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Naturpotenzial ---> landwirtschaftliche Nutzung?

Frage: Naturpotenzial ---> landwirtschaftliche Nutzung?
(7 Antworten)


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a)Wie hängt Naturpotenzial mit landwirtschaftlichen Nutzung zusammen?


b) Probleme der Agrarnutzung


c) Folgen des Kolonialismus

d) Klassifizierung von HDMI+Weltbank(kleine Zusammenfassung wo das Wichtigste ddrinsteht)

Kann mir jemand dazu verständliche Link geben, besonders zur a)
Frage von abi15 (ehem. Mitglied) | am 26.10.2013 - 13:34


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Antwort von cleosulz | 26.10.2013 - 15:53
Naturpotential ist die Bezeichnung für die Summe der in der Natur wirkenden Faktoren Pflanze, Tier, Boden und Witterung.

Je nach Lage sind die Faktoren verschieden.

In der Arktis sind andere Bedingungen wie in der Sahelzone oder der Kaiserstuhl in Deutschland oder in Irland.
Arktis - aufgrund der natürlichen Gegebenheiten ist Landwirtschaft oder Nutztierhaltung nur beschränkt möglich.
Anders z.B.
in der Kaiserstuhl. Dort ist das Klima so mild und bedingt durch den Löss so furchtbar, dass an seinen Hügeln guter Wein angebaut wird.
An den Hängen kann man zwar Wein anbauen, aber - bedingt durch die natürliche Schräge - eben z.B. kein Getreide.
Für den Getreideanbau benötigt der Landwirt Ebenen, die er mit seinen landwirtschaftlichen Gerätschaften auch bewirtschaften kann.

Insofern besteht ein Zusammenhang zwischen Naturpotential und Nutzung:
Das Naturpotential wären z.B. günstige Lage (wärmste Gegend Deutschland) und guter Lössboden an Hängen = geeignet für Weinanbau.

Für Irland würde z.B. gilt:
Von 7 Mio. Hektar Fläche werden 5 Mio. landwirtschaftlich genutzt. Hauptsächlich besteht die Insel aus grünen Weideflächen, eingebettet zwischen Hügeln. Die Weiden werden hauptsächlich für Rindermast (aber auch Schafe) und damit verbunden zur Milchwirtschaft genutzt. Viezucht und Tierprodukte (Milch) erbringen mehr als 80 % der landwirtschaftlichen Bruttoerträge.
Feldfürchte sind: Gerste, Weizen, Zuckerrüben Kartoffeln und Pilze.

Irland ist eine Insel = von Wasser umschlossen; das Klima ist entsprechend:
Zitat:

Das Wetter in Irland

Das Wetter in Irland zeichnet sich durch einen kühlen Sommer und einen milden Winter aus. Die Temperaturen halten sich das ganze Jahr über bei einem angenehmen Niveau. Sehr hohe oder sehr niedrige Temperaturen treten so gut wie nie auf. Das Klima in Irland ist generell sehr feucht, was der wunderschönen Natur zugute kommt. Dennoch kann das Wetter in Irland durchaus als sehr wechselhaft beschrieben werden.


Quelle: http://www.irland-insi.de/wetter/index_ger.html

Getreideanbau ist in Irland aufgrund der Feuchtigkeit nur in geringerem Umfang möglich, dem Gemüseanbau (vor allem Kartoffeln und Kohl) kommt jedoch eine große Bedeutung zu.

Auch hier siehst du:
Das Naturpotential der "Grünen Insel" wird von der Landwirtschaft so genutzt, wie es das Klima und die Böden es zulassen.
Das Klima lässt hier nun einmal keinen Anbau von Ananaspflanzen zu.
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Antwort von Ratgeber | 26.10.2013 - 23:46
Zum Punkt C:
Publikation zum Thema Kolonialismus und seine Folgen
http://ber-ev.de/download/BER/09-infopool/2009_dossier_kolonialismus-und-folgen.pdf
http://www.bpb.de/internationales/afrika/afrika/58868/kolonialismus

in einem Forum gefunden (http://www.abiunity.de/thread.php?threadid=29608&sid=):
Folgen des Kolonialismus:
Sozialstruktur: "demographische Katastrophe"-sprich die Dezimierung der Bevölkerungszahl der Indigenen durch:
-eingeschleppte Krankheiten
-importierten Tieren/Pflanzen die das Gleichgewicht der Flora und Fauna störten (z.B. durch Parasiten)
->Ernährungsgrundlage der indigenen Bevölkerung bricht zusammen
-die von den Spaniern aufgezwungen Arbeitssysteme (Encomienda/Repartimiento usw)
-Weigerung der Bevölkerung sich fortzupflanzen weiterführend sogar bis zum kollektiven Suizid auf Grund der Angst gegenüber den "weißen Unterdrückern"
-Widerstand gegen die Konquistadoren / Kriege unter den eigenen Völkern.
Ökologie:
-Veränderung der Flora
-Veränderung des Ackerbaus
-Zerstörung des Bodens (Rodung,Ausbeutung der Bodenschätze,Überweidung,Erosion)
->führten wiederum zur Dezimierung der Bevölkerung (siehe oben Folge des Punkt 2)


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Antwort von abi15 (ehem. Mitglied) | 27.10.2013 - 22:00
Vielen Dank gibt es zu b+d etwas gutes? :S


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Antwort von Ratgeber | 27.10.2013 - 22:30
Ist bei Dir HDMI auch das, was ich kenne? http://de.wikipedia.org/wiki/High_Definition_Multimedia_Interface
Wenn ja, welchen Zusammenhang soll es dann mit der Weltbank geben oder gegeben haben? Ist das was politisch an mir vorbeigegangen? ;-(

zu b) könnte ich das anbieten:
http://www.succow-stiftung.de/tl_files/pdfs_downloads/Hintergrundmaterialien_Weltbeweger/Michael%20Succow_Postionspapier_Agrarwirtschaft.pdf


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Antwort von S_A_S | 28.10.2013 - 08:14
Ich glaube nicht, dass er HDMI meint, sondern eher HDI "Human Development Index". Das würde in diesem Kontext nämlich auch sinn ergeben.


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Antwort von abi15 (ehem. Mitglied) | 28.10.2013 - 14:30
S_A_S hat Recht. Tut mir leid

c) Kolonisierung:

Habe ich das richtig verstanden?: Es ist die Herrschaft eines Landes über ein anderes Land ?


Folgen:

a) Armut: Da es ein Herrscher gibt, kann es sein das es ddadurch Armut herrscht

b) Krankheiten: Es könnte sein, dass es dort Krankheiten in einem Land gibt und dies verbreitet wird


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Antwort von matata | 28.10.2013 - 14:51
Unbekannte Wörter kann man nachschlagen:

http://wirtschaftslexikon.gabler.de/Definition/kolonialismus.html

Wenn du eine Erklärung nicht verstehst, liest du halt noch eine zweite oder dritte...

Folgen der Kolonialisierung:
Armut: Die Kolonien wurden und werden ausgebeutet, ihre Rohstoffe werden in andere Länder gebracht und dort genutzt: Öl, Tropenholz, Gold, etc.
Nahrungsmittel werden für die Nahrungsmittelindustrie angebaut und exportiert: Bananen, Ölfrüchte, Ananas, Gemüse, Tee, Kaffee, Kakao, ... Die eigene Bevölkerung hat nichts davon und verdient auch kaum etwas damit.

Krankheit: Früher haben die Kolonialisten ihre Krankheiten in die Kolonien geschleppt, z.B. Tuberkolose, Masern, Pocken... Die Einheimischen wurden dann krank.
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