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Inhaltsangabe zu Nacht schlafen die Ratten doch

Frage: Inhaltsangabe zu Nacht schlafen die Ratten doch
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Die Kurzgeschichte „Nachts schlafen die Ratten doch“ von Wolfgang Borchert, die 1946 erschien, erzählt von einem kleinen Jungen, der auf die Leiche seines kleinen Bruders, welche dank einer Bombe unter Trümmern begraben liegt, aufpasst, damit sie nicht von den Ratten gefressen wird.
Ein älterer Mann ist mit einem Korb voller Kaninchenfutter auf dem Weg nach Hause, als er den Jungen zusammengekauert vorfindet.
Sie kommen ins Gespräch, doch mehr als die Tatsache, dass der Junge auf irgendetwas aufpasst und dass er im Alter von neun Jahren bereits raucht, erfährt der Mann zunächst nicht. In der Hoffnung, doch noch an mehr Informationen zu kommen, erzählt er von seinen Kaninchen und bietet dem Jungen an, ihm eins zu schenken. Der Kleine bedauert sehr, das Angebot nicht annehmen zu können und rückt dann doch zögernd mit der Geschichte heraus. Er passe auf die Ratten auf, damit diese nicht seinen kleinen Bruder fressen, der in einem Bombenangriff umgekommen war. Der alte Mann hat großes Mitleid mit dem kleinen Jungen und ist besorgt um dessen Gesundheit, da dieser schon seit mehreren Tagen dort sitzt. Also erzählt er ihm, dass die Ratten nachts schlafen würden und er getrost, sobald es dämmerte heimkehren konnte. Das entspricht natürlich nicht der Wahrheit, denn Ratten sind nachtaktiv, aber der alte Mann versucht so, den Jungen davor zu bewahren, dass er an seiner Sorge um den Bruder, der eh nicht mehr zu retten ist, kaputt geht. Der Junge ist zuerst verunsichert, doch dann glaubt er dem alten Mann. So machen sie aus, dass dieser erst mal nach Hause geht um die Kaninchen zu füttern und dann wenn es dämmert, mit einem Kaninchen wiederkommt und den Jungen zu seinen Eltern begleitet, um diesen zu erklären, wie ein Kaninchenstall gebaut wird. Und um diesen zu raten, besser auf ihren Sohn aufzupassen, aber das sagt er diesem natürlich nicht.
In der Geschichte greift ein Mann aus Sorge zu einer Notlüge und tut somit das Richtige.




Ist das gut so?
Frage von Dramione (ehem. Mitglied) | am 18.11.2013 - 13:05


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Antwort von haithabu (ehem. Mitglied) | 18.11.2013 - 14:46
Zitat:
Die Kurzgeschichte „Nachts schlafen die Ratten doch“ von Wolfgang Borchert, die 1946 erschien, erzählt von einem kleinen Jungen, der auf die Leiche seines kleinen Bruders, welche dank(1) einer Bombe unter Trümmern begraben liegt, aufpasst, damit sie nicht von den Ratten gefressen wird.
(2)
Ein älterer Mann ist mit einem Korb voller Kaninchenfutter auf dem Weg nach Hause, als er den Jungen zusammengekauert vorfindet. Sie kommen ins Gespräch, doch mehr als die Tatsache, dass der Junge auf irgendetwas aufpasst und dass er im Alter von neun Jahren bereits raucht, erfährt der Mann zunächst nicht. In der Hoffnung, doch noch an mehr Informationen zu kommen (3), erzählt er von seinen Kaninchen und bietet dem Jungen an, ihm eins zu schenken. Der Kleine bedauert sehr, das Angebot nicht annehmen zu können und rückt dann doch zögernd mit der Geschichte heraus. Er passe auf die Ratten auf, damit diese nicht seinen kleinen Bruder fressen, der in einem Bombenangriff umgekommen war. Der alte Mann hat großes Mitleid mit dem kleinen Jungen und ist besorgt um dessen Gesundheit, da dieser schon seit mehreren Tagen dort sitzt. Also erzählt er ihm, dass die Ratten nachts schlafen würden und er getrost, sobald es dämmerte heimkehren konnte. Das entspricht natürlich nicht der Wahrheit, denn Ratten sind nachtaktiv, aber der alte Mann versucht so, den Jungen davor zu bewahren, dass er an seiner Sorge um den Bruder, der eh nicht mehr zu retten ist, kaputt geht.(3) Der Junge ist zuerst verunsichert, doch dann glaubt er dem alten Mann. So machen sie aus, dass dieser erst mal nach Hause geht um die Kaninchen zu füttern und dann wenn es dämmert, mit einem Kaninchen wiederkommt und den Jungen zu seinen Eltern begleitet, um diesen zu erklären, wie ein Kaninchenstall gebaut wird. Und um diesen zu raten, besser auf ihren Sohn aufzupassen, aber das sagt er diesem natürlich nicht.
In der Geschichte greift ein Mann aus Sorge zu einer Notlüge und tut somit das Richtige.
(3)


1) "dank"? (ist das nicht etwas zu positiv ?)

2) ich würde hier noch einfügen: "Die Geschichte ... spielt nach dem /während des 2. Weltkrieg(es); sie erzählt/handelt von einem alten Mann, der einem , seinen toten Bruder vor Ratten schützenden kleinen Jungen hilft.

3) hier schreibst du eigene Kommentare, die streng genommen nicht in eine Inhaltsangabe gehören.

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