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Böll, H.- Anekdote zur Senkung der Arbeitsmoral: Korrektur?

Frage: Böll, H.- Anekdote zur Senkung der Arbeitsmoral: Korrektur?
(7 Antworten)


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ich brauche der jemand mir meine Inhaltsange von anekdote zur senkung der arbeitsmoral von heinrich böll nachsehen kann, wie es ist was dazu ändern verbessern und so weiter.

Hier könnt ihr die Geschichte nachlesen.

http://www.jungegew.de/Arbeit/Boell_Arbeitsmoral.htm

Danke im Voraus

Die beiden Männer,die in einem Hafen an der Westlichen Küste Europas sind führen ein kleines Gespräch.

Der Schick angezogene Mann,endeckt beim Fotografieren einen ärmlich gekleideten Mann,der in seinem Fischerboot döst und später nach seinen Zigarettenschachteln sucht.
Daraufhin legt der Tourist eine Zigarettenschachtel vor seine nase und sagt,dass er heute einen guten Fang machen werde.
Mit vielen eitrigen Kopfschütteln kommt der alte Mann zum Entschluss,doch noch zu reden.
Als der Fischer sagt,dass er sich großartig fühle wie noch nie,wird das Gesichtsausdruck des Touristen immer unglücklicher,da er denkt das es ihm nicht gut gehen würde.
Plötzlich kann der Mann seine Frage nicht unterdrücken und fragt aufregen,ob er nicht ausgefahren sei.
Der alte Mann prompt und erwähnt,dass er vier Hummer,zwei Dutzend Markelen gefangen habe.
So fängt der Tourist an von der Zukunft zu reden.
Er erläutert,dass er zehn dutzend Markrelen fangen würde,wenn er lieber jeden tag Arbeitet um am Ende erfolgreich zu sein.
Die Begeisterung des Touristen hört nicht auf und er erzählt weiter,dass er viel mehr Geld verdienen würde und am Ende auf das herrliche Meer blicken würde.
Der alte ärmlich gekleidete Mann klopf ihm auf die Schulter,wie einem Kind und sagt ,dass er mit seinem Leben zufrieden sei.
Darauf geht der Tourist nachdenklich und ein wenig neidisch fort.
Frage von bedboy (ehem. Mitglied) | am 06.02.2011 - 12:05


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Antwort von Lulux3. (ehem. Mitglied) | 06.02.2011 - 12:10
Ganz ehrlich, schreib eigene. Du fragst nach einer Verbesserung DEINER Inhaltsangabe. ->>> http://www.spyro-networks.com/meine-inhaltsangabe-anekdote-zur-senkung-der-arbeitsmoral.html


Wenn du darüber eine Arbeit/Klausur schreibst, mach das lieber selber.
In der Klausur kannst du auch nicht einfach ins Internet, und eine gefertigte übernehmen.


Außerdem fehlt noch die Einleitung (Áutor, Titel, Jahr der Veröffentlichung, kurz und prägnante Informationen zum Werk, das ganze in 1-2 Sätzen, (besserin einem))


LG


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Antwort von Lulux3. (ehem. Mitglied) | 06.02.2011 - 12:13
Kommentare die Dir evtentuell weiterhelfen könnten..(standen unter dem Text, den du kopiert hast):

Momentan würde ich dafür eine 3- geben, aber mit folgenden Tipps wirst du besser sein .
Also das Besondere ist ja, dass der Fischer den Touri am Ende doch überzeugt. Das sollte in den Basissatz (am Anfang), nicht wo es ist und so weiter. Außerdem solltest du auf Wörter wie ,,Plötzlich” usw verzichten, denn das Ziel einer Inhaltsangabe ist es, den Inhalt der Geschichte sachlich(!) wiederzugeben, ohne Spannungsaufbau etc. Auch unnötige Inhalte (wie zwei Dutzend Makrelen und vier Hummer) sollte man weglassen. Versuch auch nochmal, den Sinn der Geschichte dir durch den Kopf gehen zu lassen, ist das wirklich der KERN der Geschichte den du da beschreibst?
Hoffe, ich hab dir weitergeholfen!

2. Was bitte ist ein “eitriges Kopfschuetteln.”. Die Vorstellung davon graust mich so sehr, dass ich heute wohl Schwierigkeiten haben werde, beruhigt einzuschlafen.


