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Arbeit zum Thema Berufs- oder Studienwahl: Bitte korrigieren

Frage: Arbeit zum Thema Berufs- oder Studienwahl: Bitte korrigieren
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Guten Abend,

anbei beifüge ich meine Arbeit zum Thema Berufswahl oder Studienwahl mit der Bitte einer Korrektur.
Die drei unten genannten Aussagen mussen auch berücksichtigt werden.
Bitte siehe auch bei Ihrer Korrektur ob ich wirklich auf diese Diskussionsbeiträge reagiert habe und abschliessend ob die Verknüpfungen zwischen den Abschnitten in Ordnung sind. Danke im Voraus für die Hilfe.
Alessandra
gesamte Wörter meines Textes: 385

Studien- und Berufswahl
1) Als Schüler fühlt man sich vor der Studien- und Berufswahl von Informationen überrollt und gleichzeitig irgendwie hilflos.
2) Was das Schulsystem leisten Kann: Poraktika und berufsvorbereitende Kurse mit den Lehrern, Leuten aus der Wirtschaft oder von Universitäten.
3) Staatliche Beratungsdienste müssen offen, innovativ und auf den Bürger angelegt sein, sie müssen ihn direkt ansprechen.

Sehr geehrte Damen und Herren,
Ihre Diskussionsrunde zum Thema Studien- und Berufswahl ist bei mir auf großes Interesse gestoßen. Nach dem Abitur verbrachte ich ein Jahr als Au-Pair in Irland. Diese Erfahrung hat mir erlaubt, klare Ideen über meinen Studiengang zu entwickeln. Hier möchte ich daher zu dem Thema Stellung nehmen.

Jede Person stellt sich irgendwann Fragen über ihren Beruf, den sie zuküftig ausüben möchte und überlegt z.B. ob es besser wäre, ein Studium oder eine Ausbildung zu ergreifen. Um eine Entscheidung treffen zu können, sollte man wissen, über welche Neigungen man verfügt. Schüler wollen oft viel Geld verdienen und Spaß im Job haben. Welcher ist der Beruf, der diese Wünsche erfüllen könnte, wissen sie aber nicht.

Aufgrund vielfältiger Informationsquellen über ihre Studien- und Berufsmöglichkeiten fühlen sich die Schüler belastet und dabei ratlos. Viele Jugendlichen bekommen durch Internet oder in Buchform Informationen über mögliche Bildungswege. Diese bestehen aus Schilderungen der Berufe und Berufsbilder und sind daher wenig plastisch. Persönliche Berichte von Berufstätigen fallen attraktiver auf, weil die Schüler dadurch Einblicke in bestimmten Arbeitsfelder bekommen. Meiner Meinung nach sollte man alle Informationsquellen zusammen kombinieren. Jugendlichen nutzen auch ihre Eltern als Ratageber. Einerseits gilt es als Zeichen für Hilfsbereitschaft über die Generationen, andererseits besteht dadurch das Risiko, dass sie beruflichen Traditionen seiner Familie folgen können.

Bezüglich der Leistungen, die die Schule im Bereich der Berufsorientierung erbringen kann, bin ich persönlich der Meinung dass, Praktika Möglichkeiten für Schüler darstellen. Dadurch kann man sich über Anforderungen bestimmten Lebensfeldern informieren. Man bekommt Einblicken über die berufliche Realität, auch wenn man nicht angestellt ist.
Berufsvorbereitende Kurse sollten dem Abituriert individuelle Hilfe und Beratung im ganzen Bewerbungsprozess bieten. Welche Voraussetzungen an Bildung sollten von den Leitern dieser Kursangebote erfüllt werden, muss aber geklärt werden.

Auch wenn, viele Anbieter ein Psychologiestudium absolviert haben, fehlen ihnen die notwendige Kompetenz für die Beratungsstelle. Auch fehlt eine Ausbildung in der Berufsberatung in Deutschland. So bieten Berufsberatungsdienste Information die kaum bedarfsorientiert sind oder die abstrakt auffallen. Die staatliche Berufsberatung gilt aber als wichtiger Bezugspunkt, da sie als dritte Partei für den Jugendliche darstellt. Er kann dadurch Meinungen ausstauschen, ohne sich von der Familie beeinflusst zu werden.

