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Mathematik im Ingenieurwesen

Frage: Mathematik im Ingenieurwesen
(18 Antworten)

 
Hallo Leute,

ich überlege nach meinem Abi 2013 Ingenieur zu werden und recherchiere dementsprechend.
Ich lese immer, dass sich die Leute besonders in Mathematik schwer tun. Ich kann von mir behaupten, dass ich ein relativ ordentliches mathematisches Verständnis habe(Mathe GK 12 Punkte). Ist das Studium auch für Normalbegabte schaffbar? Die Horrorgeschichten schrecken einen doch ziemlich ab. Muss ich ein "Überflieger" sein um Ingenieur zu werden ?

Ich könnte mir Wirtschaftsingenieurwesen vorstellen. Man ist ein Generalist, der 50% BWL und 50% Technik kann. Sind solche Generalisten gern gesehen? Manche bezeichnet sie auch als Enten die weder richtig fliegen, noch richtig tauchen können.
ANONYM stellte diese Frage am 20.02.2012 - 19:17


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Antwort von C. Baerchen (ehem. Mitglied) | 20.02.2012 - 19:31
1) wie schwer ein fach verhältnismäßig ist hängt auch viel vom prof/uni ab. bei mir anner uni is mathe aufwendig aber jetz kein problem. da gibts bei uns ganz andere strauchelfächer (rechnungswesen, allgemeine elektrotechnik jetzt mal als zwei exemplarische fächer, wo viele dran hängen bleiben. die iura-fächer sind auch so ne sache,weils eine ganz andere herangehensweise is. hier sind besonders die noten ziemlich schlecht, auch wenn relative viele bestehen)


2) suche dir dein studium nach deinem wünschen und zielen aus. hast duu gerne einen großen überblick?

3) generell werden WINGs gebraucht. aber besonders weil das inzwischen unmengen an leuten studieren hier der hinweis, der sich aber auch auf alle anderen ing/wiwi studiengänge übertragen lässt: die uni machts! es gibt ziemliche unterschiede zwischen den jeweiligen hochschulen. wenn du ganz sichere aussichten für später haben willst, geh an ne halbwegs gut gerankte hochschule und häng dich rein, dass du dann ggf zu der oberen hälfte gehörst.

4) und mach was nebenbei. probier dich aus. engagement is toll^^


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Antwort von S_A_S | 20.02.2012 - 19:44
Ob ein Wing Studium wirklich 50% BWL und 50% Ing. Wissenschaft ist kommt auf die Uni an. Das kann auch schon mal deutlich Wirtschaftslastiger sein.
Generell ist es für Unternehmen natürlich von Vorteil, wenn einer nicht nur Zahlen schubsen kann, sondern auch von der Materie was versteht. Aber da muss das eben natürlich der richtige Studiengang sein.
Ansonsten kanns dir durchaus auch passieren, dass du als Wing das klassiche Ingenieursmathe hören musst. Da hilft dir es nicht aus Angst vor Mathe nach W-Ing zu flüchten ;) Teilweise gibts aber auch Studiengänge, wo Mathe lächerlicher Weise nicht wirklich anspruchsvoller als Schul-Mathe ist.

Wobei man natürlich sagen muss: Das ist schaffbar. Es macht zwar nicht jeder mit links, mancher nimmt da auch mal nen Fehlversuch mit, aber das ist eigentlich alles halb so wild, wenn man das wirklich will und auch was dafür tut.


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Antwort von C. Baerchen (ehem. Mitglied) | 20.02.2012 - 19:59
wir haben beispielsweise die ganzen ingenieurs- und naturwissenschaftlcihen fächer direkt mit den ings zusammen....

 
Antwort von ANONYM | 20.02.2012 - 20:52
welche Unis im Ruhrgebiet würdet ihr empfehlen?


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Antwort von C. Baerchen (ehem. Mitglied) | 20.02.2012 - 20:58
da möchte ich dir den guten alten tip geben, dich mal etwas weiter umzusehen.

aachen, karlsruhe, darmstadt, berlin, hamburg, ilmenau gehen immer

 
Antwort von ANONYM | 20.02.2012 - 21:14
Taugen die Unis im Ruhrgebiet nichts?


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Antwort von C. Baerchen (ehem. Mitglied) | 20.02.2012 - 21:23
ach, gehen bestimmt auch. aber über die kann ich leider keine auskunft geben

 
Antwort von ANONYM | 20.02.2012 - 21:26
Kannst du mir was über Aachen sagen? Soll ja ziemlich gut sein die Uni. Aber wie sieht`s dort aus mit Betreuung und Schwierigkeitsgrad im Vergleich zu anderen Unis? Da wollen viele hin. Ist doch bestimmt überfüllt.


