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Fachkräftemangel: Wahrheit oder Märchen ?

Frage: Fachkräftemangel: Wahrheit oder Märchen ?
(60 Antworten)


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Ist der Fachkräftemangel Eurer Meinung nach nur ein "Märchen", oder gibt es ihn wirklich? Werden Deutschland in ein Paar Jahren qualifizierte Arbeitskräfte fehlen, oder versucht man nur die Anzahl der Akademiker zu steigern, damit die Konkurrenz auf dem Arbeitsmarkt steigt und die Unternehmen die
billigen Arbeitskräfte bekommen? Wenn es einen Fachkräftemangel in Deutschland geben würde, müssten die Löhne ja schließlich stark steigen. Dies ist nicht der Fall.

http://www.youtube.com/watch?v=5pFCOBZ4lsw

http://www.wiwi-treff.de/home/lounge/read.php?f=28&i=135863&t=135858
Frage von AbiTour (ehem. Mitglied) | am 12.03.2012 - 19:41


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Antwort von AbiTour (ehem. Mitglied) | 16.03.2012 - 18:23
Naja,
in 15-20 Jahren werden wir sehen, ob es einen Mangel gibt oder nicht :D Dann können wir auf diesen Thread zurückkommen :D


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Antwort von Prometheus700 | 16.03.2012 - 18:42
Zitat:
Ein guter Artikel von der FAZ. Die Lesermeinungen bestätigen leider, was zu befürchten ist. Den Artikel sollte man unentschlossenen Abiturienten nicht vorenthalten, damit diese sich ein umfassendes Lagebild machen können.


Darum geht es. Fundierte, echte Information.


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Antwort von the_wolfi | 26.03.2012 - 23:02
Die Statistik von der Karrierebibel ist äußerst unseriös! Bestes Beispiel das Lehramt. Es gibt für Beamte feste Besoldungstabellen. Das Gehalt ist nach Rang und Alter gestaffelt. Das ist für jeden Lehramtsstudenten von Anfang an klar was er verdient. Zumindest sollten es die künftigen Lehrer wissen.
http://www.beamtenbesoldung.org/images/niedersachsen/besoldungsordnung_a.pdf

Außerdem gibt es in der Legende der Statistik als auch in dem Text keinen Hinweis darauf, ob das jetzt Brutto- oder Nettolohn sein soll. Nur den Hinweis auf 13000 Datensätze von Personen zwischen 25 und 28 Jahren. Es kann dort genauso gut ein "Master of Arts" sein der jetzt Taxi fahren muss.


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Antwort von Peter | 26.03.2012 - 23:26
lasst euch alle einreden, dass es viel zu viele ingenieure gibt... umso gefragter bin ich dann auch in zukunft...

also die leute aus meinem jahrgang, die in regelstudienzeit fertig werden, kann man ernsthaft an einer hand abzählen. die, die in den nächsten semestern fertig werden, sind dann maximal nochmal 20. natürlich ist die BUW relativ klein, aber wenn man mal bedenkt, wieviele elektroingenieure jedes jahr auch in rente gehen und wie wenige da seit 20 jahren nachkommen... die meisten firmen ziehen sich ihre fachkräfte schon aus der uni - schlicht aus dem grund, weil sie sonst keine abkriegen.
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Antwort von the_wolfi | 30.03.2012 - 18:10
Da ist allerdings was dran. Ein Bekannter von mir studiert Informatik. Von ihm weiß ich, das Informatikstudenten schon Geld allein dafür geboten kriegen, dass sie an einem Vorstellungsgespräch teilnehmen. Es muss noch nicht einmal erfolgreich sein.


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Antwort von Lukas_Jochum (ehem. Mitglied) | 30.03.2012 - 22:17
AbiTour
Vielleicht ist das hilfreich, lesenswert aber allemal.
http://www.daserste.de/plusminus/beitrag_dyn~uid,quu9gf0a1y1qhjjg~cm.asp


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Antwort von Lukas_Jochum (ehem. Mitglied) | 30.03.2012 - 22:36
AbiTour
Noch ein Nachtrag für Dich und andere an technischen Studiengängen interessierten.
http://www.spiegel.de/karriere/berufsstart/0,1518,791288,00.html


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Antwort von AbiTour (ehem. Mitglied) | 04.04.2012 - 18:12
Zu unserer Schule kam letztens die Berufberaterin. Ich habe sie mal gefragt und die meinte, dass Ingenieure durchaus gesucht seien. Ihrer Meinung nach ist es nicht so wichtig was man studiert, sondern es ist wichtig ein absoluter Spezialist in seinem Gebiet zu sein. Man muss sich also nach ihr von der Masse abheben. Und die Gefahr, in einen Schweinezyklus zu geraten, bestünde immer. Man kann es ihrer Meinung nach nicht voraussehen.


