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In dem Kommentar ,,Ich will Verbote“, der von dem Autor Sebastian Dalkowski am 9.
Februar 2017 in der Online-Ausgabe der deutschen Wochenzeitung Die Zeit veröffentlicht wurde, geht es um den bequemen Lebensstil der Menschen, der in den letzten Jahren nicht mehr wegzudenken ist. Dalkowski kritisiert vor allem den heutigen Konsumwahnsinn und fordert den Staat auf, um die dadurch zukünftigen negativen Entwicklungen auf die Umwelt und unseren Mitmenschen aufzuhalten. Jedoch stellt sich nun die Frage, was würde geschehen, wenn wir all diesen Verlockungen widerstehen? Mittlerweile sind wir von verlockenden Angeboten umgeben, sie sind überall und in der heutigen Zeit kaum noch wegzudenken. Um den Kunden anzulocken werden sie gewählt platziert, ein gutes Beispiel sind der Fertigprodukte, die meist am Weg Richtung Kasse liegen. Es wird versucht den Menschen ein Wohlstand zu bieten, falls man mal im Stress ist und keine Zeit hat sich was zum Essen herzurichten, ist die Fertigvariante schnell und genauso gut. Doch ist es im 21. Jahrhundert überhaupt noch möglich, auf diverse Angebote zu verzichten, wenn sie doch unser Leben um einiges vereinfachen?
Laut Sebastian Dalkowski konsumieren wir größtenteils Produkte, die nicht notwendig sind. Doch was ist jedoch notwendig und wer entscheidet das? Es liegt im Auge des Betrachters, was man als wichtig empfindet und was nicht. Das erste Hauptargument ist, dass nicht jeder von uns dieselben Probleme hat und in denselben Umständen lebt. Ein hervorragendes Bespiele sind alleinerziehende Personen. Diese Elternteile haben es nicht einfach, denn sie müssen genauso arbeiten wie alle andern und zusätzlich den größten Teil ihrer Zeit dem Kind opfern. Besonders nach einem langen Arbeitstag ist man müde, doch trotzdem muss man dem Kind was Warmes zum Essen geben und genau da sind solche Fertiggerichte praktisch.
Ein weiteres Argument ist, dass heutzutage alles schnell und perfekt ablaufen muss. Falls man diese Kriterien nicht erfüllen kann, wird man durch den nächst besten ersetzt. Genau aus diesem Grund machen sich viele Personen ein Stress und somit sind sie in gewisser Weise gezwungen einmal aber dafür ziemlich viel einzukaufen anstatt öfters und in kleinen Mengen. Anders gesagt, wir sind Opfer der Gesellschaft.
Sebastian Dalkowski erwähnt auch, dass jeder von uns ein sogenanntes CO₂ -Guthaben jährlich bekommen soll. Damit will er uns dazu anregen darüber nachzudenken wie sie ihr guthaben sinnvoll nützen sollen. Doch ist das der richtige Weg? Man wird extrem eingeschränkt und indirekt werden dem Menschen Grenzen gesetzt. Doch keiner von uns will diese Grenzen, die unseren Lebensstil beeinflussen. Denn ein gut bezahlter Job wäre nicht mehr wichtig, denn das Guthaben entscheidet dann in der Zukunft, was du dir leisten kannst und was nicht.
Dann kommen wir zu den Personen, die nicht besonders zentral leben. Die haben das Problem, dass nach jeder Stunde ein Bus kommt. Bei besonders älteren Personen entsteht die Problematik, dass die Muskeln mit dem Alter schwächer werden. Daher muss berücksichtigt werden, ob sich ein Supermarkt um die Ecke befindet. Doch wenn das nicht der Fall ist, müsste der Senior sich das Auto zur Hilfe holen.
Wie man sieht, gibt es viele offene Lücken in dem Thema, die man noch behandeln sollte. Natürlich sollten wir uns um die Umwelt kümmern und uns Gedanken machen wie viel wir wirklich brauchen, aber diese muss man durchdacht machen und langsam einen Punkt nach dem anderen bearbeiten.