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darf man homosexualitat auch als krankheit werten?

Frage: darf man homosexualitat auch als krankheit werten?
(35 Antworten)

 
schwul-sein oder lesbisch-sein zahlt ja nicht mehr wie eine krankheit. aber wieso ist das so?

im sinne der natur oder biologie ist es doch nicht?

ich frage mich schon lange wieso das so ist. hat hier jemand ne meinung?

vielen dank. :)





Edit: Der Thread ist steinalt und die Inhalte gar nicht mehr aktuell!
Neuere Erkenntnisse und Definitionen findet man hier:

http://www.planet-wissen.de/alltag_gesundheit/sexualitaet/homosexualitaet/theorien.jsp

http://web4health.info/de/answers/sex-homo-what.htm

http://www.muenchen.de/rathaus/Stadtverwaltung/Direktorium/Koordinierungsstelle-fuer-gleichgeschlechtliche-Lebensweisen/Wissenswertes/ursachenforschung.html

http://de.wikipedia.org/wiki/Homosexualit%C3%A4t

Und wenn jemand das Thema dieses Threads noch einmal aufgreifen will, dann muss er einen neuen Thread eröffnen, wie es im Forum nicht ohne Grund vorgesehen ist bei so alten Dingern.
GAST stellte diese Frage am 18.11.2011 - 20:47

 
Antwort von ANONYM | 18.11.2011 - 20:54
Die sexuelle Ausrichtung einer Person ist keine Krankheit. Wer masst sich an, das zu beurteilen? Wer sagt denn, welche sexuelle Ausrichtung die richtige ist? Wo kann man das nachlesen?

Mann - Frau
Mann - Mann
Frau - Frau

Es soll doch jeder und jede glücklich werden mit dem, was sie oder er fühlt!
Der Fragesteller ist wirklich einige Jahre hinter der Wirklichkeit zurück geblieben!

Und zu deiner Frage zurück: Du darfst Homosexualität nicht als Krankheit bezeichnen!


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Antwort von C. Baerchen (ehem. Mitglied) | 18.11.2011 - 20:56
kommt immer ganz auf den kulturkreis an, denke ich :P

es ist zumindest der fortpflanzung recht hinderlich. eine krankheit ist es sicherlich nich, wenn dann eher eine abnormalität(aber das kann ja dementsprechend auch schon der analkoholismus sein^^).

ein urteil unterlasse ich mal ;-)

 
Antwort von GAST | 18.11.2011 - 20:59
das war ne schnelle antwort. und eine agressive, find ich. vielleicht habe ich den falschen nerv getroffen. ich finde homosexualtitat nicht schlimm. aber ich frag mich das wirklich.

man sagt ja auch, sexualitat hat mit botenstoffe zu tun. konnen homosexuelle keine botenstoffe riechen? das kann ja eine fehlfunktion sein, also wieder krankheit. deshalb frage ich auch.

ich meine es nicht schlecht. wer sich mit wem paart, das ist mir egal.


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Antwort von schnukkipupsi (ehem. Mitglied) | 18.11.2011 - 21:47
ich denke auch aufgrund der Menschenrechte wir Homosexualität nicht mehr als Krankheit bezeichnet werden.

im sinne der Natur war es vllt nicht und ist es vllt nicht aber ich denke biologisch ist das mit hormonen begründbar. deswegen würde ich nicht unbedingt mitgehen, dass das nicht im sinne der biologie ist.

aber ursprünglich, denke ich, aufgrund von Fortpflanzunmgstrieben und so, wird es nicht im sinne der natur sein. aber das ist ja prinzipiell egal ob man seine sexualität der natur wegen auslebt oder eben nicht.

Ich find schwule und lesben super toll. die sind alle so sympathisch !


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Antwort von I.need.money (ehem. Mitglied) | 19.11.2011 - 10:42
es ist zwar für die fortpflanzung hinderlich, aber es gibt auch im tierreich solche fälle.
dabei ist das zwar nicht von natur aus gegeben, sondern kommt meist durch eine fehlprägung zustande, dass z.b. ein erpel denkt ein anderer erpel sei, das tier das er anbalzen müsste.
pinguine z.b. können nicht zwischen männchen und weibchen entscheiden..

und ich denke beim menschen ist da einfach im hirn vll was anders, dass andere botenstoffe (die vom gleichen geschlecht) als die "richtigen" angesehen werden.
als krankheit würd ich das nicht bezeichnen.
früher hat man es als krankheit gesehen, eben deshalb weils ja nicht "natürlich" war. weil früher sich niemand geoutet hat,gegeben hat es homosexualität sicher schon immer.

und irgendwann hat man halt erkannt, dass das keine krankheit ist.

solange nicht genau bekannt ist, wie homosexualität zustande kommt (gene,"fehl"bildung im hirn,gewohnheit,etc), wird das wohl auch nie richtig bezeichnet werden können.