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Antwort von Peter | 20.02.2012 - 21:36
ich habe jetzt schon öfter gehört, dass wirtschaftsingenieure gesucht werden und recht beliebt bei firmen sind. da das ein recht junger studiengang ist, denke ich aber, dass das mit vorsicht zu genießen ist. viele werden nicht wissen, was die wi-ings eigentlich lernen. bei uns kann ich dazu nur sagen, dass die sehr wenig elektrotechnik dadrin haben (als wi-ing spezialisierst du dich auf eine ingenieurswissenschaft). das, was die mit abschluss des masters haben, haben wir elektrotechniker im bachelor schon locker drauf (und noch mehr).

ich bereue meine uni-wahl nicht. ich bin an einer sehr kleinen uni und kann daher jederzeit zu einem prof/übungsleiter hingehen und nochmal nachfragen. ich weiß, dass das an anderen hochschulen (*hust* RWTH *hust*) nicht so ist und sehe das auch nicht als selbstverständlich an. über platzprobleme kann ich mich auch nicht beklagen: wenn wir uns als lerngruppe treffen, müssen wir in der regel nicht viel suchen und haben einen raum, in dem wir uns zusammen hinsetzen können. wenn wir allerdings am hauptcampus so einen raum suchen, dann finden wir in der regel keinen. von daher empfehle ich dir, leute aus deinem späteren fach anzusprechen und zu fragen, was an der uni schlecht ist und was gut.

wie gesagt, ich kann die bergische uni im fach elektrotechnik nur empfehlen. abgesehen davon: was du lernst, hängt in erster linie von dir ab. ausserdem ist ein nebenjob in deiner sparte sehr empfehlenswert!
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Antwort von ANONYM | 20.02.2012 - 22:04
http://www.mbau.uni-wuppertal.de/fileadmin/Verwaltung/Stundenplan_BSc_MB_WS1112.pdf


Der Stundenplan ist ja ziemlich voll für Maschinenbau zum Beispiel. Muss man immer so oft bis 18 Uhr bleiben? "Erstellt" man sich eigentlich seinen eigenen Stundenplan?


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Antwort von MrSkully (ehem. Mitglied) | 20.02.2012 - 22:07
@pädda
ganz klar, dass wiw-et`ler mit ihrem abschluss nicht so viel "draufhaben" wie ein elektrotechniker. zumindest, wenn es mit rechten dingen zugeht. dazu studierst du ja aber auch elktrotechnik. wiw`ler sollen ja nicht deinen posten ersetzen. gehören ja auch zur wirtschaftsfakultät.

aachen ist an sich ist ja als kaderschmiede für bwler bekannt. wie gut die dann ingenieurswissenschaften integrieren kann ich nicht sagen.


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Antwort von C. Baerchen (ehem. Mitglied) | 20.02.2012 - 22:07
natürlich hängts von der vertiefungsrichtung ab, wie viele module welcher fachrichtung man hat.

man wird allerdings auch nicht zu nem spezialisten eines ing-faches ausgebildet (dh spezielle fächer wie fluiddynamik oder so entfallen), dafür hat man (fast) sämtliche basisfächer, die man zum technischen verständnis, zur analyse udn beurteilung braucht (zb maschinenelemente, technische mechanik, mechanismen usw). der anspruch hierbei ist auch nicht, besser als der ausgebildete maschinenbauer zu sein, sondern seine entwürfe zu verstehen udn zu beurteilen(zb zur vereinbarung des technischen <-> wirtschaftlichen nutzens)

wenn man jetzt zb die rwth und das kit(die beiden "besten" unis für wings in deutschland) vergleicht, lässt sich feststellen, dass in aachen ein höherer anteil an ingenieursmodulen gelehr wird.

was die unis angeht... da musst du wissen, worauf du stehst^^
aber massenunis(die speziell in den großen städten anzufiden sind und auch ne gewisse reputation haben) sind nich unbedingt total empfehlenswert (von anderen gehört hab ich da zb darmstadt, hamburg)


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Antwort von C. Baerchen (ehem. Mitglied) | 20.02.2012 - 22:18
@skully: aachen is die kaderschmiede für ingenieure^^

bwler gehen nach mannheim, münchen, münster, köln


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Antwort von MrSkully (ehem. Mitglied) | 20.02.2012 - 22:24
mea culpa


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Antwort von Peter | 20.02.2012 - 22:35
naja, aber wenn die in wirtschaft genauso viel lernen, dann wäre das wohl eine nicht so gute ausbildung..;)
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Antwort von ANONYM | 21.02.2012 - 14:28
Ingenieurwissenschaften studieren ja ziemlich viele. Meint ihr, dass in den nächsten 6-7 Jahren die Nachfrage bestehen bleiben wird?

 
Antwort von ANONYM | 21.02.2012 - 20:02
push :-)


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Antwort von C. Baerchen (ehem. Mitglied) | 21.02.2012 - 22:03
wie gesagt, wenn du dichn bisschen bemühst, dann wirst du mit dem studiengang auch nachher super chancen haben.

ps: das pushen geht auch anders ;-) (-> sonderfunktionen)

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