Kein Bock auf Lernen
Frage: Kein Bock auf Lernen(23 Antworten)
Wer hat Bock zu lernen. |
ANONYM stellte diese Frage am 21.01.2012 - 20:52 |
Antwort von brabbit | 21.01.2012 - 20:59 |
Dann lern mit deinem ABF. Sollte die Motivation steigern. Setze dir Ziele die nach einer Lernorgie belohnt werden. Steigert auch die Motivation. ________________________ e-Hausaufgaben.de - Team |
Antwort von ANONYM | 21.01.2012 - 21:05 |
Ich lerne für mein Leben gern, so gern, dass ich manchmal vom Lernen träume. |
Antwort von ANONYM | 21.01.2012 - 21:08 |
Zitat: Moi aussi :) |
Antwort von GAST | 21.01.2012 - 21:15 |
ich nicht. |
Antwort von GAST | 21.01.2012 - 21:15 |
Oje sei doch nicht so unmotiviert!? ;)) Du musst sehn, dass du fuer dich selbst lernst... Klar, manchmal kotzt mich lernen auch an... aber wenn du lernst und zum schluss gute ergebnisse und noten bekommst, dann kannst du ja stolz sein :D Ich lerne im moment echt viel fuer die pruefungen und da wird mir manchmal auch echt alles zu viel, aber ich sag mir dann immer: ich schaff das!:) Aber eigentlich lerne ich sowieso gern ;) nur wenns zuviel wird, dann hab ich auch kein bock mehr! |
Antwort von GAST | 21.01.2012 - 21:37 |
Als ehemaliger Lehrer/Studienrat habe ich es mir abgewöhnt, ehemalige Schüler auf der Straße mit der Frage "Wie geht es Ihnen / Was machen sie denn so beruflich"? zu begrüßen; denn gerade von den (leider ziemlich zahlreichen "Null-Böcken" erhalte ich dann fast immer zur Antwort, "Ach, Herr Gänsesäger, hätte ich damals nur auf Sie gehört, hätte ich mit damals doch mehr angestrengt...." Ich wünsche allen denen, die sich hier als mit einer "Null-Bock-Mentalität" outen, dass ihnen später einmal dieser Spruch, "Auch hätte ich damals doch ..." erspart bleibt. Ich mache mir manchmal den (zynischen) Spaß, den bettelnden Punker in der Innenstadt zu fragen: "Das also ist das Leben, das du dir, weil du Null Bock in der Schule hattest, gewünscht hast?" |
Antwort von GAST | 21.01.2012 - 21:50 |
@ gaensesaenger... dein beitrag war jetzt nur spaß, oder? alles andere wäre absolut gruselig... |
Antwort von GAST | 21.01.2012 - 21:54 |
kann ich verstehen. (ich sollt auch was tun, tue ich aber nicht, morgen wieder, aber gleich wird gezockt) und dieser spruch du lernst für dich selbst ist total dämlicher quatsch, lernen tut man automatisch, wenn eine sachen einen interessiert, aber wenn man sich zum lernen zwingen muss lernt man nicht für sich selbst, man lernt lediglich für gute noten oder ähnliches, und dieses zeitweise erlernte wissen hab ich übermorgen schon wieder vergessen, weil ich eine sache die mich nicht interessiert eh nicht anwende, dass ist auch das schlimme an der schule sie nimmt vielen menschen das interesse an durchaus interessanten sachen, bei mir z.b. chemie ich hatte 4 jahre chemie und mich hat es nie sonderlich interessiert und ich weiß eigentlich auch nichts in chemie, die frau hat ihre gleichungen an die tafel geschrieben, ich hab ja danke gesagt und am ende meine 3 durch beschiss und glück gekriegt, die sache war dann für mich erledigt und ich hab chemie weggewählt. in der 11. hat mir dann ein bekannter in ner stunde, mal kurz ein paar sachen in chemie erklärt (einfach nur so ohne zwang), und ich muss sagen in der einen stunde hab ich mehr über chemie gelernt als in den 4 jahren davor und das ist leider keine übertreibung und ich muss sagen eigentlich ist das fach durchaus interessant, wenn man es einem richtig erklärt. natürlich ist es auch von mensch zu mensch unterschiedlich wie man am besten lernt, aber bei mir ist es denke ich so, dass ich am besten lerne wenn ich mich mit anderen menschen unterhalte und wenn ich diesen menschen vertraue, damit ich auch mal dämliche fragen stellen kann bzw. ich bin ein mensch der jede frage für dämlich hält, weshalb ich in der schule auch immer als "stiller beobachter" (zitat 9.klasse-zeugnis) galt. aber wie gesagt ich kann es verstehen, aber auch wenn es dir nichts bringt solltest du den quatsch einfach mal auswendig lernen, wir können das system (schulsystem) leider noch nicht ändern, aber vlt. werden wir es iwann können. |