 
Antwort von GAST | 21.11.2011 - 18:25
in der zeitung „siegessaule“ (ein magazin von und fur homosexuelle menschen) habe ich einen artikel gelesen, wo der autor die entwicklung des „tuntigen verhaltens“ schwuler manner beschreibt. er geht davon aus dass man(n) schwul geboren wird und sexuelles interesse am vater verspurt. der vater selbst hat sexuelles interesse an der mutter (bzw. frauen), weshalb sich das schwule kind von klein auf daran versucht, weiblich zu wirken. so erhofft es sich zuneigung vom vater (und mannern allgemein). das ganze fuhrt dahin, dass der erwachsene schwule sich „weich“ bewegt und „weich“ redet, was als tuntig empfunden wird.

weil der artikel in meinen augen keine satire war, und vor allem weil ein schwuler behauptet schon so geboren zu sein, verstehe ich daraus: es gibt menschen, die sich ihre homosexualitat nicht aussuchen (konnen).

mann kann sich zwar hautfarbe und geschlecht auch nicht aussuchen, aber auch hier frage ich mich: ist das ganze ein (gen-)defekt, oder mutation, oder doch explizit gewollt von mutter natur? oder braucht es eine neue kategorie von homosexualitat?

(die ausgabe der siegessaule ist schon ein paar jahre alt)

ich mochte nachwievor niemanden kranken. eure meinung interessiert mich aber immernoch. ich freue mich auf anworten :)


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Antwort von Geissbock | 21.11.2011 - 18:35
Nur mal zu den Beispielen aus der Tierwelt: Es gab ein Experiment mit Pinguinen in einem Zoo.
Da hat man den männl. Pinguinen die Weibchen weggenommen und nach einer gewissen Zeit wurden diese sozusagen schwul ...
Als man aber irgendwann doch wieder Weibchen hinzugefügt hat, haben sich die Männer wie die Bekloppten auf sie gestürzt.

Zur eigentlichen Frage: Als Krankheit kann man es, zumindest biologisch gesehen) wohl nicht sehen. Vielleicht aber als eine psychologische Anormalität?

 
Antwort von GAST | 21.11.2011 - 18:39
Zitat:
Als Krankheit kann man es, zumindest biologisch gesehen) wohl nicht sehen.
wieso?

was das mit dem experiment soll, verstehe ich nicht. uns nimmmt in der regel niemand die frauen weg. wie kann es dann schwule ausserhalb von klostern geben? oder lesben ausserhalb von madchenschulen?


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Antwort von Harvard (ehem. Mitglied) | 21.11.2011 - 19:22
Ich finde die Frage gut. Ich wage jetzt zu behaupten, dass es in der Tat eine Krankheit/Anomalie ist.
Ausser jemand kann mir sagen, wofür die Natur schwule vorgesehen hat.

Nicht das es schlimm wäre, aber aus dieser Sicht betrachtet..


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Antwort von Geissbock | 21.11.2011 - 22:06
Das mit dem Experiment sollte nur verdeutlichen, dass Homosexualität eben nicht von der Natur
vorgesehen ist.

Und biologisch ist die "Krankheit" (wenn man es denn so bezeichnet) sicher nicht, denn man kann sich nicht durch Vererbung, einen Virus o.ä. infizieren. Ebensowenig wird man homosexuell geboren. Deshalb muss es wohl eine psychologische Ursache geben.


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Antwort von Tiggettos | 21.11.2011 - 22:11
früher wurde homosexualität als krankheit bezeichnet aber das ist so eine sache mit manschen krankheiten es gibt einen index auf dem alle krankheiten aufgeführt sind und dieser wechselt ständig besonders im bereich der geisteserkrankungen .....

allerdings ist homosexualität in einem fall immernoch als krankheit zu werten
wenn man homosexuelle tendenzen hat oder es ist
allerdings eigentlich etwas ganz anderes möchte (hetero sein möchte )
und sich deshalb in psychische problematiken begibt


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Antwort von Warrior_Orochi (ehem. Mitglied) | 22.11.2011 - 12:00
Im Sinne der Biologie kann eh nichts sein, das ist lediglich eine wissenschaftliche Dispziplin.

Und psychische Krankheiten resultieren weniger aus der Homosexualität, als aus den gesellschaftlichen Gegebenheiten, in denen sich der jeweilige Homosexuelle bewegt.

