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HartzIV erhöt? Pro / Contra

Frage: HartzIV erhöt? Pro / Contra
(7 Antworten)


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Hey, was haltet ihr von einer HartzIV erhöhung?


Was spricht für euch dafür und was dagegen?
Frage von Saskia23 (ehem. Mitglied) | am 05.03.2010 - 17:35


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Antwort von C. Baerchen (ehem. Mitglied) | 05.03.2010 - 17:39
liegt schon weit über dem, wovon ich als armer studentischer schlucker hier so leb. sollte also sehr gut ausreichen.


weitere contra:

-> lohnabstandsgebot, hemmt die eigene arbeitsplatzsuche, weil man ja so ja shcon genug bekommt/ durchs arbeiten kaum mehr bekäme
-> schulden in de / was ausgegeben wird, muss auch eingenommen werden (sozialabgaben sind hier so hoch wie nirgends sonst)
blub


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Antwort von nerva | 05.03.2010 - 17:57
Da muss ich C. Baerchen aber vehement widersprechen. Die Aussage zeugt von einem geringen Verständnis für die Situation in der sich viele HartzIV Empfänger befinden. Viele haben jahrelang gearbeitet und ihre Abgaben bezahlt und leben jetzt an der Armutsgrenze, obwohl sie gerne arbeiten würden. Jedoch ist für viele nicht die aktuelle Situation das schlimmste, sondern die Hoffnungslosigkeit diese Situation wieder verlassen zu können und genau diese Aussicht unterscheidet das Leben eines Studenten von dem eines HartzIV Empfängers, auch wenn sie möglicherweise das gleiche Geld zur Verfügung haben. Der Student hat die Aussicht auf einen Job durch den er dann besser gestellt sein wird.

Zu seinem ersten Kontra:
Wer arbeitet hat auch, mit der Aufstockung, mehr als ein HartzIV Empfänger. Das Problem sind keine zu hohen Sätze sondern zu niedrige Löhne.
Zu seinem zweiten Kontra:
Die deutschen Sozialausgaben sind im Verhältnis zum BIP international gerade einmal im Mittelfeld und man muss diese immer an der Leistungsfähigkeit der Wirtschaft messen. Genauso verhält es sich im übrigen mit den Ausgaben für das Gesundheitssystem. Die von Herrn Bundesminister Rösler propagierte Kostenexplosion gibt es in dieser Form einfach nicht!

Pro:
Auch einem HartzIV Empfänger muss ein menschenwürdiges Leben möglich sein, ohne dass er zu einem reinen Almosenempfänger abgestempelt wird und wenn jetzt das Argument kommen sollte, dass die Sanktionen bei Arbeitsunwilligkeit nicht hart genug wären, dem empfehle ich die Gesetzesgrundlagen zu lesen und sich über die aktuellen Sanktionen zu informieren, welche durchaus als hart eingestuft werden können.

 
Antwort von GAST | 05.03.2010 - 18:07
Zitat:
...die Hoffnungslosigkeit diese Situation wieder verlassen zu können und genau diese Aussicht unterscheidet das Leben eines Studenten von dem eines HartzIV Empfängers, auch wenn sie möglicherweise das gleiche Geld zur Verfügung haben.


was für eine sinnlose argumentation. als ob ein hoffnungsloser mensch mehr geld braucht als ein anderer. :D :D :D


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Antwort von nerva | 05.03.2010 - 18:09
Ein hoffnungsloser Mensch braucht nicht mehr Geld, aber er hat es schwerer mit seiner Situation umzugehen und ich bitte darum zu beachten, dass dieses Zitat KEIN Teil der Argumentation für eine Erhöhung ist, sondern eine Antwort auf eine andere Argumentation ist.

 
Antwort von GAST | 05.03.2010 - 18:12
Zitat:
liegt schon weit über dem, wovon ich als armer studentischer schlucker hier so leb. sollte also sehr gut ausreichen.


hast du etwa auf diese argumentation geantwortet. dann is deine anwort noch sinnloser als ich ohnehin schon dachte.


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Antwort von Double-T | 05.03.2010 - 18:13
C.Baerchen? Signed!
___________________


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Antwort von nerva | 05.03.2010 - 18:14
Dann solltest du mal darüber nachdenken.

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