Interpretation Korrektur
Frage: Interpretation Korrektur(5 Antworten)
Hallo würde sich jemand meine Interpretation durchlesen und Fehler korrigieren? Sie ist ca. Ich frage, weil ich sicherstellen möchte, dass es User gibt, die sich damit beschäftigen können. Danke ________________________ e-Hausaufgaben.de - Team |
Frage von brabbit | am 27.04.2010 - 20:12 |
Antwort von brabbit | 27.04.2010 - 20:29 |
vllt könnte sich matata drum kümmern. ^^ Interpretation der Textstelle (S.15 Z.26 – S.17 Z.34) aus der Novelle Lieutenant Gustl von Arthur Schnitzler Leutnant Gustel hat von einem Freund Konzertkarten erhalten. Im Wiener Konzertsaal langweilt er sich und widmet seine Aufmerksamkeit lieber wildfremden Mädchen. Nach dem das Oratorium aufgeführt wurde, Zu Beginn wirkt er sehr genervt und ungeduldig. Anscheinend hat ihm das Konzert nicht zugesprochen und bevorzugt deshalb schleunigst die Konzerthalle zu verlassen. Er befindet sich vor der Garderobe um seine Bekleidung zu holen und wird von einem korpulenten Mann behindert. „Der Dicke da verstellt einem schier die ganze Garderobe ...“ (Z.29) Seine Ungeduld und das daraus resultierende Verlangen die Konzerthalle zu verlassen, wird an den kurzen Sätzen der korpulenten Person deutlich. „Geduld, Geduld!“ (Z.32), „Na, sie werden’s auch nicht versäumen!“. (Z.35) Die Person, die sich mit Gustl vor der Garderobe befindet ist ein Bäckermeister „Donnerwetter, das ist ja der Bäckermeister…“. (Z.7-8) Der Bäckermeister gehört gesellschaftlich der unteren Schicht an und ist gesellschaftlich mit dem Gustl verglichen unter ihm einzuordnen. Gustl als Leutnant dient dem Militär, dass in der damaligen k. und k Monarchie großes Ansehen in der Gesellschaft genoss. Er fühlt sich durch die Äußerungen des Bäckermeisters angegriffen, da er ihn mit wenig Respekt behandelt und anspricht. Er ist von den Antworten des Bäckermeisters verblüfft und tritt in Aktion. Er und der Bäckermeister sagen abwechselnd kurze Sätze auf wie „Was meinen Sie? (S. 17 Z.1), „Stoßen Sie nicht!“. (Z.3) Gustl lässt sich nicht länger auf das Gedrängel mit dem Bäckermeister ein, tretet in Aktion und fordert ihn auf einer groben Art und Weise auf, zu schweigen. „Sie, halten Sie das Maul!“. (Z.4) Dies bereut er aber daraufhin sofort und gibt selbst zu, dass er zu grob sei. Es war von ihm eine Kurzschlusshandlung. „ Das hätt‘ ich nicht sagen sollen …“. (Z.4-5) Erst nachdem sich der Bäckermeister zu Gustl gedreht hat weiß er, dass die Person der Bäckermeister ist. Nachdem er diese Tatsache realisiert hat, greift der Bäckermeister Gustls Säbel, sodass er den nicht verwenden kann. An dieser Stelle wird deutlich, dass der Gustl dem Bäckermeister unterlegen ist und sich einfach nicht wehren kann, obwohl er gesellschaftlich dem Bäckermeister höher gestellt ist. Ihm ist die Situation peinlich und verspürt eine gewisse Angst, weil er hofft, dass ihn niemand in dieser unterlegenen Position sieht. „Um Gottes willen, es hat’s doch keiner gehört? ...“. (Z.15-16) In dieser Position hatte der Bäckermeister die Möglichkeit, seine gesellschaftliche Stellung zu verbessern, indem er Gustl den Säbel entwendet und zerstört. Jedoch nutzt er diese Situation nicht zu seinen Gunsten aus „Aber ich will ihnen die Karriere nicht verderben“ (Z.33) Der Leutnant ist mit seinen eigenen Gedanken beschäftigt, sodass er dem Beckermeister keine Aufmerksamkeit widmen kann. Er weiß nicht, was nicht, was er ihm eigentlich sagt. Der gesellschaftliche Untergeordnete nutzt die Situation nicht für einen „Skandal“ (Z. 31) aus, jedoch ist er viel dominanter als der Leutnant, weil er ihn beleidigt und ihn auch erpresst. „ Herr Lieutenant, wenn sie das geringste Aufsehen machen, so […], Sie dummer Bub?“. (Z.25-26) Gustl, der am Anfang noch Selbstbewusstsein und Sicherheit ausstrahlte ist dem Bäckermeister untergeordnet und leistet keinerlei Widerstand. Zum Schluss kaschiert der Bäckermeister die Auseinandersetzung mit Gustl. Um sicherzustellen, dass niemand davon erfährt, tauscht er freundliche Worte mit ihm aus. „ Habe die Ehre Herr Lieutenant …“ (Z. 37-38) Nachdem der Bäckermeister sich von Gustl distanziert hat, steht nur noch Gustl im Vordergrund. Gustl ist von den vorherigen Geschehnissen entsetzt und hat diese noch nicht realisiert bzw. verarbeiten können. „Um Gottes Willen, hab‘ ich geträumt?