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Referat: Müllverwertung

Alles zu Nachhaltigkeit

Bericht: Becker Umweltdienste GmbH Langenau



Vorstellung des Unternehmens Becker:
Die Becker Umweltdienste GmbH mit Niederlassungen in Chemnitz, Limbach-Oberfrohna, Langenau, Dresden, Schmiedeberg, Leipzig, Reichenbach (bei Görlitz), Reichstädt, Cottbus und die Becker Umweltdienste GmbH Thüringen in Schleiz, Gera und Zella-Mehlis gehören als 100%-ige Töchter zur Firmengruppe Jakob Becker KG mit Stammsitz in Mehlingen / Rheinland-Pfalz.
Inzwischen zählen 44 Firmen mit 77 Niederlassungen im In- und Ausland zu der Becker Firmengruppe. Alle Unternehmen belegen das gesamte Spektrum eines klassischen mittelständischen Entsorgungsunternehmens und betreiben mehrere eigene BimSchG - genehmigte Recycling- und Verwertungsanlagen.
An den Standorten verfügt die Firmengruppe über langjährige Verträge zur Hausmüll- und DSD-Entsorgung, zur Deponiebetreibung, zum Einsammeln von Schadstoffen aus Haushalten, Gewerbe und Industrie sowie auch zur Übernahme von Schadstoffen im Havariefall.

Standort Langenau:
Neben den Vertragsgebieten Dippoldiswalde, Brand-Erbisdorf und 2 Gemeinden vom Kreis Flöha entsorgt die Firma Becker auch Leichtstoffe der Entsorgungsgesellschaft Freiberg. Das Gesamtentsorgungsgebiet umfasst somit rund 151000 Einwohner.
Neben den uns allen bekannten gelben Tonnen existiert noch ein zweites Sammelsystem: die gelben Säcke, auf die heute auch in Freiberg umgestellt wurde. Der Grund dafür war weniger erfreulich. Einige Leute brachten in den Tonnen Gegenstände unter, die nicht hineingehörten: so zum Beispiel Teppiche, Tapeten, Einkaufskörbe und, ziemlich schockierend, sogar ein totes Schaf. Damit fielen bis zu 34% Sortierreste an, die anschließend auf der Deponie landeten.
Was gehört eigentlich in den gelben Sack / Tonne und was nicht?
Alufolie, -deckel, -schalen - Butterverpackung
CD-Hülle (Kunststoff) - Eierkarton (Kunststoff)
Flaschen (Kunststoff) - Getränkedosen
Verpackungsfolie aus Kunststoff, Aluminium - Gefriergutverpackung(Kunststoff), sauber
Getränkekarton (Tetrapack) - Joghurtbecher, restentleert
Konservendosen (Metall) - Kronkorken
Kunststoffverpackungen - Pflanztöpfe (Kunststoff)
Schaumstoff-Verpackung, (sauber) - Styroporverpackung

Bitte beachten:
- Nicht in die gelben Tonnen/gelben Säcke gehören: Spielzeug aus Kunststoff, Gegenstände aus Haushalt und Garten aus Kunststoff und Metall u. ä.

Was ist eine DSD-Anlage?
DSD ist eine Abkürzung für Duales System. Das Duale System ist ein Rücknahmesystem für gebrauchte Verkaufsverpackungen (Symbol: „Grüner Punkt“), das von der Duales System Deutschland AG betrieben wird.

Die Verpackungen werden getrennt nach folgenden Fraktionen gesammelt:
- Glasverpackungen (Flaschen, Gläser, u. ä.)
- Verpackungen aus Papier, Pappe, Karton (Papiertüten, Kartonagen, Einwickelpapier, u. ä.)
- Verpackungen aus Kunststoff (Kunststofffolien,-becher, -tuben, -flaschen, Formstücke aus Styropor), aus Metall (Dosen, Büchsen, Alufolien, Kronverschlüsse, u. ä.) und aus Verbundmaterial (Getränkekartons, Tiefkühlverpackungen, u. ä.)
Die Glasverpackungen, getrennt nach Grün-, Braun- und farblosem Glas, werden in sog. Depotcontainern gesammelt, die an ca. 390 über die Stadt verteilten Standplätzen stehen.

Für die Sammlung der Verpackungen aus Papier, Pappe und Karton wird das Erfassungssystem für Altpapier (Zeitungen, Kataloge, Prospekte u. ä.) mit genutzt. Die Erfassung erfolgt in der Stadt stadtteilbezogen nach drei verschiedenen Methoden:
- Sammlung in Depotcontainern (an ca. 350 Standplätzen),
- Sammlung in hausnah aufgestellten 1100-Liter Abfallbehältern,

- Papierbündelsammlung.
Die Sammlung der Verpackungen aus Kunststoff, Metall und Verbundmaterial (Verbunde aus Papier, Kunststoff und/oder Metallfolie) erfolgt in der gelben Tonne bzw. im gelben Sack.
Die Verpackungsmaterialien und Altpapier können auch zu den Wertstoffhöfen gebracht werden. Besonders für große Kartonagen ist der Wertstoffhof die geeignete Sammelstelle.

