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Zentralabitur NRW Deutsch LK

Frage: Zentralabitur NRW Deutsch LK
(77 Antworten)


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14
Na, wie fandet ihr die Themen? =)
Frage von blumenpups (ehem. Mitglied) | am 19.04.2010 - 14:19

 
Antwort von GAST | 19.04.2010 - 16:08
Habe die Gedichte genommen, hätte auch über Effi schreiben können, aber zu den Sachtexten fehlte mir dann doch die Motivation....
naja und die Gedichte waren ja relativ leicht. Hätte nur gerne mal eine vollständige Analyse, so als Vergleich. Hat jemand eine Ahnung wo es die gibt? Hab schon gegoogelt aber da kam nix sinnvoles bei raus...

 
Antwort von GAST | 19.04.2010 - 16:10
neinn, deswegen sitzen wir ja hier und tauschen uns aus.

 
Antwort von GAST | 19.04.2010 - 16:11
aha ok na dann ^^ =)

 
Antwort von GAST | 19.04.2010 - 16:12
was hast du denn so geschrieben?

 
Antwort von GAST | 19.04.2010 - 16:21
Ach einiges wurde hier schon genannt ;)

1. Barockgedicht, Vanitas, Memento Mori, in deo pax usw. Dann halt die Bühne als Metapher, alles wird übertragen, die Fragen und Antworten werden nicht nur durch Inhalt und Satzzeichen deutlich, sondern auch durch die Form (Alexandriner, Zäsuer nach der dritten Hebung, außerdem wechselnde Kadenz)...
Lebenführung halt vor dem Hintergrund des Dreißigjährigen Krieges auf das Jenseits bezogen, ähnlich wie Schauspieler konnten die Menschen ihre Umwelt nicht verändern, waren von gewissen Faktoren abhängig und durch das Schicksal (fortuna) determiniert. Der Tod wurde als Erlösung verstanden (Jesus = Erlöser, Heiland und Retter, der den Tod überwand führt ins ewige Leben)... und noch tausen andere Sachen :D

Naja und dann bei Rose Ausländers Gedicht, gleiche Thematik Leben-Tod, aber mit Carpe diem Motiv umgesetzt, außerdem Beschreibung der belebten Natur -> Lebendigkeit.

Beide Gedichte sind dialogisch, Rose Ausländers Gedicht ermutigt euphemistisch und legt den Akzent mehr auf das Leben, der Mensch ist verantwortlich für sein Schicksal.

Lebensführung also auch komplett anders, Mensch ist autark, selbstbestimmt, unabhängig.
Das ganze kann man dann noch mit dem Wandel der Epochen (17./18. Jhd. Aufklärung und 18./19. Jhd. Industrialisierung) belegen.

 
Antwort von GAST | 19.04.2010 - 16:21
hey:) in den vorigen jahren stand doch bei den gedichten immer in der zweiten aufgabe dabei,man soll den zeithistorischen hintergrund berücksichtigen und das ganze unter diesem punktr nanlysieren.....klar ich hab barock mitreingabracht, aber moderne? hab nur 1977 erwähnt und dann die verschieden konzepte verglichen..also carpe diem vs. memento mori und vanitas, gefühl vs. verstand, individualität vs. unterordnung, freiheit vs. enge(theathersaal) geben vs.nehmen undsoweiter... was meint ihr dazu ...ach ja wer waren bei daniel die zuschauer? ich sag die adligen und ihr ?

 
Antwort von GAST | 19.04.2010 - 16:25
ah gute idee für die zuschauer... aber adelige= weise? ich habs erstmal rausgelassen... hab nur gesagt, dass sie außenstehend sind

zeithistorischer hintergrund gehört in jede analyse bzw. interpretation, hab ich aber auch nur beim barock gedicht gemacht :D
zeitmangel

 
Antwort von GAST | 19.04.2010 - 16:26
das beste war ja wohl die anmerkung: Weise* = konzemplative Beobachter.... kontemplativ heißt doch beobachtend :D

 
Antwort von GAST | 19.04.2010 - 16:26
dashab ich völlig weggelassen mit den zuschauern,
das wareb irgebncdwie kontemplative weise ,
hab ich nciht versxtanden.

