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Welche Person hättet ihr eingestellt?

Frage: Welche Person hättet ihr eingestellt?
(56 Antworten)


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Also nehmen wir an, ihr seid ein Geschäftsführer und musst Azubis einstellen.


Welchen von den unten genannten Azubis würdet ihr wählen?
(Vorraussetzung ist mindestens ein Hauptschulabschluss - man sollte in English, Mathe und Deutsch gut sein)

Person Nr.1
Hauptschulabschluss mit einem Durschnitt von 1,3.
Deutsch:2 Mathe: 1 Englisch: 1

Person Nr.2
Realabschluss mit einem Durchschnitt von 2,7.
Deutsch:3 Mathe:2 Englisch 3

Person Nr.3
Fachhochschulreife mit einem Durchschnitt von 3,3.
Deutsch: 3 Mathe:3 Englisch: 4

Person Nr.4
Abitur mit einem Durschnitt von 3,7.
Deutsch:3 Mathe:4 Englisch 4


Welche Person würdet ihr einstellen?
Frage von Speadbreaker20 (ehem. Mitglied) | am 25.06.2011 - 18:30

 
Antwort von GAST | 26.06.2011 - 13:14
die grundbaustein für neues lernt man aber in der schule. viele sachen,
die später auf der uni vertieft werden, lernt man in der oberstufe, zb in mathe oder physik. es wrid grob wieder angschnitten,aber oftmals gar nicht. und wenn ich zb, als arbeitgeber schaue, ob es sich lohnt einen hauptschuler mit 1.3 zu nehmen oder eine realschüler oder gar abirturienten, der nan ausgebildet wird, wer hat da wohl die breitere basis an wissen? ich glaube die beiden andenre..der hauptschüler wird im leben noch nichts von bestimten sachen gehört haben, die man am gymnasium und oft schon an der realschule schon behandelt hatte...
also ne. die hauptschulabsolventen haben es heutzutage echt schwierig, da der abschluss nicht mehr viel wert ist. viele stellenanzeigen, die ich so aus spaß in zeitungen agucke, da steht direkt drinne, mindestens GUTER realabschluss.
hat man früher noch ne ausbildung zum bankkaufmann mit hauptschulabschluss bekommen, so werden oftmals sogar realschüler abgelehnt, weil sie abiturienten nehmen...

 
Antwort von GAST | 26.06.2011 - 15:02
Zitat:
sach mal lillili, welcher propagandaschmiede bist du eigentlich entsprungen?

Habe ich irgendetwas Falsches gesagt?
Ich finde es richtig, ein Thema von allen Seiten zu betrachten. Das ist bestimmt erlaubt.

"Das war schon immer so" kann ich überhaupt nicht leiden. Es bringt auch niemanden voran.

---

Die Kritik, dass Lehrkräfte in Deutschland keinerlei Ahnung von "der Welt da draußen haben", wird von einigen Wirtschaftsverbänden und Interessensgemeinschaften vertreten.
Ich selbst kenne diese Position vom VDI (Verein deutscher Ingenieure).
Hauptpunkte der Kritik sind fehlender Praxisbezug in der Schulbildung und vor allem mangelnde Berufsvorbereitung.

Keine Propaganda. Kein Querschießen. Keine Trotzigkeit.

Einen Anonymen Beitrag finde ich ganz ehrich etwas schwach. Bei so einer Diskussion braucht doch nix geheim bleiben. Und egal wer du bist, persönlich nehme ich ganz sicher nichts.

 
Antwort von GAST | 26.06.2011 - 15:16
muss lillili da zustimmen. vdi und sonstige verbände kritisieren schullehrer da schon scharf, dass unzureichend wissen vermittelt wird und nicht wirklich aufs leben vorbereitet wird. selbst unserer professoren stufen gymnasiallehrer als unwissend und schwach in der vorbereitung auf das leben nach der schule ein...was oftmals einfachnru stimmt!

 
Antwort von GAST | 26.06.2011 - 15:31
Ich möchte ja Lehrer auch nicht als dumm oder blöd oder sonst irgendwie schlecht darstellen.

Sie können sich halt nur in dem groben Rahmen bewegen, den Lehr- und Stundenpläne, Schulpolitik, etc. für sie übrig lassen.

