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7. Buch Hiob: Interpretation ?

Frage: 7. Buch Hiob: Interpretation ?
(1 Antwort)

 
Hey Leute kann mir jmd sagen was in kp7.
aus dem Hiobbuch zu interpretieren ist ?

Dankeschöön schonmaal! :)
GAST stellte diese Frage am 31.03.2011 - 09:10


Autor
Beiträge 11945
808
Antwort von cleosulz | 31.03.2011 - 09:54
http://de.wikipedia.org/wiki/Ijob

Warum lässt Gott den Menschen nicht in Ruhe? Warum muss er so viel leiden?

Zitat:
Das Übel habe, biblisch gesehen, einen guten Zweck: Das Erkennen von Gottes heiligen Eigenschaften setzt nach der Auffassung einiger Exegeten voraus, dass die Geschöpfe, die ihn dafür lieben sollen, auch den Gegensatz zwischen Gut und Böse erlernt haben.
Mit dieser Erkenntnisfähigkeit wurde der Mensch aber nicht geschaffen. Er musste sie erst entwickeln. Woher aber hätte der Mensch den Gegensatz von Gut und Böse wissen können, wenn negative Umstände („das Böse“) nicht von außen an ihn herangetreten wären? Wie hätte dies ferner anders geschehen können, als durch ein Verbot, irgendetwas zu tun? So schuf Gott die Möglichkeit, dass die ersten Menschen von dem „Baum, der klug macht“, essen konnten (1 Mos 3,4 EU), dem Baum der Erkenntnis des Guten und Bösen. Denn es ist häufig die Krankheit, die die Gesundheit angenehm macht; besonders am Übel gemessen tritt das Gute in Erscheinung, am Hunger die Sättigung, an der Mühsal die Ruhe. Nach einer dialektischen (allerdings höchst umstrittenen) Auffassung bilden für Gott diese Gegensätze eine Einheit – für Gott seien alle Dinge gerecht und gut, da sie in seinem Plan zielführend sind; Menschen mögen dagegen das eine für gerecht, das andere für schlecht halten. Wichtig sei es für sie, beides zu erleben.


Quelle:
http://de.wikipedia.org/wiki/Theodizee

Zitat:
Hinweis auf das Ziel Gottes: Umgestaltung des Menschen

Durch die gesamte Bibel findet sich immer wieder der Hinweis, dass Gott durch Leiden Menschen in seine Nähe ziehen möchte: Nachdem Ijob durch das Leid gegangen ist, sagt er am Ende des Buches in Ijob 42,5 EU: „Ich hatte von dir nur vom Hörensagen vernommen; aber nun hat mein Auge dich gesehen.“


Quell: s. oben
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