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Sinus-und Kosinusfunktion für Gradmaß

Frage: Sinus-und Kosinusfunktion für Gradmaß
(21 Antworten)

 
Also in meinem Buch steht das:

Die Funktion sin und cos werden so für alle Winkel alpha definiert:
Jeder Winkel alpha mit der postioven x-Achse als ertem Schenkel bestimmt mit seinem zweiten Schenkel seinen Punkt P alpha auf dem Einheitskreis.
Man legt fest:
Die x-Koordinate des Punktes P alpha ist cos(alpha). Die y-Koordinate des Punktes P alpha ist sin(alpha).

--> ok das hab ich eignetlich verstanden

und dann komm noch das hier:

Bei Drehungen können auch negative Winkel oder Winkel über 360 Grad auftreten. Daher überträgt man die Definition von sin und cos auch auf solche Winkel.

Frage: wie kann dann in einem Kreis ein Winkel über 360 Grad bzw negative Grade auftreten? Das geht doch nicht

und dann kommt noch:
Die so definierte Funktionen sin und cos sind periodisch mit der Periode 360 Grad. Für alle Winkel alpha und für k€Z gilt also:
sin(alpha+k*360)=sin(alpha) und cos(alpha+k*360)=cos(alpha)

--> das versteh ich nicht, dass es periodisch ist noch klar, aber wieso ist die Periode 360?
Und wie kommen die Formeln da zustande?
GAST stellte diese Frage am 03.06.2010 - 23:00

 
Antwort von GAST | 03.06.2010 - 23:06
"Frage: wie kann dann in einem Kreis ein Winkel über 360 Grad bzw negative Grade auftreten? Das geht doch nicht"

wenn du einmal komplett rumdrehst,
dann nochmal um einen winkel drehst, dann hast du insgesammt über 360° gedreht.

wenn du in die negative richtung drehst, drehst du um einen negativen winkel - vereinbarungsgemäß.

"aber wieso ist die Periode 360?"

gehen wir nochmal zum einheitskreis.
du nimmst einen beliebigen winkel und drehst um 360°, dann bist du doch wieder am ausgangspunkt angelangt, nicht?
dann überlegst du dir noch, dass es keinen kleineren winkel, um den du drehst, geben kann, dass es für alle genommenen winkel klappt.

und wenn du es einmal gedrehst hast, und es kam dasselbe raus, dann drehst du nochmal um 360°, kommt nochmal dasselbe heraus.
also ist es k*2pi periodisch, k aus Z.

 
Antwort von GAST | 03.06.2010 - 23:09
hey vllt hilft dir diese seite weiter oben rechts klicks du welche klassenaufgabe das is und findest eiglt alles was du willst

http://www.oberprima.com/

 
Antwort von GAST | 03.06.2010 - 23:14
also wenn du einen negativen winkel hast , heißt das auch das du einfach mit dem uhrzeigersinn drehst statts gegen.

du kannst dir auch die sinuskurve und die cosinuskurve mal anschauen da siehst du das sich das Schema immer weiter fortsetzt und sich immer bei 360° wiederholt.

 
Antwort von GAST | 03.06.2010 - 23:21
also die periode ist 360, weil das schema sich bei 360 wiederholt?
und deshalb ist periode 360?

und bei der gleichung sin(alpha+k*360)=sin(alpha, für was steht denn das "k"?

was ist denn genau eine periode? wenn sich etwas wiederholt, und zwar um den gleichen wert? und wie berechent man so ne periode?

 
Antwort von GAST | 03.06.2010 - 23:26
"für was steht denn das "k"?"

"k aus Z"

"was ist denn genau eine periode?"

eine periode p<>0 ist eine zahl, die die gleichung f(x+p)=f(x) für alle x aus R erfüllt, wobei ich f der einfachheit halber auf R definiere.

die bestimmung von p läuft also darauf hinaus, diese gleichung zu lösen.

 
Antwort von GAST | 03.06.2010 - 23:29
ok und was heißt k aus Z
und was ist R?

 
Antwort von GAST | 03.06.2010 - 23:30
Z={0;+-1;+-2;...}, R ist die menge der reellen zahlen.

 
Antwort von GAST | 03.06.2010 - 23:32
also Z sind dann die natürlichen zahlen?
und k ist eine Zahl aus der Menge der natürlichen zahlen?
hä?


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Antwort von -max- (ehem. Mitglied) | 03.06.2010 - 23:35
nein, Z ist die Menge der ganzen Zahlen.

Natürliche Zahlen sind N = {1,2,3,...}
bzw. N_0 = {0,1,2,3,...}

 
Antwort von GAST | 03.06.2010 - 23:37
ja mein ich doch, ganze zahlen
ich versteh die gleichung immernoch nicht:
sin(alpha+k*360)=sin(alpha)

ich würde das hier verstehen:
sin(alpha+360)=sin(alpha)

ich versteh nicht wieso man k multipliziert, ich hab zwar verstanden dass k aus der menge der ganzen zahlen kommen muss, aber für was braucht man das k?


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Antwort von -max- (ehem. Mitglied) | 03.06.2010 - 23:40
das k sagt aus, das eben auch mit einem Vielfachen von 360° wieder der "ausgangswert" erreicht wird.

Wie im Kreis... 360° sind einmal rum und du bist beim Ausgangswert.
2*360° und du bist 2 mal rum...
3*360° drei mal rum usw.
daher: k*360°

 
Antwort von GAST | 03.06.2010 - 23:58
hä? das k kann man doch auch weglassn oder? weil wenn man es mit sin(360) multipliziert, dann ergibt es doch 0

ich versteh auch nicht wieso es 0 ergibt, egal was man einsetzt

 
Antwort von GAST | 04.06.2010 - 00:03
schon eine komische sache, nicht?

wenn man eine reelle zahl mit 0 (dem neutralen element in (R,+)) multipliziert kommt tatsächlich 0 heraus.

k kannst du auch weglassen (weil 1 aus Z), deine begründung dafür ist aber falsch.

 
Antwort von GAST | 04.06.2010 - 00:07
ja ich versteh das nicht, ich hab grad alles mögliche für k eingesetzt und es kommt immer 0 raus, wieso?

 
Antwort von GAST | 04.06.2010 - 00:10
in sin(k*360°) hast du eingesetzt?

sin(k*360°)=sin(0+k*360°)=sin(0)=0


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Antwort von -max- (ehem. Mitglied) | 04.06.2010 - 00:11
Zitat:
wenn man eine reelle zahl mit 0 (dem neutralen element in (R,+)) multipliziert kommt tatsächlich 0 heraus.


ist das neutrale Element der Multiplikation nicht die 1?
neutrales Element der Addition 0?

 
Antwort von GAST | 04.06.2010 - 00:12
acha, und was sag ich?


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Antwort von -max- (ehem. Mitglied) | 04.06.2010 - 00:14
du sagst das 0 das neutrale element ist... was ansich ja nicht falsch ist... nur in dem Kontext mit der Multiplikation dann irgendwie irreführund

 
Antwort von GAST | 04.06.2010 - 00:17
irreführend?

das ist der grund, warum das 0 ergibt

wenn 1 neutral wär, wär das ergebnis 1, deshalb hab ichs erwähnt.

 
Antwort von GAST | 04.06.2010 - 00:25
leute, ihr verwirrt mich

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