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Antwort von bedboy (ehem. Mitglied) | 06.02.2011 - 12:13
warum solle ich es nicht in der Klausur machen können


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Antwort von bedboy (ehem. Mitglied) | 06.02.2011 - 12:15
wisst ihr was ich mache jetzt eine von alleine ohne von jemanden
also mache jetzt eine alleine

 
Antwort von GAST | 06.02.2011 - 12:22
Da spricht der Mann! Das ist ein Wort!


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Antwort von bedboy (ehem. Mitglied) | 06.02.2011 - 14:57
also ich habe jetzt alleine eine Inhaltsangabe geschrieben und es wäre nett wenn ihr das hier krrigiert und verbessen oder so was und gibt mir auch eine Note.

Inhaltsangabe
In der Geschichte Anekdote zur Senkung der Arbeitsmoral von Heinrich Böll geht es um einen wohlhabenden Touristen der versucht in einem westlichen Urlaubsland einem ärmlichen Ratschlag zu geben, wie letzterer sein Leben durch harte Arbeit verbessern könnte. Am Ende aber muss der Tourist feststellen, dass der Fischer durch seine andere Arbeitsmoral vielleicht sogar eine höhere Lebensqualität erreicht hat als er.
Der Tourist fotografiert die Gegend und stört dabei den Fischer der in seinem Boot in der Sonne liegt und das Meer betrachtet. Der Tourist fragt, warum er nicht heute ausfahren wolle, den heute würde er einen guten fang machen. Der Fischer antwortet, er sei schon heute Morgen ausgefahren und er hatte einen guten Fang gehabt. Der Tourist sagt, er könne heute mehrmals ausfahren und könne sich die nächsten Tage versorgt sein und dann könne er sich vieles anders Leisten und auch eine Marinadenfabrik eröffnen und später könne er beruhigt hier im Hafen sitzen, in der Sonne dösen und auf das herrliche Meer blicken. Der Fischer antwortet, er mache doch schon jetzt alles. Der Tourist wurde Neidisch und geht weg.
Danke im Voraus


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Antwort von bedboy (ehem. Mitglied) | 06.02.2011 - 15:02
und hier ist die geschichte zum nachlesen

