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depressionen

Frage: depressionen
(5 Antworten)

 
findet ihr nicht das überdurchschnittlich viele in deutschland depressiv sind?
ANONYM stellte diese Frage am 07.01.2012 - 01:04


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Antwort von nosferatu_alucard | 07.01.2012 - 01:20
ich bin nit depressiv ^^ - gitb viele die pessimistisch sind ...
aber sowas gleichzusetzen würde ich nit ... aber es gibt fast gleich viel optimisten vllt auhc mehr - also du hast immer einen ausgleich


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Antwort von jeanny. | 07.01.2012 - 01:22
jaaaaaaaaaaaaaa


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Antwort von C. Baerchen (ehem. Mitglied) | 07.01.2012 - 01:34
die deutschen sind chronische nörgler, neider und pessimisten^^

denke mal, dass depreesivität so ne relativ normale "industrienationen"-krankheit is...von daher denk ich nich, dass es so sehr mehr sind als in vergleichbaren räumen


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Antwort von jeanny. | 07.01.2012 - 01:46
nein nur 90 %
aber das ist ja nur ein kleiner teil


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Antwort von matata | 07.01.2012 - 01:53
Ich denke auch nicht, dass bei uns mehr Menschen an Depressionen erkranken als anderswo. Es ist einfach "Mode", Unlust und Missstimmung wie eine Fahne vor sich her zu tragen und damit auch persönliches Versagen, Ziellosigkeit, Erfolglosigkeit, etc. zu entschuldigen. Leichtfertig sollte man aber hier den Ausdruck "Depression" nicht verwenden.
Eine leichte depressive Verstimmung ist eine normale Erscheinung. Sie kann ein Zeichen sein, dass man in seinem Leben Veränderungen vornehmen sollte.

Depressionen aber sind eine Erkrankung des Gefühlslebens. Die Patienten fühlen sich innerlich leer und gefühlslos. Damit verbunden sind häufig auch Gedanken an Suizid. Mit dem Krankheitsbild «Depression» werden Störungen des Gefühls- und Gemütszustandes mit depressiven Phasen bezeichnet. Damit ist aber mehr als einfach Traurigkeit oder Unglücklichsein gemeint. Es ist auch nicht Ausdruck von Selbstmitleid oder Willensschwäche. Depression ist ein Krankheitszustand und erfordert ärztliche Behandlung.

Kennzeichen für Depressionen sind Bedrücktheit, Pessimismus und Freudlosigkeit. Auch können sich Energiemangel, innere Unruhe oder Verlangsamung, Schlafstörungen, Konzentrationsschwierigkeiten und Appetitstörungen zeigen. Nicht selten kommen Suizidgedanken oder der Wunsch, tot zu sein, vor.
Depressionen gehören zu den belastendsten Erkrankungen überhaupt, weil der Patient während der ganzen depressiven Phase ununterbrochen an seinen quälenden Symptomen leidet.

Depression ist eine weit verbreitete psychische Erkrankung. Rund 5 Prozent der Weltbevölkerung leidet derzeit an dieser Krankheit. Gut jede vierte Frau und jeder achte Mann erkrankt im Laufe ihres Lebens an einer Depression, unabhängig vom Alter und der sozialen Schicht.

Formen der Depression

Bei der Depression unterscheidet man je nach Ursache und Symptomen verschiedene Krankheitsformen:
Endogene Depression Bezeichnet eine von innen heraus entstandene Depression, die weder durch erkennbare körperliche Erkrankung noch durch äussere Ursache begründbar ist.
Psychogene Depression Sammelbezeichnung für psychisch nicht begründbare Depressionen, z.B. Erschöpfungsdepression. Frauen sind häufiger davon betroffen als Männer.
Saisonale Depression Sie tritt regelmässig im Herbst auf und verschwindet gegen Ende des Winters wieder.
Psychotische Depression Hierbei handelt es sich in der Regel um eine schwere Form mit depressiven, aber zusätzlich auch wahnhaften Symptomen. Der Patient kann neben den Zeichen der Depression auch Halluzinationen oder Wahnideen (z.B. Wahn, an allem Schuld zu sein) entwickeln.
Larvierte Depression Gemeint ist eine Depression bei gleichzeitiger Unfähigkeit des Patienten, seine depressive Verstimmung als solche wahrzunehmen und zu beschreiben. Statt dessen werden Beschwerden verlagert und als körperliche Symptome dargestellt (Kopf- oder Rückenschmerzen, Verdauungsbeschwerden, Appetit- und Schlafstörungen). Der Patient geht nicht wegen seiner Depression zum Arzt, sondern wegen den körperlichen Beschwerden, die die Depression bei ihm verursacht. Die richtige Diagnosestellung ist in diesen Fällen oft schwierig.
Somatogene Depression Damit ist eine Depression gemeint, die durch eine direkte oder indirekte Schädigung der Gehirnfunktion zu Stande gekommen ist. Sie kann durch Infektionen, Hirntumore, Hirnentzündungen, Epilepsie, Demenz oder Medikamente entstehen. Auch die Wochenbett- und Klimakterium-Depressionen gehören zu dieser Gruppe.

Uni- und bipolare Depressionen

Es gibt eine Unterscheidung zwischen unipolarer und bipolarer Depression. Beim unipolaren Typ kommen während der Krankheitsphase nur depressive Episoden vor. Bipolare Depression beinhaltet dagegen neben den depressiven zusätzlich auch manische Episoden. Diese können einer Depression entweder vorausgehen oder ihr folgen. Man spricht dann von manisch-depressiver Erkrankung.

Kurzfristiger Verlauf

Eine depressive Phase beginnt oft allmählich über Wochen oder Monate. Öfters, aber keinesfalls immer, fand im Vorfeld ein belastendes Lebensereignis statt (Tod einer nahestehenden Person, Verlust der Arbeitsstelle, plötzliche grosse finanzielle Krise, ...). Die Dauer einer solchen Phase ist variabel. Bei schwer kranken Patienten beträgt sie durchschnittlich fünf bis sechs Monate.

Langzeitverlauf

Leider ist es oftmals so, dass auf eine erste depressive Episode weitere Krankheitsphasen folgen. Studien zeigen, dass bei mindestens drei Vierteln der schwer depressiven Personen im Laufe des Lebens weitere Krankheitsphasen auftreten. Eine Rückfalltendenz bleibt bis ins hohe Alter bestehen. Der zeitliche Abstand zwischen dem Beginn einer Krankheitsphase und dem der nächsten liegt im Durchschnitt bei vier bis fünf Jahren. Dabei ist das Intervall zwischen erster und zweiter Krankheitsphase im Allgemeinen grösser als zwischen späteren Phasen.

Nicht alle Patienten erleben eine vollständige Zurückbildung der Symptome. Bei ca. 15 Prozent der Betroffenen besteht die Depression langfristig fort.

Quelle: Wikipedia
 
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