Evolution: Synthetische Theorie der Evolution

Darwin behauptete, dass Evolution ein langsamer und langfristiger Prozess der Veränderung von Organismen sei. Dabei würden sich die einzelnen Lebewesen einer Art durch erbliche Veränderungen entwickeln Diese wiederum entstünden durch natürliche Selektion, Anpassung an das Futterangebot, Anpassung an die Temperatur, Anpassung im Lebensrhythmus, wodurch sich die Träger der Erbinformationen besser an ihre ökologische Nische anpassen könnten. Darwin wusste noch nichts von den Forschungen von Gregor Mendel. Dieser hatte die Vererbungsregeln entdeckt, aber seine Erkenntnisse gingen irgendwie wieder verloren.

Heute weiss man viel mehr über die Evolution und viele Einzelheiten, die dazu führten. Man ergänzte Darwins Theorie mit Erkenntnissen aus andern Wissenschaftszweigen:
- mit der Struktur und Entwicklung tierischer, pflanzlicher Populationen sowie der jenigen der Kleinstlebewesen
- mit den Regeln der Vererbungslehre
- mit der Wissenschaft von den Lebewesen vergangener Erdzeitalter (Paläontolgie)
- mit dem Wissen aus der Tierkunde (Zoologie)
- mit den Forschungsergebnissen aus der Pflanzenkunde (Botanik)
- mit der modernen Einteilung und Bestimmung der Lebewesen
- mit der Erforschung der Entwicklung der Organismen im Laufe der Zeit

Diese Verschmelzung und Kombination des ganzen Wissens zum Thema Evolution nennt man mit heute synthetische Theorie der Evolution. Synthese bedeutet nämlich mit andern Worten ausgedrückt Verschmelzung / Kombination.
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