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System

Frage: System
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Welches polit.-wirt. System bevorzugt ihr bzw. stört euch sehr:

-Kapitalismus
-Kommunismus
u.a.

oder habt ihr eine eigene Vorstellung von einem "idealen" System?
Frage von Philos18 (ehem. Mitglied) | am 06.01.2006 - 16:16


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Antwort von Philos18 (ehem. Mitglied) | 06.01.2006 - 16:44
was
hast du denn gegen mich, hab ich dir was getan?

 
Antwort von GAST | 06.01.2006 - 16:45
Natürlich ziehe ich den Kapitalismus dem Kommunismus vor, da sich sonst jemand auf die faule Haut legen könnte, solange ich arbeiten ginge. Aber ich denke, dass der Kommunismus "zwischendurch" wieder vorkommen MUSS. Das Geld wird sich nicht von alleine umverteilen lassen. Und dass die Schere zwischen Arm und Reich immer grösser wird, wissen wir auch alle.

 
Antwort von GAST | 06.01.2006 - 22:44
Der Kommunismus hat interessante Ideen, aber ist einem unrealen Menschenbild orientiert, daher nicht durchführbar. Außerdem unterbindet er den freien Menschen.
Der moderen Kapitalismus ist entartet, das Geld wiegt mehr als der Mensch.
Ich bin für eine kapitale Gesellschaft in welcher der Mensch an höchster Stelle steht, gemessen an seiner Leistung, an seinem Willen zu eben dieser. Eine Gesellschaft der Freidenker, aber mit der Wirtschaftsform wird es schwierig. Wie gesagt kapitalistisch (im Ursprunge), liberal, falls der Begriff es besser trifft. Das Problem ist, dass mein Menschenbild das des Kommunismus an Unrealismus noch überholt.

Es lebe die Freiheit des Geistes.

Achtungsvoll
klaudanus


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Antwort von El-Commandante (ehem. Mitglied) | 07.01.2006 - 15:17
von der theorie her bin ich persönlich verfechter des kommunismus, weil es da im gegensatz zum kapitalismus um gleichheit und soziale gerechtigkeit geht. real ist der kommunismus aber nicht in idealer form durchsetzbar, weil der mensch egoistisch ist und stets nach seinem eigenen vorteil trachtet

aber zum thema naturzustande, der mensch hat nich rein zufällig die neigung sich zu gesellschaften zusammenzuschließen und dafür einen teil seiner freiheit zu opfern. denn im naturzustand regiert nur die macht des stärkeren und der pure egoismus. um thomas hobbes zu zitieren: homo homini lupus est - der mensch ist des menschen wolf

 
Antwort von GAST | 09.01.2006 - 15:51
Ich finde das der kapitalismus nichts weiter ist als die unterdrückung und ausbeutung des menschen ist.Und meiner meinung nach sollten menschen sich nicht gegenseitig unterdrücken.

ANARCHIE FOR EVER

 
Antwort von GAST | 09.01.2006 - 15:52
jajaja appd wählen wa? jajaja nix arbeiten,keine polizei jaja ads wolln wir saufn saufn drogen drogen jaaaaaaaaa appd metall jaaaaa geilo geilo so stellen wir uns die welt vor jajaaj geil man asdfasdf kakaakakakak

 
Antwort von GAST | 09.01.2006 - 19:29
Zwecks Gerechtigkeit. Nun wieder ein auslegbarer Begriff.
Meiner Ansicht nach ist gerecht, wenn ein Mensch für seine Leistungen geehrt wird, dass heißt jemand der viel leistet ist höherrangiger als jemand der Gleiches leisten könnte (!), es aber nicht macht.
Im Idealzustand hieße dies also jeder erhält die gleichen Ausgangschancen, aber was jeder daraus macht ist seine Sache.
In meinen Augen ist der Kapitalismus daher "gerechter" als der Kommunismus, der ja die Enteignung der Vermögenden zu Gunsten der Unvermögenden vorsieht. Desweiteren werden dort alle Menschen gleich behandelt, egal was sie geleistet haben (falls ich mich diesbezüglich irre, muss es wohl ein Vorurteil sein. Bitte drauf hinweisen!). Gleichheit vor dem Gesetz mag (noch) richtig sein, aber wieso sollte es allen gleichermaßen schlecht gehen? (Denn wann geht es einem Menschen gut, wann ist er mit allem zufrieden?)
Zum Umkehrschluss. Wie gesagt, ist der moderne Kapitalismus entartet. Allerdings sind hier jene die "oben" sind auch dauerhaft da, wenn sie sich nicht untereinander streiten. Unglücklicherweise liegt es hier an den Ausgangspunkten. Nicht jeder kann heutzutage (ich gehe mal von Deutschland aus) studieren, aber zumindest jeder sein Abi machen!? Wer sich aber wirklich intensiv hinterhängt, kann trotzdem nach "oben" kommen. Allerdings spielen hier wieder Kindheitserfahrungen eine Rolle. Nur wenige überholen ihre Eltern an Erreichtem, Ehrgeiz wird (so glaube ich) mittels Erziehung vererbt. Solange also nicht Chancengleichheit (statt sozialer Gleichheit) geschaffen ist, solange geht es auch im Kapitalismus nicht gerecht zu, denn jene die etwas erreicht haben, sind nur vom Schicksal begünstigte.
Fazit: Während der Kapitalismus die Grundlagen zur Gerechtigkeit besitzt, ist der Kommunismus schon in seinen Anlagen ungerecht. Angemerkt soll sein, dass es sich hier um meinen Begriff der Gerechtigkeit handelt.