Das in meinen Augen Schlechte ist, dass man als Lehrkraft eine zu theoretische Ausbildung genießt, und so häufig auch nur praxisfernen Unterricht macht (machen kann).

In meinen Augen muss man mit 24 noch nicht Lehrer sein können. Schon garnicht ohne Berufserfahrung, wenn es um praktische Fächer geht.

 
Antwort von GAST | 26.06.2011 - 15:44
gerade lehrer in naturwissenschaftlichen fächern sollten schon ein paar jahre im wahren leben ihren fächern nachgehen und nicht direkt unterrichten.
das stimmt. die praxis fehlt einfach um den schülern zu zeigen was sie später damit machen könnnen.

meine alte chemielehrern zb hat, bevor sie endgültig an die schule ging, im chemie labor gearbeitet und konnte somit viel vermitteln, was normale chemielehrer gar nicht konnten


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Antwort von Peter | 26.06.2011 - 15:47
Zitat:
Wer bewertet die Einstellung?

Und welche Einstellung muss man haben, um gute Noten zu bekommen?
- Man muss sich mit Sachen auseinandersetzen, die einen nicht interessieren...
- Man muss sich Lehrern unterordnen, die in ihrem Leben noch nichts anderes als Schule (Uni, ...) erlebt haben - was in meinen Augen geistige Inzucht ist...

...Beides keine guten Vorraussetzungen, um ein kreativer Geist, oder guter Ingenieur zu werden. -> Beide sind aber Personengruppen, die wir in Deutschland hoch achten...

Schon allein aus diesen genannten Gründen sollte man bei Bewerbungen nicht auf Noten achten...

Gesunden Menschenverstand, Höflichkeit, Ordnung, Fleiß und Respekt lernt man jedenfalls nicht in der Schule...


glaubst du eigentlich deine eigenen aussagen?^^ du meinst also, dass man mit gesundem menschenverstand das system "schule" nicht durchblicken kann? also bei mir hat es ganz gut geklappt. habe zwar nur ein durchschnittliches abi - aber mehr brauchte ich auch nicht für meinen studiengang. wenn ich gewollt hätte, wäre mein abi bestimmt auch besser ausgefallen, dazu fehlten mir aber an manchen ecken höflichkeit, ordnung und fleiß.

respekt lernt man nun wirklich nicht in der schule, sondern von seinen eltern.
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Antwort von RichardLancelot | 26.06.2011 - 16:31
Zitat:
Man muss sich Lehrern unterordnen, die in ihrem Leben noch nichts anderes als Schule (Uni, ...) erlebt haben - was in meinen Augen geistige Inzucht ist...
Lehrer müssen auch keine fachlichen Erfahrung gemacht haben, denn sie legen nur Grundsteine für Aufbauwissen nach den 9-13 Jahren Schule. Vorher spezialisieren sich die meisten Schüler ohnehin nicht.

@topic: Meine Wahl wäre übrigens der Realschüler...

 
Antwort von GAST | 26.06.2011 - 17:24
Zitat:
du meinst also, dass man mit gesundem menschenverstand das system "schule" nicht durchblicken kann?

Nein. - Das meint bestimmt auch niemand anders hier.

Du solltest nicht krampfhaft nach Gegenpositionen suchen. Das wirkt irgendwie ungewollt komisch.

-----------
Zitat:
Lehrer müssen auch keine fachlichen Erfahrung gemacht haben, denn sie legen nur Grundsteine für Aufbauwissen nach den 9-13 Jahren Schule. Vorher spezialisieren sich die meisten Schüler ohnehin nicht.
Das ist fachlich auf jeden Fall richtig.
Ich fände nur nur die Erträglichkeit in uninteressanten Fächern (niemand mag jedes Fach) besser, wenn man wüsste, dass man das vermittelte Wissen eben nicht nur für die Schule braucht. Dass man mit dem Wissen mehr kann als einfach nur ne Prüfung schreiben...

subjektiv: In manchen Fächern und Teilgebieten hatte ich immer das Gefühl, das es sie nur gibt, weil seit 50 Jahren niemand mehr die Sinnhaftigkeit der Lehrinhalte hinterfragt hat. - Praktikern würde das nicht passieren...