Abschließend möchte ich festhalten, dass die Beruf- und Studienwahl eine Herausforderung darstellt. Auf verschiedene Ebenen sollten die schulische Maßnahmen das Ziel erreichen, dass der Jugendlichen sich sicher bei seinen Entscheidungen fühlt.
Frage von AlessandraV | am 11.08.2019 - 20:47


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Antwort von Rikko (ehem. Mitglied) | 12.08.2019 - 00:04
Sehr geehrte Damen und Herren,
Ihre Diskussionsrunde zum Thema Studien- und Berufswahl ist bei mir auf großes Interesse gestoßen.
Nach dem Abitur verbrachte ich ein Jahr als Au-Pair in Irland. Diese Erfahrung hat mir ermöglicht, klare Ideen über meinen Studiengang zu entwickeln. Hier möchte ich daher zu dem Thema Stellung nehmen.

Jede Person stellt sich irgendwann die Frage, welchen Beruf sie zukünftig ausüben möchte und überlegt, ob es besser sei, ein Studium oder eine Ausbildung zu ergreifen.
Um eine Entscheidung treffen zu können, sollte man wissen, über welche Neigungen man verfügt. Schüler wollen oft viel Geld verdienen und Spaß im Job haben. Welcher Beruf diese Wünsche erfüllen könnte, wissen sie aber nicht.

Aufgrund vielfältiger Informationsquellen über ihre Studien- und Berufsmöglichkeiten fühlen sich die Schüler überlastet und sind dabei oft ratlos. Viele Jugendliche bekommen durch das Internet oder in Buchform Informationen über mögliche Bildungswege. Diese bestehen aus Schilderungen der Berufe und Berufsbilder und sind daher wenig plastisch. Persönliche Berichte von Berufstätigen sind dagegen viel anschaulicher, weil die Schüler dadurch Einblicke in bestimmte Arbeitsfelder bekommen. Meiner Meinung nach sollte man alle Informationsquellen zusammen kombinieren. Jugendliche nutzen auch ihre Eltern als Ratgeber. Einerseits gilt es als Zeichen für Hilfsbereitschaft über die Generationen hinweg, andererseits besteht dadurch das Risiko, dass sie einfach nur den beruflichen Traditionen ihrer Familie folgen.

Bezüglich der Leistungen, die die Schule im Bereich der Berufsorientierung erbringen kann, bin ich persönlich der Meinung, dass Praktika gute Möglichkeiten für Schüler darstellen. Dadurch kann man sich über Anforderungen bestimmter Berufsfelder informieren. Man erhält Einblicke in die berufliche Realität ohne jedoch eingestellt zu sein.
Berufsvorbereitende Kurse sollten dem Abiturient individuelle Hilfe und Beratung im ganzen Bewerbungsprozess bieten. Dabei sollte die berufliche Qualifikation (fachliche Eignung) der Kursleiter vorher geprüft werden.

Auch wenn viele Anbieter solcher Kurse ein Psychologiestudium absolviert haben, fehlt ihnen häufig die notwendige Kompetenz für die Beratungsstelle. Auch fehlt gerade in diesem Bereich eine Ausbildung in der Berufsberatung in Deutschland. So bieten Berufsberatungsdienste Informationen an, die kaum bedarfsorientiert sind oder viel zu abstrakt ausfallen. Die staatliche Berufsberatung gilt aber als wichtiger Bezugspunkt, da sie die dritte Alternative für den Jugendlichen darstellt. Er kann dadurch Meinungen austauschen, ohne sich von der Familie beeinflussen zu lassen.

Abschließend möchte ich festhalten, dass die Beruf- und Studienwahl eine Herausforderung darstellt. Auf verschiedenen Ebenen sollten die schulischen Maßnahmen das Ziel erreichen, dass der Jugendliche sich sicher bei seinen Entscheidungen fühlt.

Du hast oft Probleme mit der Einzahl/Mehrzahl, siehe fettgedruckte Buchstaben am Ende eines Wortes.
Ich persönlich glaube aber, dass es in Deutschland schon gute Kursangebote gibt zur Berufsvorbereitung, bin aber nicht auf dem neuesten Stand...


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Antwort von matata | 12.08.2019 - 14:32
Fachleute für Berufsberatung sind in der Berufsberatung tätig, an Schulen und an Hoch- und Fachschulen. Schulen und Arbeitsämter können dich mit entsprechenden Adressen versorgen. Auch spezielle Schulwochen zum Thema Berufswahl und Berufswahlvorbereitung, Praktika zur Berufsfindung und Berufsorientierung werden angeboten. Wichtig scheint mir, dass die Schülerinnen und Schüler offen sind für alle Möglichkeiten, die sie haben und gewisse Berufsfelder nicht zum vorne herein ablehnen, ganz einfach, weil sie sie nicht kennen.

