Höhlengleichnis

Zitat:
... Platon forderte, der Höhle zu entsteigen und an die Sonne, Quelle der Wahrheit, zu gehen. Die Höhlenbewohner jedoch töten jeden, der mit der Wahrheit zurückkehrt – sie wollen sie nicht wahrnehmen.

Wollten die Bürger und Bürgerinnen während des Nationalsozialismus sehen, welche (Greuel-)Taten das Naziregime beging?
Oder ging deren Blick auch starr auf die Wand in der Hoffnung, dass die Schatten das einzig "Wahre" sind?
Wie war die Reaktion der Menschen, die man nach der Befreiung durch die Allierten durch die KZ von Dachau oder Buchenwald schleußte?
Ahnten sie zuvor, was dort passierte oder wollten sie die Wahrheit nicht sehen? Wollten sie die Wahrheit vor Mai 1945 sehen - oder sah die Bevölkerung nur die Schatten und hielten die Schatten für "gut".
Verhindert menschliche Verblendung die Sicht auf die reelle Wahrheit.
Was ist das überhaupt? Sah das deutsche Volk anstelle der Realität nur Schatten der Realität - machte fehlende Erkenntnisfähigkeit und politische Blindheit das Volk zu Opfer oder (Mit-)Tätern?
Was hat das Höhlengleichnis mit Erziehung zu tun? Erziehung im Nationalismus?
Wer waren da die Schatten und wer die Holzfiguren und wer waren da die Menschen, die diese Figuren zwischen Feuer und Mauer trugen?
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