Antwort von Rapanhte (ehem. Mitglied) | 21.01.2012 - 22:04 |
nimand aber man muss |
Antwort von ANONYM | 21.01.2012 - 22:11 |
@derraumistblau ja, genau. und du arbeitest später natürlich auch nur wenn du lust hast und es dir spaß macht, wenn nicht dann eben nicht. und natürlich nur in einem job der dir gefällt und den du dir selbst raussuchst. du gehst dann da hin und sagst "hey ich will den job, stellt mich mal ein! grundlagen sind egal, die haben mir damals in der schule nich so gefallen, aber den rest kann ich!" haha! @gaensesaeger: etwas drastisch die methode, aber für mich ist die einstellung (durch erfahrungen aus meinem eigenen bekanntenkreis) nachvollziehbar und verständlich! |
Antwort von GAST | 21.01.2012 - 22:12 |
derraum... macht da ein paar punkte... ich glaube auch, dass der mensch von sich aus gerne lernt. die schule als "denkfabrik" ist aber nicht für alle der geeignete rahmen. in der schule kennen die vorgesetzten (lehrer) selbst nicht vielmehr als nur die schule (seit dem 6. lebensjahr, dann studium, dann wieder schule) und sind dann nur in wenigen fächern mehr oder weniger stark. viele "lehramtler" aus meiner abschulussklasse sind scharf auf eine unkündbare beamten-stelle (gewesen). das berechtigt natürlich die frage, wie ernst man sojemanden nehmen möchte, der mit 20 jahren beschließt, sein ganzes leben lang im gemachten nest zu verbringen. in meinen augen wird die schule etwa ab klasse 7 lästig. spätestens da hat man alle basics drauf und versteigt sich im allgemein-blabla. dann gefallenen einzelnen schülern noch einzelne fächer, das große ganze wird aber undurchsichtig - und lenkt von pubertät, zwischenmenschlichem, hobby, sport und freizeit ab. sinnkrisen sind dann vorprogrammiert. |
Antwort von ANONYM | 21.01.2012 - 22:16 |
Zitat: hab heut einer 14-jährigen volumen- und oberflächenberechnung von einfachen geometrischen körpern erklärt! wie weit man im arbeitsleben mit diesen "basics" kommt würde mich mal interessieren! |
Antwort von GAST | 21.01.2012 - 22:28 |
kommt drauf an, was man machen möchte... toll ist, wenn sie es in ihr räumliches denken mit aufnimmt, und zum beispiel eine vorstellung entwickeln kann, wieviel eimer farbe man braucht, um ein treppenhaus zu streichen. minimalisten müssen natürlich nur wissen, wo der maler in den gelben seiten steht... [warum is hier so viel ANONYM? schämt ihr euch alle?] |
Antwort von ANONYM | 21.01.2012 - 22:41 |
ja, da stimme ich voll zu. die lehrmethoden und -inhalte bedürfen mit sicherheit in einigen bereichen einer überarbeitung, gar keine frage. und richtig ist auch, dass die lehrinhalte der voraussichtlichen späteren berufsgruppe angepasst sein sollten. aber definitiv hat kein schüler, egal welcher schulart, bereits in der 7. klasse alle basics drauf. dass dann aufgrund der pubertät etc. andere lehrmethoden angewandt werden müssen/ müssten, darüber müssen wir nicht streiten, das sehe ich ebenfalls so. fakt ist aber: von nichts kommt nichts. und wer später mal einen ordentlichen (gut bezahlten) job haben will, der muss auch schon eher mal was dafür tun! ich hatte auch oft keinen bock und habe nichts gemacht. jetzt könnte ich mir in den a**** beißen, weil es mir (mittlerweile im 9. von 10 semestern diplomstudiengang) unnötig viele schwierigkeiten und jetzt gerade viel nacharbeit beschert. warum anonym? die themen sind über google öffentlich auffindbar und über die in diesem thema und in meinem profil enthaltenen infos könnten rückschlüsse auf meine person gemacht werden, was ich nicht mag. ich bin nicht der eröffner dieses themas. |
Antwort von GAST | 21.01.2012 - 22:49 |
