Zitat:
Das Zitat geht ja weiter
...... Wer kann nachher den genauen Punkt markieren, wo die Wellen des Volksaufstandes brechen sollten?

Dazu musst du wissen, wer die Person ist, wann und bei welchem Anlass sie das gesagt hat. Wie die Person "gestrickt" ist und was für Ziele sie verfolgt.
Ich habe gefunden ==> Rede vom 5.11.1792 vor dem Nationalkonvent => Robespierre rechtfertigt hierbei die berüchtigten Massaker des Septembers.
de.wikipedia.org

Zitat:
"Der Mensch ist zum Wohle und zur Freiheit geboren, aber überall ist er Sklave und lebt im Unglück. ( ... ) Es ist an der Zeit, den Menschen an seine wahre Bestimmung zu erinnern. ( ... ) Bürger! Wolltet Ihr eine Revolution ohne Revolution?"
Quelle: s. Link unten
www.deutschlandfunk.de

Wer war dieser Robespierre? Auf welcher Seite der Revolutionäre (es gab ja 2 "Parteien") war er? => Er war Jakobiner
Wie setzten die sich zusammen?
Tugend der Schreckensherrschaft ist auch so ein Begriff.
=> Das war später, ab Juni 1793
Zitat:
Robespierre rechtfertigt die „Schreckensherrschaft“ („Terreur“) damit, Frankreich und seine Revolution vor der Tyrannei der Gegenrevolution zu schützen. Terror angesichts einer Notlage bezeichnete er als rasche, strenge und unbeugsame Gerechtigkeit.

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Antwort von cleosulz | 12.11.2017 - 12:04
Ich habe außerdem noch gefunden:

Zitat:
Äußerung auf eine Anklage von J.-B. Louvet im Nationalkonvent
Außerdem bezichtigte er (Louvet) Robespierre des Strebens nach der Diktatur und des maßlosen Ehrgeizes. Aufgrund dieser Vorwürfe wurde Louvet im Herbst 1792 aus dem Jakobinerklub ausgeschlossen.

Im Convente ward er ein Anhänger Brissots, und wagte es, 1792 Robespierre als Royalisten zu denunciren.


Schon in den letzten Tagen des October war einmal die Anklage gegen Robespierre von neuem im Konvente erhoben worden. Er bestieg die Tribüne, sich zu verteidigen und im Feuer seiner Rede warf er die Frage auf: Ist hier ein einziger, der es wagt mich speziell anzuklagen? und eine Stimme rief: Ich. Ein kleiner dünner Mann .... zog eine Partie Papiere aus der Tasche und fing an zu reden. ....
==> books.google.de
Seite 239
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