Die Naivität mancher Menschen ist erstaunend und schockierend zugleich. Und ob es im Sinne der Natur ist, kann auch niemand sagen. Genauso gut könnte dies ein natürlicher Mechanismus zur Regulierung der Population sein. Aber derlei Spekulationen sind überflüssig. Des Weiteren ist fragwürdig, dass Anti-Homosexualität eher gegen Homosexualität unter Männern gerichtet ist. Unter Frauen ist dies eher toleriert.


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Antwort von pepelen (ehem. Mitglied) | 25.11.2011 - 00:16
Da sollte man sich erstmal die Frage stellen, was eine Krankheit ist?

Eigentlich nichts weiteres als ein Wort, das vom Menschen erfunden wurde, um jegliche Dinge zu beschreiben, die ihm schaden. Nur: für die Erreger (Virus, Bakterium, Pilz, Parasiten) selber sind wir auch nur eine Nahrungsquelle, bzw. eine Wirt oder Zwischenwirt um sich selbst zu reproduzieren. Auch psychische oder genetische Erkrankungen werden als Schaden gesehen.

Wieso aber Homosexualität?
Schadet es Männern wenn sie mit Männern, oder Frauen wenn sie mit Frauen zusammen sind?
Ich denke nicht. Wohl eher im Gegenteil. Erkranken, und zwar psychisch, tuen Homosexuelle wohl eher, wenn sie sich vor der Gesellschaft verstecken müssen, sich nie öffnen können, aus Angst, diskriminiert zu werden, und deshalb jeden Tag eine Maske tragen müssen.


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Antwort von pepelen (ehem. Mitglied) | 25.11.2011 - 00:22
Homosexuallität im weitesten Sinne tritt auch in der Natur auf. So zum Beispiel bei Bonobo-Affen. Diese Art baut Spannungen(egal ob es Freude, Trauer, oder Stress ist)zwischeneinander ab, in dem sie miteinander verkehren. Egal welches Geschlecht. Sind diese Tiere deshalb krank?

 
Antwort von GAST | 24.01.2012 - 21:38
krasser thread.. :)

mir fällt auch noch ne frage dazu ein:
wenn homosexualität keine krankheit ist, ist dann zoophilie oder pädophilie auch keine?


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Antwort von I.need.money (ehem. Mitglied) | 24.01.2012 - 23:34
Krankheit definiert sich dadurch, dass es dem Körper schadet. Das tut weder Homosexualität, noch Zoophili oder Pädophilie oder sonst was in die Richtung.


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Antwort von shiZZle | 24.01.2012 - 23:42
Definition: Krankheit (vom mittelhochdeutschen krancheit, krankeit, synonym zu Schwäche, Leiden, Not) ist die Störung der Funktion eines Organs, der Psyche oder des gesamten Organismus.

Die Frage nun: Ist Homosexualität eine Störung?

Meine Erachtens kann man das sehen wie man will. Dennoch gab es Fälle in denen man beweisen konnte, dass Homosexualität eine Folge von Schwangerschaftsstörung ist oder aber Erzieherische Folge war.

Homosexualität ist dennoch nichts `normales`. Wer ich bin, das ich entscheide, was normal und was nicht normal ist? ICh bin dein Vater und deswegen darf ich das!

Quatsch beiseite. Also Normalität ist Definition der Allgemeinheit. Betrachte ich die Welt, so kann ich sagen, o.B.d.A. , dass Homosexualität nichts normales ist. Auch im Teirreich ist dies nur der Fall, wenn Tiere mal wieder bock auf sex haben ^^

Grob gesagt: Ja sie ist eine Krankheit. Aber Tokio Hotel zu hören ist auch eine. Also wie schwerwiegend und schlimm diese Krankheit ist, ist eher subjektiv.


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Antwort von I.need.money (ehem. Mitglied) | 24.01.2012 - 23:46
Zitat:
Auch im Teirreich ist dies nur der Fall, wenn Tiere mal wieder bock auf sex haben ^^

war das ernst gemeint? ausser menschen, delfinen und einer affen art hat keine tierart spaß an sex :D alle anderen tiere haben sex nur zur fortpflanzung.
aber es gibt homosexualität auch im tierreich, das hast du recht..

 
Antwort von GAST | 25.01.2012 - 02:46
wenn man pädophilie als krankheit ansieht, dann muss man homosexualität logischerweise eigentlich auch als krankheit ansehen, da ähnliche hirnbereiche betroffen sind (wissenschaftlich bewiesen).

natürlich ist es rechtlich/ethisch nicht erlaubt, aber die meisten menschlichen normen sind häufig kontrovers bis willkürlich.


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Antwort von auslese | 25.01.2012 - 02:57
Homosexualität ist keine Krankheit... welcher Trottel behauptet denn so etwas?
Sookee bringts auf den Punkt:

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