“. (S. 18 Z.1) Normalerweise müsste ein uniformierter Soldat gegen solch respektloses Verhalten vorgehen, jedoch ist er ihm körperlich unterlegen „und er ist zehnmal stärker als ich“ (Z.10) und ergibt sich widerstandslos. Zu einem späteren Zeitpunkt konnte Gustl ihn auch nicht zum Duell herausfordern, da der damals herrschende Ehrenkodex des k. und k. Offizierskorps, dies verbot. Gustl ist geistig verwirrt und weiß aus diesem Grund nicht, was mit dem Bäckermeister vorgefallen ist. Er hofft, dass dieses Erlebnis einfach nicht der Realität entsprach. „Vielleicht ist es doch ein Traum gewesen“. (Z.14-15) Gustls konfuses Verhalten wird nochmals durch seine mangelnden Erinnerungen an der Garderobe verstärkt. Beispielsweise weiß er nicht, dass er seinen Mantel trägt und wer ihm ihn gebracht hat. Zusammenfassend lässt sich sagen, dass Leutnant Gustl als Soldat sich nicht gegenüber dem Bäckermeister durchsetzen konnte, weil er körperlich überlegen war. In der Öffentlichkeit spielt der soziale Status eine wichtige Rolle und bestimmt die Wichtigkeit der Personen in der Gesellschaft. Im alltäglichen Leben jedoch, kann dies nicht von jedem durchgesetzt werden aufgrund von menschlichen Emotionen. Aus Angst war Gustl dem Bäckermeister schutzlos ausgeliefert und konnte sich nicht aus eigener Kraft aus der Situation befreien. Selbst wenn sich Gustl der Angst gestellt hätte, würde er höchstwahrscheinlich das Duell gegen den Bäckermeister verlieren und somit seine Karriere im Militärdienst zwangsweise beenden müssen. Einen anderen Beruf kann er ebenfalls nicht ausführen, da er nach eigenen Angaben „zu dumm“ dafür sei. ________________________ e-Hausaufgaben.de - Team |
Antwort von J-u-l-i-a-9-2 (ehem. Mitglied) | 27.04.2010 - 20:29 |
In Deutsch? Oder welches Fach? Und über welches Thema? |
Antwort von matata | 27.04.2010 - 20:39 |
Leutnant Gustel hat von einem Freund Konzertkarten erhalten. Im Wiener Konzertsaal langweilt er sich und widmet seine Aufmerksamkeit lieber wildfremden Mädchen. Nach dem das Oratorium aufgeführt wurde, begibt sich Leutnant Gustl (zukünftig Gustl) zur Garderobe, in der gestoßen und gedrängelt wurde, da das Konzert noch von den anderen Zuschauern besucht wurde. Zu Beginn wirkt er sehr genervt und ungeduldig. Anscheinend hat ihm das Konzert nicht zugesprochen und bevorzugt deshalb schleunigst die Konzerthalle zu verlassen. Er befindet sich vor der Garderobe um seine Bekleidung zu holen und wird von einem korpulenten Mann behindert. „Der Dicke da verstellt einem schier die ganze Garderobe ...“ (Z.29) Seine Ungeduld und das daraus resultierende Verlangen die Konzerthalle zu verlassen, wird an den kurzen Sätzen der korpulenten Person deutlich. „Geduld, Geduld!“ (Z.32), „Na, sie werden’s auch nicht versäumen!“. (Z.35) Die Person, die sich mit Gustl vor der Garderobe befindet ist ein Bäckermeister „Donnerwetter, das ist ja der Bäckermeister…“. (Z.7-8) Der Bäckermeister gehört gesellschaftlich der unteren Schicht an und ist gesellschaftlich mit dem Gustl verglichen unter ihm einzuordnen. Gustl als Leutnant dient dem Militär, das in der damaligen k. und k Monarchie großes Ansehen in der Gesellschaft genoss. Er fühlt sich durch die Äußerungen des Bäckermeisters angegriffen, da er ihn mit wenig Respekt behandelt und anspricht. Er ist von den Antworten des Bäckermeisters verblüfft und tritt in Aktion. Er und der Bäckermeister sagen abwechselnd kurze Sätze auf wie „Was meinen Sie? (S. 17 Z.1), „Stoßen Sie nicht!“. (Z.3) Gustl lässt sich nicht länger auf das Gedrängel mit dem Bäckermeister ein, tritt in Aktion und fordert ihn auf eine grobe Art und Weise auf, zu schweigen. „Sie, halten Sie das Maul!