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Spannungsabfall Elektrotechnik

Frage: Spannungsabfall Elektrotechnik
(3 Antworten)


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Was kann ich darunter verstehen?Geht Spannung verloren?
Frage von AbiTour (ehem. Mitglied) | am 16.11.2013 - 22:22


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Antwort von matata | 16.11.2013 - 22:45
Nein, da geht nichts verloren:

Spannungsabfall in der Elektrotechnik ist eine Differenz des Potentials, die zwischen zwei Punkten eines Widerstandes vorhanden ist, der von Strom durchflossen wird.


http://de.academic.ru/dic.nsf/dewiki/1308350

http://de.wikipedia.org/wiki/Spannungsabfall

http://www.elektronik-kompendium.de/sites/grd/0201101.htm
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Antwort von AbiTour (ehem. Mitglied) | 17.11.2013 - 19:12
An einem Widerstand fällt Spannung ab. Wenn ich eine Spannung von 9V vor dem Widerstand hatte und am Widerstand 6V kann ich sagen, es sind 3V abgefallen? Und wie verhält sich das NACH dem Widerstand?Die Spannung steigt wieder, da kein Hindernis vorliegt oder?


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Antwort von glow-worm (ehem. Mitglied) | 17.11.2013 - 20:00
Hallo, AbiTour,

Dein Beispiel meint offenbar, dass Du da eine 9-V-Batterie hattest, einen Widerstand angeschlossen hast und plötzlich an der Batterie und dem Widerstand nur noch 6 Volt anlagen?

Wenn Du eine neue Batterie nicht gerade überlastest, wird sie auch bei angeschlossenem Verbraucher die Nennspannung zeigen.
Mit der Zeit und mit dem Gebrauch der Batterie aber steigt dessen Innenwiderstand, Du hast im Grunde also vor Dir einen Spannungserzeuger, dessen Innenwiderstand R_i und den aussen angeschlossenen Widerstand, alles in Reihe geschaltet, vor Dir. Der Strom fließt durch den Innenwiderstand und den Verbraucher, mit U = R_i *I
gibt es einen Spannungsverlust, es kommt aussen also weniger Spannung an. Es geht aber keine elektr.Leistung verloren, da sie in der Batterie in Wärme etc. umgewandelt wird.

Wenn an die Batterie kein Verbraucher angeschlossen ist, ist der Strom gleich Null, ebenso der Spannungsabfall durch den Innenwiderstand. Ist dann die gemessene Batteriespannung trotzdem kleiner als die Nennspannung, ist die Batterie verbraucht. (Den minimalen Strom, der bei der Messung durch das Voltmeter fließt, vernachlässige ich hier.)

Stell` Dir eine (frische!) Batterie der Spannung U = 9 Volt vor, daran angeschlossen in Reihe 2 Widerstände R_1 und R_2 von 3 bzw. 6 Ohm, der Gesamtwiderstand R_ges ist also 9 Ohm.

Nach dem Ohmschen Gesetz fließt dann in diesem Stromkreis ein Strom I = U/R_ges = 9 / 9 = 1 Ampère. Am Widerstand R_1 misst man eine Spannung U_1 = R_1 * I = 3 Volt, an R_2 misst man U_2 = R_2 * I = 6 Volt.
U_ 1 + U_2 = 9 Volt, es geht also keine Spannung verloren. Man sagt: "An R_1 fallen 3 Volt, an R_2 6 Volt ab." Diese Ausdrucksweise mag zu Missverständnissen führen.
Diese Anordnung von Widerständen stellt übrigens einen einfachen Spannungsteiler dar, weil er die Spannung 9 Volt aufteilt in die Teilspannungen 3 und 6 Volt.

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