hab heut einer 14-jährigen volumen- und oberflächenberechnung von einfachen geometrischen körpern erklärt! wie weit man im arbeitsleben mit diesen "basics" kommt würde mich mal interessieren! das beweist doch nur, dass man vieles einfach wieder vergisst wenn es einem keinen spaß macht. außerdem wenn wir über basics reden, lesen, schreiben und mathe bis zur 7. sollten vlt. basics sein, aber den rest brauch man eigentlich nicht wirklich bzw. nur wenn man in diesem gebiet tätig wird. ehrlich gesagt auf geschichte kann man verzichten, auf politik auch und eigentlich auch auf wirtschaft (weil man sie eh erst ansatzweise versteht, wenn man sie studiert) (auch wenn ich diese drei fächer eigentlich sehr mochte, aber es sind halt laberfächer, welche einem nicht mehr bringen als mitreden zu können). und die naturwissenschaften brauch man eigentlich auch nicht, wenn man in diesen bereich geht und was haben wir noch kunst und musik (schöne fächer, aber brauch ich das wenn ich den ganzen tag am fließband arbeite, ich glaube nicht). was ich damit sagen will ist, dass du dir dein ganzes allgemeinwissen, welches dir in der schule zumindest teilweise vermittelt wird, eigentlich in den arsch schieben kannst, wenn es nur um die arbeit geht, weil es zum überleben reicht, wenn die welt nur aus fachidioten besteht, was nicht heiß das ich dafür wäre. ich finde es grundsätzlich gut, dass es in der schule ein großes angebot an fächern gibt, damit man über mal reinschnuppern kann, was ich nicht gut finde ist das die kinder dazu gezwungen werden, sachen zu lernen die ihnen nicht liegen und die sie eh bald wieder vergessen haben, dass ist verschwendung von potential, nur weil dieses scheinbare allgemeinwissen scheinbar wichtig sein soll, aber ich überlebe in dieser welt auch ohne zu wissen, dass die hauptstadt der mongolei ulanbator ist, aber hey damit kann man auf parties gut angeben. meinetwegen könnt ihr mir ja alles zeigen in der schule, aber ihr solltet nicht erwarten, dass ich auch jeden quatsch auswendiglerne, wobei ich eigentlich eh fast nichts auswendiggelernt habe, was ich weiß, weiß ich weil ich es mir einfach immer wieder angeschaut habe bzw. mit anderen darüber gesprochen habe. außerdem noch eine frage wie häufig brauch ich in meinem leben volumensberechnung? ich weiß wie es geht, aber nutze es höchstens zweimal im monat, aber auch nur aus bloßem interesse, ist genauso wie die promilleberechnung (hab ich mir mal beigebracht, brauch ich aber auch nur auf parties). das meiste allgemeinwissen bringt mir nur was im gespräch, aber nichts im leben. übrigens pokulieren heißt zechen kommt sehr gut an auf parties und was bringt mir dieses wissen nichts. |
Antwort von GAST | 21.01.2012 - 22:57 |
das meiste allgemeinwissen bringt mir nur was im gespräch, aber nichts im leben. ich berichtige mal, besser ist: "nichts im beruf". im leben bringen mir gespräche(welche auf allgemeinwissen beruhen) und der darausfolgende kontakt zu anderen individuen einiges, aber es geht hier ja mehr um meine spätee beschäftigung als um ein glückliches leben. |
Antwort von ANONYM | 21.01.2012 - 23:03 |
wenn es das ziel von jemandem ist, am fließband zu arbeiten oder als putzfrau, dann ist deinen ausführungen nichts weiter hinzuzufügen. die volumenberechnung ist deren aktuelles tehma in mathe klasse 8, realschule. wenn man beim bewerbungsgespräch gefragt wird "wie berechnet man das volumen eines quaders" sollte man nicht überlegen müssen, sonst wird das wohl nichts mit dem job. und auf die frage kann man eigentlich bei jedem technischen ausbildungsberuf warten. und dort muss man das dann durchaus auch mal anwenden... ähnliches gilt für wirtschaft, politik,... |
Antwort von GAST | 21.01.2012 - 23:52 |
