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Wohnmann, Gabriele- Sie verlangen zu viel: Inhaltsangabe ?

Frage: Wohnmann, Gabriele- Sie verlangen zu viel: Inhaltsangabe ?
(6 Antworten)


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Hallo! Ich habe eine Inhaltsangabe zu der Kurzgeschichte "Sie verlangen zu viel" von Gabriele Wohmann geschrieben. Vielleicht könnt ihr sie lesen und eure Meinung zu meiner Inhaltsangabe sagen:


In der Kurzgeschichte "Sie verlangen zu viel" von Gabriele Wohmann, 1995 veröffentlicht, wird die Behandlung eines Patienten namens Isabel von Doktor Küntzel und der Konflikt zwischen ihnen beschrieben. Isabel hat das Problem, dass sie sehr schnell aufgeregt wird, deswegen will sie von Doktor Küntzel Medikamente bekommen. Doktor Küntzel will aber nicht, dass sie Medikamente bekommt und behauptet, dass Medikamente für Isabels Problem keine langfristige Lösung darstellen würden. Hingegen erklärt Isabel, dass sie die Gelegenheit nutzen wolle, mit Hilfe der Medikamente ein besseres Leben ohne Aufregungen zu haben. Dazu bringt Doktor Küntzel vor, dass Isabel so viel verlange. Er schickt Isabel ab. Danach spricht er mit seiner Frau über Isabels Situation. Dabei behauptet er, dass Isabel Ironie möge und er sich darum gegenüber Isabel so ironisch verhalte. Andererseits erklärt Isabel seinem Mann, dass der Doktor keine Sorgen um sie mache und auf ihre Wünsche nur antworte, dass sie so viel verlange. Brummelnd sagt ihr Mann, dass der Doktor nicht so dumm sei.
Frage von umut92 (ehem. Mitglied) | am 30.01.2011 - 16:43


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Antwort von umut92 (ehem. Mitglied) | 30.01.2011 - 18:03
ohhh,
bitte! ein kommentar!


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Antwort von matata | 30.01.2011 - 18:10
Nicht pushen! Wo können wir die ganze Geschichte, auf die du dich beziehst, lesen? Das ist die Voraussetzung dazu, dass wir deine Inhaltsangabe beurteilen können.
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Antwort von matata | 30.01.2011 - 18:42
Aus "Netzwerke" Hessisches Bildungsministerium - Übersicht über Aufgabenarten Deutsch: Anforderungen Zentralabitur 2003

