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Die Folgen der Umweltzerstörung sind verherend. Bis heute sind 98% des tropischen Regenwals zerstört. Der Handel mit Edelhölzern ist für den Export sehr wichtig. Außerdem ist Holzkohle das meist genutzte Heizmittel auf Haiti. Diese Entwaldung ist Ursache für Bodenerosion. Aus diesem Grund sind auch die einst fruchtbaren Ackerflächen heute Ödland. Es gibt häufig Überschwemmungen. In Haiti ist die Müllentsorgung sehr schlecht. Das meiste wird in Flüssen oder Straßen entsorgt. Dadurch wird die Umwelt geschädigt und das Trinkwasser belastet sodass es gesundheitsschädlich für die Bevölkerung ist. Der Müll verstopft die Abwasserkanäle und es kommt zu Überschwemmungen. Ein weiteres großes Problem sind Hurricanes. Außerdem sind 70% des Landes sehr bergig wodurch es häufig zu Erdrutschen kommt. Am 4. Oktober 2016 tobte Hurricane Matthew auf Haiti. Es gab hohe Wellen, Windgeschwindigkeiten bis 170 km/h und Überschwemmungen im ganzen Land. Die Kommunikation brach ab und Brücken wurden weggespült sodass die Hilfsmaßnahmen erschwert wurden. Insgesamt wurden 90% der Häuser zerstört und ca. 1000 Menschen starben. Durch die katastrophale Situation und lang andauernden stark Regen kam es in der Zeit nach dem Unglück zu Krankheiten wie z.B. Cholera. Auch Erdbeben sind oft vorhanden, denn Haiti liegt auf Der Grenze zwischen 2 Erdplatten. Am 12. Januar 2010 gab es eines der stärksten Erdbeben seit langem. Es gab 316000 Opfer. Wissenschaftler verglichen es mit der Stärke der Hiroshima-Atombombe. Als Folge waren 1,3 Millionen Menschen obdachlos. Haiti ist hauptsächlich eine Savannenlandschaft. Vereinzelt findet man noch Reste des tropischen Regenwalds. Das Land ist von 5 Gebirgsketten von ost nach west durchzogen. Auf Hispanido gibt es ca. 5600 verschiedene Pflanzenarten, 36% davon kommen nur hier auf der Welt vor. Außerdem Kiefernwälder und Mangroven Bäume an den Küsten. Am 23 Juni 1983 wurden Gebiete mit besonders großer Artenvielfalt zum Schutz zu Nationalparks ernannt. "La visite" Nationalpark ist 2000 hektar groß und befindet sich auf der Gebirgskette Massive de la Selle. Der Pic Macaya Nationalpark hat eine Größe von 5500 hektar. Er befindet sich nordwestlich von Les Cayons. Ebenfalls beeindruckend sind die Korallenriffe die rund 1000 km der Küstenregion bedecken. Haiti liegt im westlichen Teil der Insel Hispanilo. Auch die vorgelagerten Inseln Gonâve und Tortue gehören zu Haiti. Im östlichen Teil liegt die Dominikanische Republik. Haiti liegt südöstlich von Haiti in der Karibik. Es hat eine Größe von rund 28000 qkm und 8 Millionen Einwohner. Davon leben die meisten in den Städten, da es sehr bergig ist. Die Hauptstadt heißt Port-au-Prince und liegt in Ouest im Golf de la Gonâve. Haiti hat 10 Verwaltungsgebiete. Der höchste Berg ist der Chaine de la Selle mit 2660 m. Die Insel liegt in der tropischen Klimazone und durch die Nähe zum Golfstrom hat das Wasser eine durchschnittliche Temperatur von 25°C.
Labadee ist eine Halbinsel mit Hafen an dem jedes Jahr rund 1 Million Kreuzfahrtpassagiere zum baden und entspannen ankommen. Die "Royal Carribean Cruises" hat dort einen gut gesicherten Privatstrand eingerichtet. Es hat eine malerische Landschaft und sogar eine 800 m lange Seilbahn über das Wasser.
"Sans Souci" befindet sich in Milot und wurde 1842 bei einem Erdbeben zerstört und ist deshalb heutzutage als Ruine vorzufinden. 1982 wurde es zum UNESCO Weltkulturerbe ernannt. Die Festung wurde nach der Unabhängigkeit von König Heinrich 1. nach Vorbild des Schlosses in Potsdam erbaut.
Von der Stadt Jacmel aus kann man durch eine kurze Wanderung den Bassin bleu erreichen. Es ist ein Wasserfall der von wunderschöner Natur umgeben ist.
"Citadelle la Ferriere" gilt als Symbol des Wiederstandes gegen die Kolonialmächte und der Sklavenbefreiung. Sie hat bis zu 40 m hohe und 4 m dicke Mauern und besitzt noch heute 200 Kanonen. Es wurde von 1805 bis 1820 gebaut und ist heutzutage einsturz gefährdet.