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Innerer Monolog Besuch der alten Dame, Alfred am Bahnhof

Frage: Innerer Monolog Besuch der alten Dame, Alfred am Bahnhof
(4 Antworten)


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Hallo, ich gehe in die 12. Klasse eines Gymnasiums. Im Deutsch Grundkurs habe ich jetzt eine Aufgabe gestellt bekommen, die womöglich bewertet wird. Die Aufgabenstellung lautete:


Mit welchen Absichten begibt sich Ill am Ende des 2. Aktes zum Bahnhof? Warum reist er nicht ab? Lassen Sie Alfred Ill in einem inneren Monolog dazu Stellung nehmen!

Den Monolog dazu verfasste ich folgendermaßen:

Der Panther ist tot. Ja, was heißt das eigentlich? Die Hetzjagd hat begonnen, das erste Opfer scheint nur eines von vielen gewesen sein. Ich bin der einzige Andersdenkende. Das scheint ihnen klar zu sein. Ich bin der einzige, der sieht, dass hier etwas nicht stimmt. Ich fühle mich nicht wohl, ich glaube, die Ausreise ist die einzige Möglichkeit. Was, wenn auf mich ein Attentat verübt wird? Was, wenn nur einer der Güllener das Gewehr zückt? Das wird sicher passieren. Mit jeder Sekunde, die ich hier bleibe, erhöht sich die Wahrscheinlichkeit. Dann endet mein Leben. Ich verstehe nichts mehr, sind sie doch so stolz auf den Tod des Panthers. Ich glaube, das ist der offizielle Start der Hetzjagd nach allem, was nicht in das Schema der anderen Güllener passt. Ich muss fleihen. Ausreisen aus der Stadt, die ich noch meine Heimat nenne. Egal wohin. (Am Bahnhof:) Oh nein, sie hetzen mich! Ich glaube, sie wollen mich noch schnell umbringen bevor ich ausreise! Ich muss mich von ihnen entfernen. Steigt auch nur einer mit mir in den Zug, habe ich verloren. Dann ist der nächste Panther tot. Wohin soll ich gehen? Sie reden auf mich ein, wünschen mir eine gute Reise. Irgendetwas stimmt hier nicht. Ich werde bedroht! Was tu` ich nur? Ich kann nicht einsteigen! Es wird jemanden geben, der mich zurückhält. Ganz sicher. Sie wollen mich nicht gehen lassen. Ganz sicher. Es steht außer Frage, dass sie mich so einfach verschwinden lassen. Sie lügen. Sie tun nicht das, was sie sagen. Sie haben keine guten Absichten. Das Einsteigen wäre mit meinem Tod verbunden, ja, ganz sicher. (Der Zug fährt ab:) Doch was geschieht hier gerade? Ich hätte einsteigen können. Doch wäre jemand mitgekommen? Nun bin ich weiterhin hier in der Hölle gefangen. Was kann mir jetzt noch helfen? Ich will noch nicht sterben!

Da ich in Deutsch nicht überdurchschnittlich gut bin, weiß ich überhaupt nicht ob dieser Monolog passend oder eher schlecht ist. Es würde mir so unendlich helfen wenn jemand diesen Monolog einmal durchlesen könnte und Verbesserungsvorschläge einbringen könnte. Vielen Dank im Voraus!
Frage von DerMeister218 | am 22.09.2016 - 17:17


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Antwort von matata | 22.09.2016 - 17:40
Ich finde deinen Text gut und finde ihn in dieser Situation auch passend.

http://www.deutsch-online.net/der-besuch-der-alten-dame-2-akt-zusammenfassung/

Ergänzen könntest du noch
- Polizei und Bürgermeister wollten nicht helfen
- der Pfarrer wollte nicht helfen,
sondern hat mir sogar geraten, zu verschwinden aus Güllen

Der Panther ist tot. Ja, was heißt das eigentlich? Die Hetzjagd* hat begonnen. Dieses das erste Opfer scheint nur eines von vielen gewesen sein. Ich bin der einzige Andersdenkende. Das scheint ihnen klar zu sein. Ich bin der einzige, der sieht, dass hier etwas nicht stimmt. Ich fühle mich nicht wohl, ich glaube, die Ausreise ist die einzige Möglichkeit. Was, wenn auf mich ein Attentat verübt wird? Was, wenn nur einer der Güllener das Gewehr zückt? Das wird sicher passieren. Mit jeder Sekunde, die ich hier bleibe, erhöht sich die Wahrscheinlichkeit. Dann endet mein Leben. Ich verstehe nichts mehr, sind sie doch so stolz auf den Tod des Panthers. Ich glaube, das ist der offizielle Start der Hetzjagd* nach allem, was nicht in das Schema der anderen Güllener passt. Ich muss fleihen. Ausreisen aus der Stadt, die ich noch meine Heimat nenne. Egal wohin. (Am Bahnhof:) Oh nein, sie hetzen mich! Ich glaube, sie wollen mich noch schnell umbringen bevor ich ausreise! Ich muss mich von ihnen entfernen. Steigt auch nur einer mit mir in den Zug, habe ich verloren. Dann ist der nächste Panther tot. Wohin soll ich gehen? Sie reden auf mich ein, wünschen mir eine gute Reise. Irgendetwas stimmt hier nicht. Ich werde bedroht! Was tu` ich nur? Ich kann nicht einsteigen! Es wird jemanden geben, der mich zurückhält. Ganz sicher*. Sie wollen mich nicht gehen lassen. Ganz sicher* tun sie das. Es steht außer Frage, dass sie mich so einfach verschwinden lassen. Sie lügen. Sie tun nicht das, was sie sagen. Sie haben keine guten Absichten. Das Einsteigen wäre mit meinem Tod verbunden, ja, ganz sicher. (Der Zug fährt ab:) Doch was geschieht hier gerade? Ich hätte einsteigen können. Doch wäre jemand mitgekommen? Nun bin ich weiterhin hier in der Hölle gefangen. Was kann mir jetzt noch helfen? Ich will noch nicht sterben!

*Wortwiederholungen


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Antwort von DerMeister218 | 22.09.2016 - 17:43
Riesengroßes Dankeschön! Ich werde mal noch ein paar Ergänzungen zu diesen Aspekten machen und die Wortwiederholungen rausnehmen :)
Ist der Text gut genug, dass ich ihn freiwillig abgeben könnte?


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Antwort von matata | 22.09.2016 - 17:53
Natürlich ist der Text es wert, dass du ihn abgibst. Du hast das Verfassen eines Inneren Monologs verstanden und gut gelöst.
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Antwort von DerMeister218 | 22.09.2016 - 18:06
Oh, danke, hoffentlich sieht das mein Lehrer genau so

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