Online-Angebote gibt es auch

https://www.arbeitsagentur.de/bildung/berufsberatung

https://www.bmas.de/DE/Themen/Aus-und-Weiterbildung/Ausbildungsfoerderung/Arbeitsfoerderung-Beratung.html

https://www.derberufsberater.de/275,1,hilfen_zur_berufswahl.html

https://www.arbeitsagentur.de/bildung/berufsinformationszentrum-biz

http://planet-beruf.de/schuelerinnen/mein-fahrplan/infoboard/themenseite-berufsinformationszentrum-biz/
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Antwort von Rikko (ehem. Mitglied) | 12.08.2019 - 21:50
Ich hätte noch eine Ergänzung zu deinem Aufsatz:

Falls man ein Studium anstrebt, kann man sich bei der Studienberatung, dem ASTA oder der Fachschaft des Studiengangs informieren. Gespräche mit Studierenden oder Teilnahme an Probevorlesungen bieten weiter Informationsquellen.


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Antwort von AlessandraV | 12.08.2019 - 23:58
Gute Nacht,
danke für die weiteren Informationen...
Für Matata:
Wichtig scheint mir, dass die Schülerinnen und Schüler offen sind für alle Möglichkeiten, die sie haben und gewisse Berufsfelder nicht zum vorne herein ablehnen, ganz einfach, weil sie sie nicht kennen ----->
diese ist Aufgabe der Schule. ich meine, Anbahnung der Schüler..( ich lehe ab, wenn ich nicht kenne...) Tragen die Schulen diese Verantwortung/gibt es eine wirksame Zusammenarbeit zwischen den Schulen und den Agenturen für die Arbeit in Deutschland?In Italien, z.B. nicht...
Diese Angebote (..Berufsfindung und Berufsorientierung) sollten nicht efahrene Persone als Gruppenziel haben. Wenden sie an eine universale Bevölkerung oder nicht? Nach der Abitur bei uns erhält man nichts in Bezug auf Arbeitschancen (nur gesicherte Arbeitslosigkeit in Italien).

Für Rikko:
ich habe seit immer Probleme mit den Endungen der Adjektive , aber wenn ich zwei mal dn Text, lese kann ich schon einige Fehler vermeiden. Ich muss bei der Prüfung überlegen, welche Strategie ich am besten nutze sollte. Ich meine, ich habe nur eine Stunde. Ich schätze, dass es besser wäre, direkt auf dem offiziellen Bogen schreiben, da ich nicht genug Zeit habe. Die Fehler kann ich eventuell hier markieren und korrigieren. Ich schreibe derzeit noch nicht nach der Prüfungszeit .
Guten Nacht , Buona notte


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Antwort von matata | 13.08.2019 - 01:04
@ AlessandraV: Falls es dich interessiert
In der Schweiz, Deutschland und Österreich läuft die Berufswahlvorbereitung in der Schule etwa nach dem gleichen Muster ab. Der Aufbau beginnt schon in der Grundschule / Primarschule.

Den Aufbau kannst du im Link unten sehen. Diese Berufswahl- und Studienwahl-Vorbereitung geht weiter bis in die Oberstufe der Volksschule und auch in die Gymnasien.

https://www.sg.ch/bildung-sport/volksschule/unterricht/fachbereiche/berufliche-orientierung/berufswahl.html

Das ist der gültige Lehrplan für dieses Fach für meinen Wohnkanton. Den habe ich grad auf Anhieb gefunden... Aber ähnliche Richtlinien gibt es für die ganze Schweiz und auch für Österreich und Deutschland.
Dass in Italien die Schule und Ausbildung ganz anders laufen, das weiß ich. Und ich finde es jammerschade, dass dem Land dadurch so viel potentielles Wissen und Können verloren gehen.
Wann schreibst du deine Prüfungen? Ich werde dir die Daumen drücken.
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Antwort von AlessandraV | 13.08.2019 - 11:32

Zu dem Berufsinformationszentrum (BiZ)
ich habe auch dieses Service benutzt. Das war vor ca. 5 Jahren, als ich fast kein Deutsch kannte. Mein Uni-Abschluss kommt aus Italien, hier in Deutschland wurde er nach einem langen burokratischen Verfahren anerkannt. Ob ich effektive Unterstützung bei dem Personal des Arbeitsamts (BIZ) bekommen habe , kann ich hier nicht bestätigen. Sie haben mir dabei geholfen, einen Lebenslauf zu schreiben. Ok...Echte Orientierung über Berufswege oder Möglichkeiten/Plätze, wo ich mich beworben konnte ,habe ich aber nicht bekommen. Ich fühlte mich einfach allein gelassen .Meine aktuelle Arbeit habe ich eigenständig gesucht und nach langer Zeit gefunden. Ich weisst nicht ob alle die Ausländer gleiche Erfahrungen mit dem BIZ gesammelt haben. Ich meine, ohne Ahnung zu haben wie die Arbeitswelt in Deutschland funktioniert. Oder ob sie schon anfänglich gute Ratgeberhatten , die ihnen die Sprache vermittelt konnte oder die ihnen die wichtigsten Tipps über Vorgehensweise bei der Arbeitssuche geben konnte Zwischenzeitlich habe ich diverse Kurse auf Deutsch gemacht. Bei dem Ersten Termin bei der Agentur wurde mir u.a. gesagt, ich sollte nochmal dort gehen aber vorausgesetzt, dass ich mit einem Dolmetscher kommen. Hilft BIZ wirklich einem Ausländer ?