Zitat:
Kommunikation: Formen, Funktionen

Gabriele Wohmann Sie verlangen zu viel

lsabel zwang sich zum Gegenangriff. Ihr Nachteil: durch die Fensterfront leuchtete die Mittagssonne ihr Gesicht voll aus. Doktor Küntzel hingegen, hinter seinem Schreibtisch ihr Gegenüber, schützte der Schatten. Ihr Dauerlächeln ist vielleicht keine ideale Basis für unsere Zusammenarbeit, sagte lsabel.
Doktor Küntzel lächelte trotzdem weiter, aber drückte sich nicht in dem, was zwi­schen schwarzen Bartdekorationen von seinem Gesicht übrig war, Ängstlichkeit aus ? Er sagte: Ich höre.
Er ist verdammt zu jung für mich, dachte lsabel. Er hält mich für eine amüsant verdrehte alte Schrulle. Daher sein altväterisches Gehabe. Sie erklärte: Ich wäre gern ein ruhiger Mensch, nichts weiter. Ich bin zu aufgeregt. Am besten, Sie verordnen mir wieder mein altes Medikament, wie Ihr Vorgänger in dieser Praxis. Sie Kinds­kopf, fügte sie für sich hinzu.
Es ist mein Ehrgeiz, Sie davon abzubringen.
Sehen Sie, ich habe zum Beispiel hier unten im Bauch einen ekligen Schmerz, und heute nachmittag stelle ich mich der Diagnose meines Internisten. Wenn es was Schlimmes wäre, wie sinnlos müßte ich es finden, mir kein schöneres Leben gegönnt zu haben. Es wäre so idiotisch, als hätte ich, im Sterben liegend, gerade vorhin noch mein Badezimmer geputzt. Geben sie mir einfach mein altes Zeug wieder. Ein Nach­folger muß nicht alles ändern.
Sie würden nicht glücklich damit. Eine rosarote Brille trübt den Blick.
Ich habe nichts gegen rosa Brillen, ich hätte sehr gern eine.
Sie verlangen zu viel. Doktor Küntzel stand auf. Rufen Sie mich jederzeit an. Und: Einen schönen Tag noch.
Sie reden wie meine Postbotin. Einen schönen Tag noch! Aber lsabel lächelte auch, also konnte der junge Doktor ja nicht merken, daß sie wütend war und litt.
Wie war sie ? fragte Frau Küntzel, die ihrem Mann in der neuen Praxis half.
Ihr Mann seufzte und grimassierte sich ein Lächeln aus dem Gesichtsrest im schwarzen Bewuchs: Nun, ich strenge mich ihr zuliebe an und bin ironisch. Sie mag Ironie. Mit einem ernsten Ausdruck stellte der Arzt sich auf seinen nächsten Patienten ein.
Er könnte ein einziges Mal ein besorgtes Gesicht machen. lsabel beschwerte sich bei ihrem Mann. Er ist immer so verdammt ironisch. Ich sage ihm, ich will ja nur, daß es mir gut geht. Und was antwortet er mir: Sie verlangen zu viel.
Der Junge ist nicht dumm, knurrte ihr Mann.


http://www.rhetoriksturm.de/sie-verlangen-zuviel.php
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Antwort von umut92 (ehem. Mitglied) | 30.01.2011 - 20:06
ja, stimmt. hab` vergessen, entschuldigung!

 
Antwort von GAST | 31.01.2011 - 13:33
Wenn man die Kurzgeschichte nicht kennt, versteht man deine Inhaltsangabe nicht.

Ich würde dir den Tipp geben, den Inhalt genauer, knapper und mit den richtigen Ausdrücken wiederzugeben.

Da steht doch gar nichts von "Medikamenten", sondern nur von einem "Medikament". Es ist keine "Behandlung", sondern nur ein "Behandlungsgespräch". Isabel ist kein "Patient", sondern eine "Patientin" (auch "ihrem" Mann, nicht "seinem" Mann). Das Gespräch wird nicht "beschrieben", sondern "wiedergegeben". Sie "wird" nicht aufgeregt, sondern "ist" aufgeregt. Sie verlangt nicht "so" viel, sondern "zu" viel. Isabel erklärt ihrem Mann gar nicht, dass der Doktor "sich keine Sorgen um sie mache". Es ist auch nur ein Wunsch (nicht "Wünsche"). Er "schickt sie nicht ab", sondern beendet das Gespräch, indem er sich von ihr verabschiedet.

Ganz wichtig ist, dass in einer Inhaltsangabe nur indirekte Rede verwendet wird, wenn es sich nicht vermeiden lässt. Du verwendest sie andauernd und verlierst dich in vielen Details.

Ich würde den Ausdruck "Konflikt" in der Inhaltsangabe noch nicht verwenden. Im Grunde ist es ja nur eine Meinungsverschiedenheit. Er wird auch nicht beschrieben, sondern nur angedeutet. Dass dahinter ein tiefer sitzender Konflikt steckt, musst du in der Analyse rausarbeiten.


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Antwort von umut92 (ehem. Mitglied) | 31.01.2011 - 14:06
hey, danke sehr! du hast volkommen recht! Ich hatte eigentlich am Anfang vor, eine Analyse zu verfassen. Aber, ich hab` mich darauf verzichtet und eine inhaltsangabe geschrieben. Ich sollte den Begriff "Konflikt" löschen.

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