Lithium akku

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Lithium ist ein hochreaktives Metall. Auch wenn es wie bei Lithiumbatterien „nur“ als chemische Verbindung vorliegt,
sind die Komponenten eines Li-Ionen-Akkus leicht brennbar. Ausgleichsreaktionen beim Überladen, zum Beispiel die Zersetzung von Wasser zu Knallgas wie bei anderen Akkus, sind nicht möglich. Li-Ionen-Akkus sind zwar hermetisch gekapselt, dennoch sollten sie nicht in Wasser getaucht werden; (defekte) Lithium-Zellen reagieren grundsätzlich heftig mit Wasser,[16] insbesondere in voll geladenem Zustand. Brennende Akkus dürfen daher nicht mit Wasser, sondern sollten zum Beispiel mit Sand gelöscht werden. In den meisten Fällen besteht im Falle eines Brandes lediglich die Möglichkeit auftretende Folgebrände zu löschen und den Akku kontrolliert abbrennen zu lassen. Die Elektrolytlösung ist meist brennbar. Ausgelaufene Elektrolytlösung eines Li-Ionen-Akkus kann fern vom Akku mit Wasser abgewaschen werden.

Hermetisch gekapselt bedeutet völlig von der Außenwelt abgetrennt, so dass das extrem reaktionsfähige Li nicht mit Wasser reagieren kann.

Li als Alkalimetall ist ein extrem starkes Reduktionsmittel, d.h. es muss, um sich zu stabilisieren, diese Elektronen abgeben. Es regiert dann sogar mit dem Sauerstoff des Wassers oder eines Alkoholes, indem
der in diesen Verbindungen enthaltene Wasserstoff zu elementarem Wasserstoff reduziert wird.

2Li + 2H2O --> 2LiOH +H2

Knallgas ist ein brennbares/explosibles Gemisch aus H2 und O2.

Alles klar?