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Was ist in dem text der leitende Gedanke?

Frage: Was ist in dem text der leitende Gedanke?
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) Die Presse meine Herren, kann Ungeheueres erreichen und eineungeheuere Wirkung ausüben, dann wenn sie selbst ein Mittel zum Zweck ist.
Wirleben in einer Zeit, in der das Gegenteil absolut demonstriert wird. Wenn es ineinem Staat 2400 Zeitungen gibt, und jede dieser Zeitungen macht auf Grunddieser journalistischen Gedankengänge ihre eigene Politik, so müssen diese 2400Blätter sich selbst gegenseitig wiederlegen. Das Ergebnis kann nur sein jenesTohubahou, das wir zB augenblicklich in der französischen Presse erleben. EineZeitung desabuiert die andere, und in kurzer Zeit werden alle zZeitungen sichselbst immer wieder desavouieren (….) Es ist eine fortgesetzteSelbstwiederlegung, die dort stattfindet: ein Beweiß dafür, dass man in diesermodernen Zeit , in der die größten Kämpfe ausgefochten werden, einen Erfolgnicht erringen kann, wenn die wesentlichsten Schwerter, die man einsetzen kann,ich möchte sagen, selbstherrlich geführt werden, steht nach einem Kommando undnach einer Richtung hin zu schlagen (…)Wir selber haben versucht, in Deutschland die Presse zueiner solchen wirksamen Waffe auszugestalten (….) Die Wirksamkeit hat sich inglanzvoller Weise bewährt und erwiesen. Wir haben nun vor uns wieder ganz großeAufgaben. Über allem steht eine Aufgabe, meine Herren: Wir müssen jetzt mitallen Mitteln Schritt für Schritt das Selbstbewusstsein des deutschen Volkes zustärken! Das ist eine Aufgabe, die nicht, das weiß ich, in einem oder zweiJahren erfüllt werden kann. Was wir benötigen, ist eine in sich gefestigtestarke öffentliche Meinung, wenn möglich sogar noch hineinreichend in unsereintellektuelle Kreise (Bewegung und Gelächter) Nur so, wissen Sie, wird auf dieDauer eine erfolgreiche Politik gemacht werden können. Meine Herren, es gibt zwei Zielsetzungen. Zielsetzung 1: Ichsuche in ganz Deutschland herum, ob ich nicht etwas finde, was ich kritisierenkann. Wenn ich erst damit anfange, meine Herren, dann werde ich in kurzer Zeitein förmliches Rüsselschwein sein (Gelächter ) (…) Es gibt noch eine andereTätigkeit, die besteht darin, im Erkennen der uns gestellten großen Aufgaben.Ich überwinde die Kleinigkeit nicht, indem ich allen diesen Kleinigkeitennachlaufe, sondern indem ich die ganze Kraft der Nation für die großen Aufgabenzusammenraffe und diese großen Aufgaben löse. Denn in eben dem Maße, in dem ichdiese gewaltigen Aufgaben löse, sinkt das Kleine zu einer unbedeutendenLächerlichkeit zusammen (…) Und endlich die menschliche Unzulänglichkeit : diehat man früher nicht aus der Welt geschafft; die Presse der liberalen Staatenhat es nicht fertiggebracht, wir werden es auch nicht fertigbringen. Menschenmit unzulänglichen Kräften und Veranlagungen, Charakterzügen usw. wird es immergeben, hat es gegeben, wir werden sie nicht aus der Welt schaffen. Vielwichtiger ist es aber, nicht das Auge der Öffentlichkeit auf dieseSchwächemomente zu lenken, sondern sie auf den großen Kraftstrom der Nationhinzuweisen, der sich durch die Jahrhunderte und durch die Jahrtausendeaufzeigt (….)Wie ich überhaupt zusammenfassend nur eines sagen möchte,meine Herren: In den liberalen Ländern wird die Mission der Presse soaufgefasst, dass es heißt: Presse plus Volk gegen Führung. Und bei uns mus esheißen: Führung plus Propaganga und Presse usw. vor dem Volk.
Frage von Elisa1995 (ehem. Mitglied) | am 11.09.2014 - 21:56


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Antwort von cleosulz | 11.09.2014 - 22:01
Was meinst du?