 
Antwort von ANONYM | 13.08.2019 - 17:51
Hilft BIZ überhaupt?
Ich bin Inländer und habe auch nur eingeschränkt positive Erfahrungen im Zuge der beruflichen Orientierung gemacht.

Das Vermitteln von Eindrücken, Möglichkeiten der Orientierung oder Abschätzen inwieweit Wunsch und Wirklichkeit wirklich auseinanderklaffen vermochte mein/unser Berufsberater wirklich nicht.
Und auch der psychologische Berufsfindungstest (hieß irgendwie anders) war nicht zielführend.

Erst nach dem 4. Praktikum in einem handwerklichen Holzberuf (welche der Test unter anderem empfohlen hatte) stand fest:
Alles nur nichts Handwerkliches.
Der letzte Ausbilder legte mir das Wärmstens ans Herz.

Ich hatte wenigstens genügend Zeit, da ich noch meine Schulabschlüsse nachholte.

Verschiedene Praktika in Pflegeberufen, ein soziales Praktikum mit Kindern und eigene Info sowie ein FSJ im Behindertenbereich brachten mich zu meinem Beruf in der Heilerziehungspflege mit der Option auf ein Zusatzstudium Richtung soziale Arbeit.

Das hatte aber alles nichts mit der Berufsberatung zu tun. Weder der Beraterstab, der in der Schule war, noch der, der im BIZ auf uns warteten.

Dort wurde man an die Bildschirmarbeitsplätze verwiesen. Hatte man Fragen, konnten die nicht zufruedenstelkend beantwortet werden.
Man wurde zu weiteren persönlichen Beratungsgesorächen geladen.
Mein Berater war ein wohl gescheiterter Grundschullehrer, der erklärte, ich könnte mich auch in den Pflegeberufen im Behindertenbereich umschauen, "Dummerle" gäbe es genug.
Ich war entsetzt ab der Wortwahl.
Ich hoffe, dass dieser Herr die Ausnahme war. Bei der Studienberatung war er mit dieser Einstellung eine Fehlbesetzung, zumal er schilderte, dass er mit seinem Studium auch falsch gelegen sei.
Das wollte ich ihm gerne glauben:

Die Schüler können froh sein, dass er nicht mehr unterrichtet.

Den einzigen Tipp, den ich sinnvoll umsetzen konnte war der, dass ein Antrag auf Erstattung von Bewerbungskosten gestellt werden kann, wenn man viele Bewerbungen schreibt und diese auch nachweist.

Und wie wichtig es ist, dass man sich als ausbildungsplatzsuchend meldet, wenn man 18 wird/ist (Kindergeld, Krankenversicherung usw. ).

Auch bei meinen Schulfreunden war es ähnlich. Die meisten machten sich selbst schlau, machten Praktika oder kannten das Berufsbild schon vorher genauer.

Ich hatte aber auch Studienabbrecher in der Klasse, die nach den ersten Semestern feststellten, dass der Studiengang nicht war, was sie dachten.
Wobei der selbe Beruf in verschiedenen Betrieben schon wieder anders empfunden werden kann. Es ist also auch vom Einsatzort abhängig, ob ich mit dem Beruf zufrieden bin oder nicht. Ich arbeitete in verschiedenen Einrichtungen. Was ich vor 4 Jahren machte, hat mit meiner jetzigen Arbeit wenig zu tun.

Zurück zum BIZ:

Meinem Bruder wollten die Berater am Telefon irgendwelche Weiterbildungsgutscheine für private Anbieter schicken, als er sich nach der Förderungsmöglichkeiten zum Techniker erkundigte. Eigentlich war er beim falschen Amt. Aber nur nach energischer Rückfrage seinerseits wurde das klar.

Mit dem gewählten Beruf bin ich sehr zufrieden. Ich bereue bisher nicht HEP zu sein.

