Duisburg - Marxloh: Probleme einer Stadt und Wege daraus

@matata, alles, was ich schreibe, kannst du nachlesen und du hast ja selbst Links gegeben. Tatsächlich ist und bleibt Marxloh ein extremer sozialer Brennpunkt! Da traut sich nur ein Lebensmüder hin... Youtube mal ein bisschen mehr. Kaum einer traut sich im Dunkeln dort raus...mit dem Hund. Sowas gibt es nicht in der Schweiz! Da laufen Kühe frei rum mit Glöckchen. Und keiner tut ihnen was. Mach doch mal Urlaub in Marxloh! Der runde Tisch war ein Hinweis für die Fragestellerin. Dort wird nur gelabert, u.a. ist auch ein Pfarrer mit im Spiel. Die Migranten ändern sich nicht! Warum auch? Früher war Marxloh ein normales Arbeiterviertel, jetzt ist es zu einem Drecksloch verkommen, Müll in den Strassen und Ängste bei Bürgern und Anwohnern. Ich möchte nicht wissen, wieviele Ansammlungen jetzt in Marxloh stattfinden und Autorennen auf der Weseler und Duisburger Strasse. Niemand, ehrlich, niemand will nach Marxloh umziehen, obwohl die Mieten dort günstig sind!

Wenn du auf die Seite der Stadt Duisburg gehst, siehst du die Projekte, die dort "am Laufen" sind. Mal mit mehr und mal mit weniger Erfolg.

https://www.duisburg.de/wohnenleben/geografisch/stadtbezirke/eg-du-marxloh.php

Du könntest dich mal informieren, was ein "sozialer Brennpunkt" oder "Problemviertel" ausmacht. Manchmal ist es ja auch nur der Betrachtungswinkel, aus dem man auf ein Viertel schaut. Jemand, der ein Schicki-Micki-Laden aufmachen möchte, den stören vielleicht die Bewohner aus Rumänien oder die dort lebenden Sinti/Roma, mit ihrer etwas anderen Lebensart. Vielleicht liegt es aber auch daran, dass sie sich mit dem Wohngebiet wenig identifizieren können? Wer von seinen Nachbarn nicht akzeptiert sondern abgelehnt wird, wird sich auch nicht für saubere Straßen oder gutnachbarschaftliche Beziehungen interessieren.

https://www.bpb.de/politik/innenpolitik/gangsterlaeufer/202834/problemviertel-image-und-benachteiligung

Wie sieht es mit den Arbeitsplätzen dort aus? Gibt es die?
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.@Dxlarabzk
Wenn du die Probleme erfasst hast, dann kannst du dir ja überlegen, was man dagegen tun könnte. Ich denke, du musst dazu die Geschichte dieses Stadtviertels beleuchten.
Auf der Seite der Stadt Duisburg wirst du da fündig.

Überlege dir, warum das Viertel so unattraktiv wurde und was man machen könnte, das zu ändern.
Warum zieht dieses Viertel bestimmte (auch sozialschwache) Gruppen an?
=> verfallene Häuser, niedere Miete, wenig Arbeitsplätze
Das ist offenbar eine Seite. Eine Möglichkeit dagegen anzugehen wäre ja, städtebaupolitisch einzugreifen => Bauruinen aufzukaufen, Sozialwohnungen, Kindergärten + Schulen zu bauen, Arbeitsplätze und Infrastruktur zu schaffen.
Das ist jedoch leicht gesagt, schwerer jedoch umzusetze. Was, wenn jemand nicht verkaufen will, was, wenn Geld für sozialen Wohnungsbau (an dieser Stelle) fehlt?
Die Stadt Duisburg geht gegen wilde Müllkippen vor und hat eine "Null-Toleranz-Kampagne" ins Leben gerufen, die einmal im Monat durchgeführt wird. Dabei werden Schrott-Fahrzeuge abgeschleppt und illegalle Müllablagerungen aufgespürt und beseitigt und die Verursacher zur Kasse gebeten.
Du solltest bei deinen Überlegungen auch berücksichtigen, dass Marxloh nicht immer zu Duisburg gehörte. Marxloh war ja ein Ortsteil, das zu Hamborn gehörte. Erst mit der Eingemeindung von Hamborn wurde Marxloh zu Duisburg-Marxloh.
Damals war Marxloh ein bekanntes Einkaufsviertel - und wurde gerne eingemeindet.
Heute fühlen sich viele Marxloher Bürger als Bürger 5. Klasse und von der Stadtregierung nicht vertreten.

Aber z. B. der Künstler Norbert Thyssen sieht sein Marxloh als "hipp" an und befürchtet, dass es in wenigen Jahren das "neue Neukölln" sein könnte und dass dann das multikulturelle Flair zu hohen Mieten führen könnte.

Jede große Stadt hat Viertel, in denen bestimmte Personen sich eher ansiedeln als andere. NYC z.B. hat die Bronx, Chinatown, London hat sein Wembley. Völkerwanderungen gab es immer schon.

Das was der User Kosmos anführt, ist meiner Meinung nach brauner Populismus und hat hier nichts zu suchen. Zumindestens in der Art und Weise, nicht in diesem Tonfall.
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