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Antwort von Peter | 04.04.2012 - 18:23
da hat sie wohl recht. es gibt allerdings wahrscheinlichere und unwahrscheinlichere berufe für so etwas. etwas, was jeder halbwegs intelligente affe machen kann, wird wohl nicht so gefragt sein, wie etwas, das die meisten leute nicht können, bzw. noch nicht einmal erlernen können/wollen.

ich vertrete übrigens nicht die meinung, dass man sich absolut spezialisieren soll, sondern möglichst mehrere gebiete gut abdeckt. wenn ich der super-guru für flüssigkristalle (LCD) bin, steh ich plötzlich dumm da, wenn immer mehr OLEDs produziert werden und man nur noch in diese richtung forscht.
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Antwort von auslese | 04.04.2012 - 19:03
Die Berufsberaterin hat bestimmt auch erzählt, dass es attraktiv wäre, auf Lehramt zu studieren, oder?

Find Dich damit ab, dass Du auf dem freien Markt - ganz gleich, was Du studierst; ob Du Fachidioten-Dödel oder n Schnacker-Lehrer wirst - nur ein Stück Humankapital bist, was sich - je nach konjunktureller Lage - mal besser, mal schlechter verkaufen kann.
Nicht mehr, nicht weniger :-)


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Antwort von Lukas_Jochum (ehem. Mitglied) | 04.04.2012 - 19:27
Wobei Lehrer eine noch schlechtere Idee sein dürfte, wenn man mal von Metall- und Elektrotechnik an Berufschulen absieht.


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Antwort von Peter | 04.04.2012 - 19:32
was wäre deiner meinung nach denn ein beruf, den man erlernen sollte?^^
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Antwort von C. Baerchen (ehem. Mitglied) | 04.04.2012 - 19:38
ich möchte auch gerne noch hinzufügen, dass man nicht gezwungenermaßen arbeitnehmer ist. man kann auch auf die andere seite gehen ;)


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Antwort von AbiTour (ehem. Mitglied) | 22.08.2012 - 19:46
Zitat:
ich möchte auch gerne noch hinzufügen, dass man nicht gezwungenermaßen arbeitnehmer ist. man kann auch auf die andere seite gehen ;)



Ich denke dafür muss man erst einmal auf der Arbeitnehmerseite gewesen sein :-)


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Antwort von C. Baerchen (ehem. Mitglied) | 22.08.2012 - 19:49
nein, wieso?


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Antwort von AbiTour (ehem. Mitglied) | 22.08.2012 - 19:57
einfach dem studium selbstständig zu werden ist zu schwer. man hat noch keine kontakte geknüpft und keine wirkliche erfahrung etc.


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Antwort von S_A_S | 22.08.2012 - 20:02
Du brauchst keine Kontakte und Erfahrung zum selbständig werden, sondern in erster Linie gute Ideen.


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Antwort von C. Baerchen (ehem. Mitglied) | 22.08.2012 - 20:07
ein paar fähigkeiten sind auch nicht zu verachten...

und wenn dir kontakte so wichtig sind... man kann auch leute kennenlernen über:
-bekannte/freunde
-praktika
-engagement in vereinen etc


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Antwort von Rapanhte (ehem. Mitglied) | 23.08.2012 - 18:07
kräfte nein fachkrafte ja weil die meiste sind die kräfe unter qallifizirt und die "guten" kräfe sind in firmen oder "versteigern" sich meistbitent und weckseln 30 mal im jahr die firma


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Antwort von Lukas_Jochum (ehem. Mitglied) | 13.09.2012 - 22:03
„was wäre deiner meinung nach denn ein beruf, den man erlernen sollte?“

Turmdrehkranführer wäre wohl eine gute Idee.

http://jobboerse.arbeitsagentur.de/vamJB/stellenangeboteFinden.html?execution=e1s1&_eventId_detailView&benc=sll7EkVnlnF7gxN7oyVZZLAac2uPu8fT30LaReIr0nL9m6XJPFMsfA%3D%3D&benc=eUV6VmJbXmTrUMUPKwyYJ007%2B%2FeVTYhD48aZWXS%2FlAnD7KM3hixy9xkBUBtnG%2FHdA5MJIl9V%2BiA%3D&benc=qbfFWJkaIX%2BB%2FosDSZfkLaPjqo1h0zBDCNHxCc4cm8L63pKMb%2FusAnySnrc2L9v%2FdGB2GO2Wqo%2B0liwN5kU9FQl3g4ECxveRDTGtlqOLQ4MgtrYp7BaMGzYUe2hvdHzO&benc=I5hBFrTYoUhFOK8xrna0QeJu87ls%2FgoLeDkUsWT7nnZGPIYXe2g46A%3D%3D

(Kopieren, Leerzeichen löschen und einen Kranschein machen.)

Die verdienen so viel, die kämen für das Gehalt eines Maschinenbauingenieurs höchstens halbtags.

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