Gryphius, Andreas - Tränen des Vaterlandes: Analyse

Zu Beginn des Gedichtes berichtet das lyrische Ich von der Situation im Land. Es wird die lange Dauer des Krieges angesprochen (V.8). Im letzten Terzett wird das düstere Gedicht als harmlos der wirklichen Situation in Krieg dargestellt.

In dem ersten Quartett geht es um eine umarmender Reim. Das lyrische Ich erlebt den Krieg dies erkennt man durch die Wörter wie "wir (V.1). In der erste Zeile verbirgt sich ein Hyperbel (ganz/ja mehr den gantz), das verstärkt die Situation im Land. Ebenfalls befindet sich auch ein memento mori.
In dem zweiten Quartett wird der Krieg bildlich dargestellt. In Vers 8 (Feuer/Pest/Tod) befindet sich eine Akkumulation was das Leid verbildlichen soll.
In dem ersten Terzett sterben viele Leute. (vgl. V. 9 allzeit frisches blut). Der Krieg hat 18 Jahre lang gedauert (vgl. V. 10). Es lagen viele Leichen im Krieg (vgl.V.11).
In den letzten Terzetten befindet sich ein schweifereim. Im Vers 14 (Selen Schatz) befindet sich ein Allerlation. Das zeigt auf das schlimmste Ereigniss hin. Erst jetzt wird dem Leser gezeigt dass nicht der Hunger oder das Feuer das schlimmste war (V. 13) sondern der Verlust des Glaubens. Da das Glauben in der Barockzeit sehr wichtig war.


Der Dichter stellt den 30-jährigen Krieg dar. Da er selbst noch lebte, konnte er den Krieg in ein Gedicht verarbeiten. Auch heute spricht man von Kriegen wie z.b. in Unterrichten etc.