In einem Hafen an einer westlichen Küste Europas liegt ein ärmlich gekleideter Mann in seinem Fischerboot und döst. Ein schick angezogener Tourist legt eben einen neuen Farbfilm in seinen Fotoapparat, um das idyllische Bild zu fotografieren: blauer Himmel, grüne See mit friedlichen schneeweißen Wellenkämmen, schwarzes Boot, rote Fischermütze. Klick. Noch einmal: klick, und da aller guten Dinge drei sind und sicher sicher ist, ein drittes Mal: klick. Das spröde, fast feindselige Geräusch weckt den dösenden Fischer, der sich schläfrig aufrichtet, schläfrig nach seiner Zigarettenschachtel angelt; aber bevor er das Gesuchte gefunden, hat ihm der eifrige Tourist schon eine Schachtel vor die Nase gehalten, ihm die Zigarette nicht gerade in den Mund gesteckt, aber in die Hand gelegt, und ein viertes Klick, das des Feuerzeugs, schließt die eilfertige Höflichkeit ab. Durch jenes kaum meßbare, nie nachweisbare Zuviel an flinker Höflichkeit ist eine gereizte Verlegenheit entstanden, die der Tourist - der Landessprache mächtig - durch ein Gespräch zu überbrücken versucht. ,,Sie werden heute einen guten Fang machen." Kopfschütteln des Fischers. ,,Aber man hat mir gesagt, daß das Wetter günstig ist." Kopfnicken des Fischers. ,,Sie werden also nicht ausfahren?" Kopfschütteln des Fischers, steigende Nervosität des Touristen. Gewiß liegt ihm das Wohl des ärmlich gekleideten Menschen am Herzen, nagt an ihm die Trauer über die verpaßte Gelegenheit. ,,Oh, Sie fühlen sich nicht wohl ?,, Endlich geht der Fischer von der Zeichensprache zum wahrhaft gesprochenen Wort über. ,,Ich fühle mich großartig", sagte er. ,,Ich habe mich nie besser gefühlt." Er steht auf, reckt sich, als wolle er demonstrieren, wie athletisch er gebaut ist. ,,Ich fühle mich phantastisch." Der Gesichtsausdruck des Touristen wird immer unglücklicher, er kann die Frage nicht mehr unterdrücken, die ihm sozusagen das Herz zu sprengen droht: ,,Aber warum fahren Sie dann nicht aus?" Die Antwort kommt prompt und knapp. ,,Weil ich heute morgen schon ausgefahren bin." ,,War der Fang gut?" ,,Er war so gut, daß ich nicht noch einmal auszufahren brauche, ich habe vier Hummer in meinen Körben gehabt, fast zwei Dutzend Makrelen gefangen . . ." Der Fischer, endlich erwacht, taut jetzt auf und klopft dem Touristen beruhigend auf die Schultern. Dessen besorgter Gesichtsausdruck erscheint ihm als ein Ausdruck zwar unangebrachter, doch rührender Kümmernis. ,,Ich habe sogar für morgen und übermorgen genug", sagte er, um des Fremden Seele zu erleichtern. ,,Rauchen Sie eine von meinen?" "Ja, danke." Zigaretten werden in Münder gesteckt, ein fünftes Klick, der Fremde setzt sich kopfschüttelnd auf den Bootsrand, legt die Kamera aus der Hand, denn er braucht jetzt beide Hände, um seiner Rede Nachdruck zu verleihen. ,,Ich will mich ja nicht in Ihre persönlichen Angelegenheiten mischen", sagt er, ,,aber 15 stellen Sie sich mal vor, Sie führen heute ein zweites, ein drittes, vielleicht sogar ein viertes Mal aus und Sie würden drei, vier, fünf, vielleicht gar zehn Dutzend Makrelen fangen . . . stellen Sie sich das mal vor." Der Fischer nickt. ,,Sie würden", fährt der Tourist fort, ,,nicht nur heute, sondern morgen, übermorgen, ja, an jedem günstigen Tag zwei-, dreimal, vielleicht viermal ausfahren - wissen Sie, was geschehen würde?" Der Fischer schüttelt den Kopf. ,Sie würden sich in spätestens einem Jahr einen Motor kaufen können, in zwei Jahren ein zweites Boot, in drei oder vier Jahren könnten Sie vielleicht einen kleinen Kutter haben, mit zwei Booten oder dem Kutter würden Sie natürlich viel mehr fangen - eines 25 Tages würden Sie zwei Kutter haben, Sie würden. . . .", die Begeisterung verschlägt ihm für ein paar Augenblicke die Stimme, ,,Sie würden ein kleines Kühlhaus bauen, vielleicht eine Räucherei, später eine Marinadenfabrik, mit einem eigenen Hubschrauber rundfliegen, die Fischschwärme ausmachen und Ihren Kuttern per Funk Anweisung geben. Sie könnten die Lachsrechte erwerben, ein Fischrestaurant eröffnen, den Hummer ohne Zwischenhändler direkt nach Paris exportieren - und dann. . .", wieder verschlägt die Begeisterung dem Fremden die Sprache. Kopfschüttelnd, im tiefsten Herzen betrübt, seiner Urlaubs freude schon fast verlustig, blickt er auf die friedlich hereinrollende Flut, in der die ungefangenen Fische munter springen. ,,Und dann", sagt er, aber wieder verschlägt ihm die Erregung die Sprache. Der Fischer klopft ihm auf den Rücken, wie einem Kind, das sich verschluckt hat. ,,Was dann?" fragt er leise. ,,Dann", sagt der Fremde mit stiller Begeisterung, ,,dann könnten Sie beruhigt hier im Hafen sitzen, in der Sonne dösen - und auf das herrliche Meer blicken." ,,Aber das tu ich ja schon jetzt", sagte der Fischer, ,,ich sitze beruhigt am Hafen und döse, nur Ihr Klicken hat mich dabei gestört." Tatsächlich zog der solcherlei belehrte Tourist nachdenklich von dannen, denn früher hatte er auch einmal geglaubt, er arbeite, um eines Tages einmal nicht mehr arbeiten zu müssen, und es blieb keine Spur von Mitleid mit dem ärmlich gekleideten Fischer in ihm zurück, nur ein wenig Neid.

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