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Borchert, Wolfgang - Nachts schlafen die Ratten doch: Interpretation

Alles zu Werke

Interpretation 'Nachts schlafen die Ratten doch'



In der Kurzgeschichte ' Nachts schlafen die Ratten doch' , geschrieben von Wolfgang Borchert, geht es um einen Jungen, der im Krieg seinen Bruder verliert und nun das zerbombte Haus bewacht, wo sie vorher gewohnt hatten, weil sein Bruder dort begraben ist. Das macht er, damit die Ratten seine Leiche nicht fressen.
Ein Junge bewacht das Haus, wo er früher wohnte, es wurde bei einem Bombenangriff zerstört. Er denkt, dass sein jüngerer Bruder dort unter den Trümmern liegt und hat Angst, dass die Ratten seine Leiche fressen könnten. Ein älterer Mann sieht ihn dort stehen, geht zu ihm hin und fragt ihn, was er dort mache. Der Junge antwortet, dass er das nicht sagen könne. Der Mann erzählt ihm, dass er Kaninchen zuhause hat, die er ihm gerne zeigen würde. Aber der Junge meinte, er müsse weiter aufpassen. Später, als der alte Mann gehen wollte, erzählte der Junge doch, warum er hier stehe. Er erklärt ihm, dass ihm sein Lehrer erzählt hätte, dass Ratten Tote essen würden. Der alte Mann sagte darauf hin, dass die Ratten aber nachts schlafen. So überredet er den Jungen und sie besprechen, dass er, wenn es dunkel sei, den Jungen abhole und ein Kaninchen mitbringe. Sie würden dann beide zu dem Jungen nach Hause gehen, damit er seinem Vater sagen kann, wie man ein Kaninchenstall baut.
Die Handlung spielt sich draußen, bei einem zerbombten Haus ab.
Die Personen in der Geschichte sind ein Junge und ein älterer Mann.
Das Aussehen der beiden wird nicht direkt beschrieben. Am Anfang kommt eine kleiner Hinweis darauf wie die Beine des Mannes aussehen. " ..sah er nur zwei ärmlich behoste Beine. Die standen ziemlich krumm vor ihm, dass er zwischen ihnen hindurchsehen konnte."
Über den Jungen wird geschrieben, dass er neun sei und Jürgen hieß.
Der Junge scheint ganz schlau zu sein " ..bist ja ein fixer Kerl." ( Z.32-33), meinte der alte Mann.
In der Geschichte merkt man auch, was für ein Durchhaltevermögen der Junge hat, denn er steht da die ganze Zeit, ohne einmal nach Hause zu gehen. Er ist davon überzeugt, dass es seine Aufgabe ist, auf seinen toten Bruder aufzupassen.

Inhalt
Die Kurzgeschichte "Nachts schlafen die Ratten doch" ist von Wolfgang Borchert. Er erzählt von der Liebe eines Kindes zu seinem Bruder, der im zerbombten Haus liegt und den er vor den Ratten schützen will durch seine Totenwache. Ein Erwachsener versteht es einfühlsam, dem Kind seine unmenschliche Last von den Schultern zu nehmen. (379 Wörter)
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von unbekannt
Schlagwörter
Kurzgeschichte | Kindheit im Krieg | Bruderliebe | ein Erwachsener hilft dem Kind aus seiner Not
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