man muss gar nciht die epoche nennen, da stand nur erschließen, also auf bestimmte dinge konzentrierenm, nicht analysieren.,

 
Antwort von GAST | 19.04.2010 - 16:36
was habt ihr bei `` wollust ohne ziel``
ich hab gesagt dass das wie musik ist,
die begierde hat nie ein ende und sorgt für die glückseligkteit.
also was positivess

 
Antwort von GAST | 19.04.2010 - 16:45
ich hab geschrieben, dasswollust eine der todsünden ist und somit eine böse ursache für das leben als spiel, das noicht bringt nich anhält weils eben irdisch ist und deswegen negativ ....das lyrische ich will ja in himmel...das jenseits ist das ziel und irdische eigenschften bringen es nicht weiter ...!
ja also die zuschauer können doch die adligen höher gestellten sein, die nicht unter sterben, flehen, reisen, tod und leben.....leiden und er sagt ja "blos" also heißt das doch das lyr. ich relativiert diese leute und sagt iner nächsten zeile das gott auch über ihnen steht----->gedanke: vor gott zählen keine stände mehr...ach kp

 
Antwort von GAST | 19.04.2010 - 16:50
hey leute !

hab auch die gedichte genommen, hab das aber etwas anders.
dachte mir das "spiele wohl!" bedeutet soviel wie " lebe wohl!" also aufwiedersehen/tschüss weil das lyrische total emotionslos vom tod geredet hat und dem menschen auf nüchterne art lebe wohl sagt und ich irgendwie keine hoffnung in dem gedicht hab anklingen hören. auch dieses " dein jesus" zeigt doch, das es nich auch sein jesus is und er garnich daran glaubt, dass der "wunderbare Gott" (ironisch)ein leben nach dem tod ermöglicht.

ist das verständlich?


hab da wohl zuviel reininterpretiert.

 
Antwort von GAST | 19.04.2010 - 16:54
Habe ebenfalls D LK(NRW) geschrieben.

Ich habe beim 1. Gedicht eine leicte Gotteskritik wahrgenommen.
Der Vers, indem Gott benannt wird hatte so eine ironische Wirkung und beim Vers mit Jesus wird "dein Jesus" gesagt, womit sich das lyrische Ich ja distanziert ...

 
Antwort von GAST | 19.04.2010 - 16:59
Krazzz so habe ich das voll nich gesehen :D Bei mir unterstütze das Adjektiv ``wunderbar`` diesen starken Glauben, den die Menschen früher hatten :D Fuuuck :D

 
Antwort von GAST | 19.04.2010 - 16:59
da bin ich aber froh... alle anderen aus meinem kurs haben gott als erlöser usw dargestellt.

bin da nich so optimistisch gewesen.

ich fand das gedicht für ein barockgedicht ziiiiieemlich kompliziert, versteh garnich warum alle das so einfach finden.
sonst sind die barockgedichte viel eindeutiger und handeln immer von den gleichen motiven. hoffe das wird nicht zu schlecht

 
Antwort von GAST | 19.04.2010 - 17:01
heißt ja noch lange nich dass es richtig is ne :D

 
Antwort von GAST | 19.04.2010 - 17:03
Das erste Gedicht war echt nicht so klasse...Naja, hat jemand die Antithetik gesehen? Also, zwischen den ersten beiden Strophen und der letzten beiden? Antithetik zwischen Diesseits und Jenseits? - War doch so ein bestimmtes Leitmotiv des Barocks!?

Aber, man kann jetzt viel sagen, jeder hat doch was anderes und am Ende passt das schon irgendwie... jedenfalls war das zweite echt viel einfacher!

 
Antwort von GAST | 19.04.2010 - 17:05
Antithetik hab ich auuuch ;)

 
Antwort von GAST | 19.04.2010 - 17:07
Yeah :) das war auch im zweiten Gedicht der Fall... Von wegen Zukunft (Bald) und Gegenwart (Noch)! Und den Scheiß habe ich bei der schlausten aus unserem Kurs abgeluxt, das muss richtig sein! :P

 
Antwort von GAST | 19.04.2010 - 17:08
ja dann kann doch nix mehr schief gehen :D

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