ich sage nicht das ich am fließband arbeiten will, auch wenn es über einen gewissen zeitraum ganz entspannend ist, es war lediglich ein beispiel dafür, dass man das meiste zeug nicht braucht um einen job zu finden. und viele arbeit ist letzten endes auch nichts anderes als fließband arbeit wenn man sie erstmal beherrscht, ob ich nun täglich im büro dieselben formulare ausfülle oder täglich dasselbe scheiß wetter vorlese oder dieselben krankheiten behandel, wenn man nicht in der forschung oder in der kunst tätig ist wird alles iwann zur routine, bloß dauert es bei manchen sachen etwas länger, bis man sich als fachidiot spezialisiert hat und dann brauch man den meisten anderen quatsch eh nicht mehr für den beruf. sicherlich brauch man in einigen fächern volumenberechnung, dass habe ich auch nicht abgestritten, aber es gibt noch viel mehr fächer wo mans nicht brauch. oder wozu brauch ein germanistikstudent volumenberechnung? es gibt für jeden scheiß den man in der schule lernt einen beruf, wo man das braucht. aber viele sachen die mir als allgemeinwissen beigebracht werden und die sicher nur ein bruchteil der allgemienheit beherschen, brauche ich eigentlich nur wenn ich mich mit diesem fach weiter beschäftige. oder wozu brauch ich chemie, wenn ich es nicht studieren will? bis jetzt braucht ich es nicht. ich bin ein freundvon dieser allgemeinenbildung bin aber auch der meinung, dass man einen menschen nicht dafür bestrafen soll, dass ihn eine sache einfach nicht interessiert. warum soll man einen menschen der sich nur für technik interessiert und davon auch viel ahnung hat, dafür aber in englisch oder geo oder musik oder in allem anderen ne 5 hat nicht ingenieurwissenschaften studieren lassen, nur weil er kein abi hat. dieses abi ist der größte quatsch den es gibt, nur weil jemand 1,0 steht ist man noch lange kein guter mediziner vlt. ist der der 3,5 steht viel besser, vernünftig wären aufnahmetest für jedes studienfach, welche speziell abgestimmt auf dieses fach, natürlich kann man um einen anreiz zu geben, menschen mit abi etwas bevorteilen, aber warum sollte ein hauptschüler nicht auch die chanche haben sich für solch einen aufnahmetest zu bewerben, gut vlt. muss er 500¤ und der gymnasiast nur 50¤ für den aufnahmetest zahlen, aber ein mensch wird es sich zweimal überlegen ob er das wirklich studieren will, und wenn einer wirklich soviel kohle hat 10 aufnahmetests zu machen sei es drum, dann müssen wir halt ein paar mehr lehrer/professoren einstellen und arbeitslose akademiker gibt es genügend und mensch die wir dazu ausbilden können sowieso. aber um es nett auszudrücken, dass heutige schul- und hochschulsystem ist mehr als verbesserungswürdig und kontraproduktiv. |
Antwort von GAST | 22.01.2012 - 00:05 |
tl;dr leute mit guten ideen finden immer einen weg in der gesellschaft. wenn das "handwerkszeug" dann auch noch stimmt, umso besser. das normale "system" ist wohl eher für den durchschnittsmenschen gemacht, den`s eigentlich nicht gibt. vielleicht kommt daher die o.g. unzufriedenheit. meine meinung ist: wir müssen ein gutes stück weit wegdenken vom typischen >lernen, gut sein, job suchen, karriere machen<. das leben ist mehr als das. es gibt auch selbsständigkeit, team-arbeit, start-up-unternehmen, usw.. das alles übersteigt aber die vorstellungskraft von beamten bei weitem (beamte bereiten uns aber zu großen teilen auf`s echte leben vor). (das alles klingt sicher mächtig hochgestochen von einer 24-jährigen. aber ich beschäftige mich gerne mit sowas - und befinde mich auch in einem eher unkonventionellen, aber erfolgreichen arbeitsverhältnis. *angeb*) |
Antwort von GAST | 22.01.2012 - 00:25 |
mädchen, wenn es nich die 24-jährigen oder 21-jährigen und meinetwegen auch noch die 30-jährigen sind, die die welt verändern, eventuell sogar verbessern, wer dann? "die alten"? veränderungen gehen immer von "der jugend" aus. ein fünfzig jähriger politiker hat sich meist schon an die missstände in der welt gewöhnt und es reicht ihm, wenn er glücklich ist, weil er nicht mehr wirklich weiß was es bedeutet unten zu sein. natürlich werden auch wir "jungen" iwann von unserem wohlstand / unserer macht korrumpiert, aber bis zu diesem punkt können wir zumindest versuchen die welt ein müh besser zu machen, denn wir keine neuen ideen haben dann keiner. |
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