Hochachtungsvoll
klaudanus


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Antwort von El-Commandante (ehem. Mitglied) | 09.01.2006 - 20:15
dörfler, anarchie is abgesehn davon, dass es kein system ist sondern die abwesenheit von system, absoluter schwachfug.
lies mal thomas hobbes. wenn der mensch in keiner gesellschaft organisiert ist, bedeutet das einen krieg alle gegen alle. das nennt hobbes den naturzustand. denn der mensch ist ein egotier und wird deshalb wenn ihn keine gesellschaft und keine regeln dran hindern immer nach größtmöglicher macht und seinem maximalem vorteil streben. homo homini lupus est


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Antwort von Philos18 (ehem. Mitglied) | 09.01.2006 - 21:21
@klaudanus: Zustimmung, weil du meiner Meinung nach eine korrekte Definition von qualitativer Gerechtigkeit lieferst, die ich auch vertrete.
Ich weiß nicht, wie gerecht der Kapitalismus ist, jedoch gerechter als Kommunismus in diesem Sinne...

@El-Commandante: Eigentlich Zustimmung, obwohl es auch auf das Menschenbild ankommt bei dieser Argumentation...

Ist der Mensch im Sinne Hobbes` von Natur aus schlecht?


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Antwort von El-Commandante (ehem. Mitglied) | 09.01.2006 - 21:24
ja, nach hobbes ist der mensch grundsätzlich schlecht und egoistisch. nach hobbes führt der mensch im naturzustand permanent einen krieg jeder gegen jeden, man is also eigentlich nur damit beschäftigt zu verteidigen was man hat.
eben: homo homini lupus est - der mensch ist des menschen wolf


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Antwort von Philos18 (ehem. Mitglied) | 09.01.2006 - 21:28
Ja, ich weiß, dass nach Hobbes der Mensch von Natur aus schlecht ist...
Ich meinte:

nach Hobbes = nach dir, El-Commandante? ;-)


P.S. Ich sehe grad, dass dieser Missverständnis durch meinen bescheuerten Satzbau entstanden ist, sorry!


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Antwort von El-Commandante (ehem. Mitglied) | 09.01.2006 - 21:33
ich schließe mich hobbes da eigentlich ziemlich an. ich weiß, dass menschen egoistisch sind. in der gesellschaft wird dieser tierische instinkt in der regel etwas zurückgedrängt, aber wenn es kein system mehr gibt, seh ich keinen grund den egoismus zurückzuhalten. dann regiert das recht des stärkeren und wir landen bei ner oligarchie würd ich sagen

also ich bin der überzeugung, dass das wesen des menschen sowohl eine friedliche anarchie, als auch einen funktionierenden sozialismus unmöglich macht


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Antwort von Philos18 (ehem. Mitglied) | 09.01.2006 - 21:36
Demnach stimmst du auch Nietzsche ("Der Wille zur Macht und nichts anderes") zu?


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Antwort von El-Commandante (ehem. Mitglied) | 09.01.2006 - 21:41
ich geb ehrlich zu, dass ich nitzsche (noch) nich gelesen hab, aber dieser aussage würd ich zustimmen, allerdings in einem gesellschaftlichen system in eingeschränkter form. aber im naturzustand, also einem gesellschaftsfreien "system" würde ich dem definitiv zustimmen


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Antwort von Philos18 (ehem. Mitglied) | 09.01.2006 - 21:43
Da stimme ich Nietzsche (leider) auch zu....

 
Antwort von GAST | 09.01.2006 - 21:44
ich bevorzuge system of a down- weil is einfach besser ^^


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Antwort von El-Commandante (ehem. Mitglied) | 09.01.2006 - 21:46
ja legastenikker. prima beitrag. respekt


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Antwort von carhartt_w (ehem. Mitglied) | 09.01.2006 - 21:47
jaja... hut ab...


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Antwort von El-Commandante (ehem. Mitglied) | 09.01.2006 - 21:49
dein beitrag hat sich aber auch nich wirklich auf die eigentliche debatte bezogen carhartt ;)

back to topic: wenn meine prüfungen durch sind werd ich nitzsche auch ma lesen


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Antwort von RichardLancelot | 09.01.2006 - 21:51
Ich würde ja eine Adolokratie unterstützen. Frage is wer mit dem Umbruch anfängt

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