Redoxchemie: Redoxreaktion beschreiben, bitte erklären !
Frage: Redoxchemie: Redoxreaktion beschreiben, bitte erklären !(14 Antworten)
Hallo kann mir jemand mal die Redoxreaktion bitte erklären? ich checke gar nichts und bitte keine internetseiten ich verstehe das da nicht, ich hab schon selbst geguckt! |
GAST stellte diese Frage am 02.11.2011 - 20:22 |
Antwort von Sebastian8 (ehem. Mitglied) | 02.11.2011 - 20:27 |
is ganz einfach^^ Du musst erstmal die normale Reaktionsgleichung bestimmen. Dann musst du die Oxidationszahlen über einzelnen Stoffe schreiben. Wenn du dann die Stoffe vor und nach dem Reaktionspfeil vergleichst siehst dann bei 2 Werten ne Veränderung. Wenn die oxidationszahl größer wird ist es ne Oxidation, |
Antwort von GAST | 02.11.2011 - 21:11 |
ähm ok danke kannst du mir das vllt bitte nochmal an einem beispiel erklären? also wir haben das hier in der Schule gemacht: 2Mg+O2 --> 2MgO und dann haben wir so zwei teilgleichungen OX. 2Mg --> 2Mg^2+ + 4e^- Red. O2+ 4e^- --> 2O^2- wieso braucht man eig diese teilgleichungen? |
Antwort von Sebastian8 (ehem. Mitglied) | 03.11.2011 - 19:35 |
die Teilgleichungen benötigt man eigentlich nur der Übersicht wegen und sie werden ja am Ende e zur normalen Redox-Reaktion zusammengefasst. Also zur Erklärung. Als erstes weiß man mal, dass Mg + O ----> MgO reagieren, das Verhältnis betrachtet man erstmal nicht sondern schreibt die Oxidationszahlen über die Stoffe. Das Mg und der O besitzen vor der Reaktion jeweils die Oxidationszahl 0. Nach der Reaktion hat Mg die Oxidationszahl +2, Sauerstoff -2. Daran das Mg die Selbe Elektronenzahl abgibt, die auch der Sauerstoff aufnimmt sieht man, dass die Stoffe im verhältnis 1:1 reagieren und da die Oxidationszahl von Mg sich in positiver Richtung ändert ist es die Oxidation, bei Sauerstoff die Reduktion da sie sich in negativer Richtung ändert. Im Endefekt hat man damit die Reaktionsgleichung mit dem Reaktionsverhältnis 1:1. Aber zum Schluss darf man halt die zweiatomigkeit des Sauerstoffs nicht vergessen. Deswegen benötigt man auch 2 Mg. Wenn aber z.B. Na + O -------> Na2O reagieren würde, dann hätte Sauerstoff nach der Reaktion die Oxidationszahl -2 und jedes Natriumatom +1. Die muss man dann ausgleichen so das man 2Na + O ----> Na2O hat. bei dem Beispiel ist es noch einfach zu erkennen aber es wird immer komplexer |
Antwort von GAST | 17.11.2011 - 14:56 |
Okay das hab ich alles verstanden, aber wann weiß ich wann ich das mit H+ oder OH- ausgleichen muss? |
Antwort von Sebastian8 (ehem. Mitglied) | 17.11.2011 - 17:25 |
is davon abhängig ob bei den Edukten noch LAdungen fehlen |
Antwort von GAST | 18.11.2011 - 11:07 |
mmh okay.. so ein wenig hab ich des verstanden... aber ich versteh nicht wie ich die erkenn was als Reduktionsmittel und ales Oxidationsmittel fungiert. Also mein Lehrer meinte, dass das, was reduziert wird das Oxidationsmittel und umgekehrt....,aber ich versteh nicht so wirklich wieso..? |
Antwort von GAST | 18.11.2011 - 11:13 |
ne doch nicht, ich habs jetzt kapiert. aber dafür verstehe ich das hier nicht: Wieso enthalten Molekülverbindungen keine Ionen? |
Antwort von Cyanwasserstoff (ehem. Mitglied) | 18.11.2011 - 14:22 |
Die Verbindung ist anders als bei den Ionen. Hier spricht man von den sogenannten Atombindungen ( was ungefaehr so viel heisst als die bindenden Elektronen geteilt werden ). Dies laesst sich auch anhand des deutlich geringeren EN-Wert Unterschied erklaeren. Sofern ich mich noch richtig erinnere haben Ionen einen EN-Wert Unterschied von mindest 1,7 . Also ein Beispiel : Wasser H-O-H dabei werden die Striche als 2 bindende Elektronen angesehen bzw. als bindendes Elektronenpaar. Ein EN-Wert Unterschied von 1,4. In diesem Fall wird kein Elektron abgegeben bzw. aufgenommen sondern die bindenden Elektronen geteilt, wobei aufgrund des hoeheren EN-Wertes des Sauerstoffs die Wahrscheinlichkeit des Aufenthalt der bindenden Elektronen beim O - Atom hoeher ist als beim H - Atom Gruesse Cyan |
Antwort von Cyanwasserstoff (ehem. Mitglied) | 18.11.2011 - 14:27 |
Da keine Abgabe und Aufnahme von Elektronen stattfindet sondern die bindenden Elektronen "geteilt" werden, sind in einem Molekuel die Teilchen neutral geladen. Es gibt auch Ionmolekuele, dies geht aber hierbei hinaus und ist an den jeweiligen Seitengruppen gebunden. Beispiel Ethansaeure-Ion ( CH3-COO(-) ) Dabei geht die Ladung alleine von der COO(-) in diesem Fall Basegruppe aus. Gruesse Cyan |
Antwort von GAST | 18.11.2011 - 14:36 |
ok das hab ich alles verstanden, aber was hat das mit Redoxreaktionen zu tun? Bei den Redoxreaktionen werden doch Elektronen abgegeben bzw. aufgenommen, und bei den Molekülen werden ja die Elektronen geteilt und naja, dann kann man ja keine Elektronen abgeben oder aufnehmen? |
Antwort von Cyanwasserstoff (ehem. Mitglied) | 18.11.2011 - 15:12 |
Richtig :) Redoxreaktionen finden vor allem bei Salzreaktionen statt und haben daher nicht wirklich eine Verbindung zu Molekuelen, da die Art der Verbindung eine andere ist ! Gruesse Cyan |
Antwort von GAST | 18.11.2011 - 15:28 |
ja aber..hä, das heißt dass wenn die edukte moleküle sind dann ist es/kann es keine redoxreaktionen? |
Antwort von Cyanwasserstoff (ehem. Mitglied) | 18.11.2011 - 20:32 |
Nein, das ist so nicht ganz richtig, denn dies wird vor allem durch deren systematischen Gruppen bestimmt. Sofern diese Gruppen in der Lage sind Elektronen aufzunehmen bzw. abzugeben, dann ist durchaus eine Redoxreaktion moeglich. Es geht hier allerdings um eine allgemeine Aussage ueber Molekuele und ihre gewoehnliche Verbindungsart. Und darum sind Molekuele gewoehnlich keine Ionen. Gruesse Cyan |
Antwort von GAST | 18.11.2011 - 22:49 |
Okay das habe ich auch verstanden, aber ich versteh das mit der Pufferlösung nicht mehr. Also wieso sind Puffersysteme ausgerechnet Lösungen schwacher Säuren und ihrer korrespondierenden Base und umgekehrt? |
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