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Antwort von cleosulz | 11.09.2014 - 22:10
 Die Presse meine Herren, kann Ungeheueres erreichen und eineungeheuere Wirkung ausüben, dann wenn sie selbst ein Mittel zum Zweck ist. Wirleben in einer Zeit, in der das Gegenteil absolut demonstriert wird. Wenn es ineinem Staat 2400 Zeitungen gibt, und jede dieser Zeitungen macht auf Grunddieser journalistischen Gedankengänge ihre eigene Politik, so müssen diese 2400Blätter sich selbst gegenseitig wiederlegen. Das Ergebnis kann nur sein jenesTohubahou, das wir zB augenblicklich in der französischen Presse erleben. EineZeitung desabuiert die andere, und in kurzer Zeit werden alle zZeitungen sichselbst immer wieder desavouieren (….) Es ist eine fortgesetzteSelbstwiederlegung, die dort stattfindet: ein Beweiß dafür, dass man in diesermodernen Zeit , in der die größten Kämpfe ausgefochten werden, einen Erfolgnicht erringen kann, wenn die wesentlichsten Schwerter, die man einsetzen kann,ich möchte sagen, selbstherrlich geführt werden, steht nach einem Kommando undnach einer Richtung hin zu schlagen (…)Wir selber haben versucht, in Deutschland die Presse zueiner solchen wirksamen Waffe auszugestalten (….) Die Wirksamkeit hat sich inglanzvoller Weise bewährt und erwiesen. Wir haben nun vor uns wieder ganz großeAufgaben. Über allem steht eine Aufgabe, meine Herren: Wir müssen jetzt mitallen Mitteln Schritt für Schritt das Selbstbewusstsein des deutschen Volkes zustärken! Das ist eine Aufgabe, die nicht, das weiß ich, in einem oder zweiJahren erfüllt werden kann. Was wir benötigen, ist eine in sich gefestigtestarke öffentliche Meinung, wenn möglich sogar noch hineinreichend in unsereintellektuelle Kreise (Bewegung und Gelächter) Nur so, wissen Sie, wird auf dieDauer eine erfolgreiche Politik gemacht werden können. Meine Herren, es gibt zwei Zielsetzungen. Zielsetzung 1: Ichsuche in ganz Deutschland herum, ob ich nicht etwas finde, was ich kritisierenkann. Wenn ich erst damit anfange, meine Herren, dann werde ich in kurzer Zeitein förmliches Rüsselschwein sein (Gelächter ) (…) Es gibt noch eine andere Tätigkeit, die besteht darin, im Erkennen der uns gestellten großen Aufgaben.Ich überwinde die Kleinigkeit nicht, indem ich allen diesen Kleinigkeiten nachlaufe, sondern indem ich die ganze Kraft der Nation für die großen Aufgabenzusammen raffe und diese großen Aufgaben löse. Denn in eben dem Maße, in dem ichdiese gewaltigen Aufgaben löse, sinkt das Kleine zu einer unbedeutenden Lächerlichkeit zusammen (…) Und endlich die menschliche Unzulänglichkeit : diehat man früher nicht aus der Welt geschafft; die Presse der liberalen Staaten hat es nicht fertiggebracht, wir werden es auch nicht fertigbringen. Menschenmit unzulänglichen Kräften und Veranlagungen, Charakterzügen usw. wird es immer geben, hat es gegeben, wir werden sie nicht aus der Welt schaffen. Vielwichtiger ist es aber, nicht das Auge der Öffentlichkeit auf diese Schwächemomente zu lenken, sondern sie auf den großen Kraftstrom der Nation hinzuweisen, der sich durch die Jahrhunderte und durch die Jahrtausendeaufzeigt (….)Wie ich überhaupt zusammenfassend nur eines sagen möchte,meine Herren: In den liberalen Ländern wird die Mission der Presse soaufgefasst, dass es heißt: Presse plus Volk gegen Führung. Und bei uns mus esheißen: Führung plus Propaganga und Presse usw. vor dem Volk.


Frage:

Von wem ist der Text für diese Ansprache?
Stammt der Text aus der NS-Zeit?






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Antwort von Ratgeber | 11.09.2014 - 23:04


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Antwort von Ratgeber | 11.09.2014 - 23:16

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