Nietzsche
Frage: Nietzsche(4 Antworten)
Ich hab schon ganz viel im Internet gesucht, aber nirgendwo gibt es eine Zusammenfassung von Nietzsches Religionskritik (vor allem "Der Tolle Mensch")... Könntet ihr mir ein bisschen seine Thesen zusammenfassen? Dankeee |
GAST stellte diese Frage am 24.11.2010 - 17:51 |
Antwort von tomi17 | 24.11.2010 - 18:07 |
Antwort von GAST | 24.11.2010 - 18:21 |
das geht nich :( aber ich hab jetz auch schon was gefunden :) |
Antwort von 1349 (ehem. Mitglied) | 24.11.2010 - 18:22 |
musst die leerstelle in nietzsche am ende entfernen |
Antwort von gaaaaa (ehem. Mitglied) | 24.11.2010 - 18:58 |
Nietzsches Religionskritik hat viel mit den Begriffen Schuld und Verantwortlichkeit zu tun. In der Gesellschaft, die auf dem Christentum aufgebaut ist, wird davon ausgegangen, der Mensch habe einen freien Willen und sei somit selbst schuld, falls er Taten begeht, die der gängigen Moralvorstellung widersprechen. Nietzsche kritisiert, dass der Mensch verurteilt und bestraft wird mit der Rechtfertigung, es sei ja von Gott so festgelegt. Und Moral ist nichts anderes als die Religionsgrundsätze. Moral, unsere Gesetze verbieten z. B genau das, was auch schon mit den 10 Geboten festgelegt worden ist. Religion sieht Nietzsche als DIE Ursache für das Leid der Menschen. Durchs Christentum eingeführte Werte (wie Mitleid, ...), die wir innerhalb unserer Kultur verinnerlicht haben, müssten "umgewertet" werden, um zu Selbstbestimmung gelangen zu können. "Herdenmenschen" ist ein Ausdruck den er gerne benutzt für die Menschen, die aus Angst -aus Gottesfurcht- eben nur tun, was die Autorität verlangt, anstatt für sich selbst zu definieren, was gut, was schlecht sein sollte. Der Mensch, der sich nicht mehr von der Mehrheit leiten lässt, eigene Grundsätze entwickelt, ist mächtiger, weil furchtloser, fähig allein zu bestehen. Er hat sich aus dem ganzen Leid, das über der Menschheit hängt, die ihre Wünsche verneint, sich schuldig fühlt für Leidenschaften, die von der Religion als Sünde angesehen werden, befreit. Auch verurteilt Religion jeden Egoismus, den Nietzsche allerdings als nötig erachtet. erst der mensch, der egoistisch handelt, ist zu tatsächlicher menschenliebe fähig, weil er sich eben nicht verneint. die "nächstenliebe" und andere begrife der religion seien heuchelei. er fragt also nicht mehr, darf ich das, sondern tut es, wenn es seinem wesen entspricht. . |
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