“. (Z.4) Dies bereut er aber daraufhin sofort und gibt selbst zu, dass er zu grob sei. Es war eine Kurzschlusshandlung von ihm. „ Das hätt‘ ich nicht sagen sollen …“. (Z.4-5) Erst nachdem sich der Bäckermeister zu Gustl gedreht hat weiß er, dass die Person der Bäckermeister ist. Nachdem er diese Tatsache realisiert hat, greift der Bäckermeister Gustls Säbel, sodass er den nicht verwenden kann. An dieser Stelle wird deutlich, dass der Gustl dem Bäckermeister unterlegen ist und sich einfach nicht wehren kann, obwohl er gesellschaftlich dem Bäckermeister höher gestellt ist. Ihm ist die Situation peinlich und er verspürt eine gewisse Angst, weil er hofft, dass ihn niemand in dieser unterlegenen Position sieht. „Um Gottes willen, es hat’s doch keiner gehört? ...“. (Z.15-16) In dieser Position hatte der Bäckermeister die Möglichkeit, seine gesellschaftliche Stellung zu verbessern, indem er Gustl den Säbel entwendet und zerstört. Jedoch nutzt er diese Situation nicht zu seinen Gunsten aus „Aber ich will ihnen die Karriere nicht verderben“ (Z.33) Der Leutnant ist mit seinen eigenen Gedanken beschäftigt, sodass er dem Bäckermeister keine Aufmerksamkeit widmen kann. Er weiß nicht, was er ihm eigentlich sagt. Der gesellschaftliche Untergeordnete nutzt die Situation nicht für einen „Skandal“ (Z. 31) aus, jedoch ist er viel dominanter als der Leutnant, weil er ihn beleidigt und ihn auch erpresst. „ Herr Lieutenant, wenn sie das geringste Aufsehen machen, so […], Sie dummer Bub?“. (Z.25-26) Gustl, der am Anfang noch Selbstbewusstsein und Sicherheit ausstrahlte, ist dem Bäckermeister untergeordnet und leistet keinerlei Widerstand. Zum Schluss kaschiert der Bäckermeister die Auseinandersetzung mit Gustl. Um sicherzustellen, dass niemand davon erfährt, tauscht er freundliche Worte mit ihm aus. „ Habe die Ehre Herr Lieutenant …“ (Z. 37-38) Nachdem der Bäckermeister sich von Gustl distanziert hat, steht nur noch Gustl im Vordergrund. Gustl ist von den vorherigen Geschehnissen entsetzt und hat diese noch nicht realisiert bzw. verarbeiten können. „Um Gottes Willen, hab‘ ich geträumt?“. (S. 18 Z.1) Normalerweise müsste ein uniformierter Soldat gegen solch respektloses Verhalten vorgehen, jedoch ist er ihm körperlich unterlegen „und er ist zehnmal stärker als ich“ (Z.10) und ergibt sich widerstandslos. Zu einem späteren Zeitpunkt konnte Gustl ihn auch nicht zum Duell herausfordern, da der damals herrschende Ehrenkodex des k. und k. Offizierskorps, dies verbot. Gustl ist geistig verwirrt und weiß aus diesem Grund nicht, was mit dem Bäckermeister vorgefallen ist. Er hofft, dass dieses Erlebnis einfach nicht der Realität entsprach. „Vielleicht ist es doch ein Traum gewesen“. (Z.14-15) Gustls konfuses Verhalten wird nochmals durch seine mangelnden Erinnerungen an der Garderobe verstärkt. Beispielsweise weiß er nicht, dass er seinen Mantel trägt und wer ihm ihn gebracht hat. Zusammenfassend lässt sich sagen, dass Leutnant Gustl als Soldat sich nicht gegenüber dem Bäckermeister durchsetzen konnte, weil dieser körperlich überlegen war. In der Öffentlichkeit spielt der soziale Status eine wichtige Rolle und bestimmt die Wichtigkeit der Personen in der Gesellschaft. Im alltäglichen Leben jedoch, kann dies nicht von jedem durchgesetzt werden aufgrund von menschlichen Emotionen. Aus Angst war Gustl dem Bäckermeister schutzlos ausgeliefert und konnte sich nicht aus eigener Kraft aus der Situation befreien. Selbst wenn sich Gustl der Angst gestellt hätte, würde er höchstwahrscheinlich das Duell gegen den Bäckermeister verlieren und somit seine Karriere im Militärdienst zwangsweise beenden müssen. Einen anderen Beruf kann er ebenfalls nicht ausführen, da er nach eigenen Angaben „zu dumm“ dafür sei. die vielen <q> anstatt <g> wirken leicht pubertär... ________________________ e-Hausaufgaben.de - Team |
Antwort von brabbit | 27.04.2010 - 20:40 |
Wie? Habe ich q benutzt? Wo den? Das wollte ich ja gar nicht oO ________________________ e-Hausaufgaben.de - Team |
Antwort von matata | 27.04.2010 - 20:44 |
ich habe jetzt alle korrigiert... ________________________ e-Hausaufgaben.de - Team |
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