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Antwort von C. Baerchen (ehem. Mitglied) | 26.06.2011 - 17:25
ich würd vermutlich den hauptschüler nehmen.
.. auch wenn die hauptschulen nich meh rdas sind, was sie mal waren, wird man sich für son schnitt schon etwas bemühen müssen ;)

die anderen abschlüsse verbunden mit den noten sind nun wahrlich keine leistung :D das geht alles per absitzen


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Antwort von sayyeah93 (ehem. Mitglied) | 26.06.2011 - 17:32
eine völlig unnötige diskussion..
@lillili: wie meinste das, mit "In meinen Augen muss man mit 24 noch nicht Lehrer sein können..."
meinste die sollten/dürften nicht oder wie?
willste etwa nur 50 jährige lehrer vor dir sitzen haben, die sich nur auf ihre rente freuen und denen ihr job schon lange boogie ist?


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Antwort von C. Baerchen (ehem. Mitglied) | 26.06.2011 - 17:35
@ sayyeah93
"nicht für die schule, für das leben lernen wir"

deshalb sollten die lehrer auch einen gewissen lebensnahen praxisbezug aufzeigen können...auch aus eigenen erfahrungen, nicht nur büchern


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Antwort von sayyeah93 (ehem. Mitglied) | 26.06.2011 - 17:41
@c. baerchen:

welcher sozialkunde/wirtschaftslehrer soll mir denn anhand seiner praxiserfahrung wirtschaftsprozesse erklären können?
welcher ethik lehrer kann mir die moralphilosophie kant´s anhand der praxis beibringen?
welcher physiklehrer....

ach lassen wir das, meine argumente sind heut nicht schlagend, hab nicht genug gepennt..
jedenfalls wollt ich nur damit sagen, dass es in wirklichkeit gar nicht realisierbar ist einen lehrer mit fachbezogener praxis in jedem fach einzustellen.. da sind enorme kosten dran..


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Antwort von Peter | 26.06.2011 - 18:06
Zitat:
Du solltest nicht krampfhaft nach Gegenpositionen suchen. Das wirkt irgendwie ungewollt komisch.


interessant, dass ausgerechnet du mir das vorwirfst. nunja, ich denke, über dich und deine thesen kann sich hier jeder selbst ein bild machen.
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Antwort von sayyeah93 (ehem. Mitglied) | 26.06.2011 - 18:45
Zitat:
über dich und deine thesen kann sich hier jeder selbst ein bild machen.


höhö.. ich wollte erst was zu dem ungewollt komisch sagen :D


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Antwort von Double-T | 26.06.2011 - 18:55
Ein Abiturient/FH-reifer hat mit hoher Wahrscheinlichkeit keinerlei Probleme mit den Anforderungen der Ausbildung.
Bei den anderen habe ich generell keine Erwartungen.
3 oder 4.


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Antwort von Waldfee1 | 26.06.2011 - 18:59
ohje, ihr habt Probleme echt.
Ich glaube kaum, dass ein Geschäftsführer die Azubis einstellen wird, meist läuft dies über die Personalabteilung. Und auch diese würde anhand dieser Informationen keinen dieser Bewerber als Azubi einstellen, sondern immer ein persönliches Gespräch mit den möglichen Azubis führen, um herauszufinden, welcher von den Bewerbern sich am besten mit der Firma identifizieren kann.


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Antwort von C. Baerchen (ehem. Mitglied) | 26.06.2011 - 19:04
@waldfee:
1.es gibt nicht nur betriebe >400.000mitarbeiter
2.gespräche etc ist klar, aber wir haben nur das hier gegeben und sin dgefragt worden x)


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Antwort von Waldfee1 | 26.06.2011 - 19:11
@C.Baerchen:
Naja und was sagt uns das?
Diese ganze Diskussionen über einen möglichen neuen Azubi ist überflüssig, da selbst ein guter Hauptschüler (z.Bsp. Deutsch:2 Mathe: 2 Englisch: 3) sich evtl. besser als ein Abiturient mit der Fa. idendifizieren kann.


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Antwort von sayyeah93 (ehem. Mitglied) | 26.06.2011 - 19:17
boah waldfee1 ich will jetzt nich sagen, dass du n schaden hast.. aber naja.. wenn man einfach mal keine ahnung hat, sollte man besser den mund halten..


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Antwort von Waldfee1 | 26.06.2011 - 19:25
@sayyeah93:
Denk mal lieber darüber nach, was du jetzt gesagt/geschrieben hast.

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