Bitte beachten:
- Nicht in die Depotcontainer für Glasverpackungen gehören: Flachglas, Spiegelglas, Haushaltgegenstände aus Glas (z.B. Vasen, Schalen), Feuerfestglas, Kristallglas, Glühbirnen, Steingutflaschen usw.
- Nicht in die gelben Tonnen/gelben Säcke gehören: Spielzeug aus Kunststoff, Gegenstände aus Haushalt und Garten aus Kunststoff und Metall u. ä.
- Nicht in die Sammelbehälter für Papier/Pappe/Karton bzw. die bereitgestellten Papierbündel gehören: Tapeten, Hygienepapiere, Papierservietten, Kohlepapier,
verschmutzte, gewachste und beschichtete Papiere/Pappen, Getränkeverpackungen.

Man sollte sich auch aus Lärmschutzgründen an die Einwurfzeiten bei den Glascontainern halten:
Montag - Freitag 7 - 20 Uhr Samstag 7 - 14 Uhr
Wie verlief die Verwertung in Langenau?
Zuerst brachten die Fahrzeuge aus der Umgebung den Müll und sie ladeten Ihn im Verwertungsgebäude ab. Dann fuhr eine Frau mit einem Radlader zu den Müllbergen und füllte die Schaufel. Anschließend brachte Sie den Müll zu der Verwertungsmaschine und ließ Ihn hineinfallen. Danach werden die gelben Säcke geöffnet und entleert. Weiterhin werden Störstoffe aus dem Müll beseitigt, z.B. werden Leichtstoffe mittels Windsichter, Fe-Metalle mittels Magnetabscheider und NE-Metalle mittels Wirbelstromscheidung abgetrennt. Es gab auch noch eine Handsortierstation, in der erfolgte eine Sortierung nach Stoffgruppen und/oder eine Entnahme von weiteren Störstoffen. In der Handsortierstation arbeiteten ca. 5 Frauen - 6 Stunden am Tag bei einem sehr unangenehmen Geruch. Zur Konfektionierung der abgetrennten Stoffströme, z.B. Altpapier, Kunststoffe u.ä., war in einigen Anlagen eine Zerkleinerung und/oder Presse nachgeschaltet.
Ein solcher Durchlauf dauert ca. 10 bis 15 Minuten.
Was geschieht mit nichtverwertbaren Sortierresten?
Sortierreste kommen in den Restmüll und werden anschließend zu Deponien transportiert. Dort werden Sie recycelt.

Deponien in unserer Umgebung sind zum Beispiel:
- Deponie - Hausmülldeponie Niederdorf - Deponie Schneidenbach GmbH
Weißer Weg Chemnitzer Str.2e (an der B 169) Hauptstraße 13
Chemnitz 09366 Niederdorf 08468 Schneidenbach
Wie werden die Wertstoffe weiterverwendet?
Ein großer Teil der Wertstoffe, wie Blech, Glas und Plaste werden eingeschmolzen. Z.B. aus Blech kann man wieder neue Blechteile, wie Konservendosen oder auch sogar Karosserieteile für die Autobranche, herstellen. Glas kann durch das Einschmelzen immer wiederverwendet werden und es kann auch neue Formen annehmen. Plaste kann ebenfalls sehr oft wiederverwendet werden und da Plaste sonst aus Erdöl hergestellt wird, werden somit die Erdölvorräte etwas geschont. Durch die Wiederverwendung von Papier wird die Umwelt geschont und es müssen weniger Bäume gefällt werden.

Mein Fazit:
Ich finde das Duale System macht Sinn, denn somit wird ein grossteil von Müll umweltgerecht wiederverwendet. Damit wird die Umwelt geschont und zu guter letzt hat auch der Mensch noch Vorteile von der Wiederverwendung, weil z.B. wenn Altpapier oder Gummi immer verbrannt werden würde, wäre die Luftverschmutzung hoch und es gäbe dann auch überall unangenehme Gerüche. Ein etwas größerer Nachteil hingegen ist der große Aufwand der Verwertung. Aber um dies in Zukunft etwas zu verringern sollte man schon beim Einkauf darauf achten, dass man nur nicht- oder geringverpackte Lebensmittel kauft.
Inhalt
Müllverwertung am Beispiel der Becker - Umweltdienste (Referat im Fach Wirtschaft / Recht)

- Vorstellung des Unternehmens Becker
- Standort Langenau
- Was gehört eigentlich in den gelben Sack / Tonne und was nicht?
- Was ist eine DSD-Anlage?
- Wie verlief die Verwertung in Langenau?
- Was geschieht mit nichtverwertbaren Sortierresten? (951 Wörter)
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