Wichtig ist, was mein Hausarzt empfahl: privaten Ausgleich in einem anderen Bereich.

Das BIZ ist schön und gut.
Aber man muss trotzdem selbst aktiv sein und vieles, was vor 20 Jahren das Arbeitsamt machte, wurde ausgelagert. Das ist nicht immer besser.

Bei der Agentur für Arbeit wird nur noch der Kern verwaltet. Und jeder, der eine Fortbildung oder ein Praktikum macht, ist aus der Statistik heraus.

Und ich frage mich, wie will mir jemand, der einen reinen Beraterberuf macht - also noch nie an einer Werkbank stand, etwas von Holzberufen erzählen, wenn er den Werkstoff Holz nur als Bleistift in der Hand kennt?

Als Ausländer ist man da wohl auch nicht besser beraten.

Andererseits denke ich mir, dass es mir als Deutschen in Italien auch nicht besser ginge. Eine Beratung in deutscher Sprache bekomme ich dort auch nicht.
Die Amtssprache ist nun mal die jeweilige Landessprache.
Hier und überall.


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Antwort von AlessandraV | 13.08.2019 - 20:55
Für ANONYM
"Und ich frage mich, wie will mir jemand, der einen reinen Beraterberuf macht - also noch nie an einer Werkbank stand, etwas von Holzberufen erzählen, wenn er den Werkstoff Holz nur als Bleistift in der Hand kennt?"
Deiner Aussage stimme ich völlig zu. Das gilt für alle die Berufe, ich wollte dies in meinem Leserbrief deutlich ausdrücken...

"Andererseits denke ich mir, dass es mir als Deutschen in Italien auch nicht besser ginge. Eine Beratung in deutscher Sprache bekomme ich dort auch nicht.
Die Amtssprache ist nun mal die jeweilige Landessprache.
Hier und überall."
Das ist auch wahr, aber ich habe allein in der Zeit entdeckt, dass in Deutschland gibt es private Agenturen die die Ausländer bei behördlichen Angelegenheiten u.a. Umgang mit Arbeitssamt, begleiten und unterstützen. Das heisst: Du bekommst einen Dolmetscher, der die Kommunikation vermittelt, auch wenn du Arbeit suchst. Hätte ich es früher gewusst, konnte ich viel Zeit sparen. Auch für die Anerkennung meiner Titel, konnte ich Zeit sparen. Die Wege sind gesperrt, wenn man nicht die Landssprache kennt. Dieser Aussage stimme ich auch zu. Das ist schon wahr. Nur wollte ich hierzu etwas sagen..einmal war ich an die Theke des Information-Offices des Bizs und habe gelesen: "Wir schütteln den Araberinnen die Hand nicht (mit einem entsprechenden Foto dabei)". Das war auf Arabisch und auf Deutsch geschrieben. Die Botschaft war deutlich auf dieser Gruppenziel gerichtet. Dies hat mich nachdenklich gelassen. Ok es kann sein dass aufgrund der Hygiene will der BIZ keinen Kontakt mit Araber zu haben. Ich denke auf alle Fälle dass man nur Brücke zu anderen Kulturen aufbauen sollte. Das Arbeitsamt und alle Ihre Services müssen noch viel daran arbeiten. Ich bleibe aber immer hoffnungsvoll.


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Antwort von cleosulz | 13.08.2019 - 22:51
Hey, das verstehe ich aber so, dass man verstanden hat, dass viele Muslima aus religiösen oder anerzogenen Gründen Fremden (?Männern?) keine Hand reichen (?dürfen?), was in unserer Kultur ja schon wieder als unhöflich gilt.

Vielleicht heißt dieses Schild nur "wir haben verstanden".

In deutschen Amtsstuben ist es eigentlich auch unüblich der Kundschaft die Hand zu schütteln.
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Antwort von AlessandraV | 15.08.2019 - 20:07
Für Rikko,
ich habe deinen Beitrag bezüglich der Studienwahl (wenn du davon berichtest, dass man an den Probnvorlesungen teilnehmen kann, für gut gehalten. So wird der Inhalt vollständig, denn alle die Wege nach dem Abitur besprochen werden..
Da nach dieser Verbesserung der Text zu lang wird, habe ich am Ende meine Bemerkungen über die Wünsche der Jugendlichen weggelassen (Um eine Entscheidung treffen zu können, sollte man wissen, über welche Neigungen man verfügt. Schüler wollen oft viel Geld verdienen und Spaß im Job haben. Welcher Beruf diese Wünsche erfüllen könnte, wissen sie aber nicht).
Nochmal vielen Dank! Alessandra

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