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die angst

Frage: die angst
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kann mir jemand etwas über die erzählperson und die formalen kriterien über das buch die angst sagen!
bitte und danke
Frage von the_big_boss (ehem. Mitglied) | am 05.03.2010 - 14:27

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Antwort von matata | 05.03.2010 - 16:07
Hat
dieses Buch auch einen Autor? Es wäre viel einfacher danach zu suchen....
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Antwort von the_big_boss (ehem. Mitglied) | 21.03.2010 - 10:52
ja das buch hat einen autor: stefan zweig!

 
Antwort von GAST | 21.03.2010 - 11:04
Ich hatte am freitag tatsächlich ein referat darüber :)

Stefan Zweig wurde am 28. November 1881 in Wien geboren, wo er später Philosophie studierte. Sein Leben war sonst durch ständiges Reisen innerhalb Europas, unter anderem in Belgien, Frankreich, England und Italien, geprägt, die er seine "wirklichen Studien" nannte. AM 23. Februar 1942 wählten Stefan Zweig und seine Lebensgefährtin Lotte Altmann in Petrópolis den Freitod.

In Angst von Stefan Zweig geht es um eine Frau die eine Liebesaffär mit ihrer alten Jugendliebe hat. Der sie zwar um alles liebende Mann weiß zwar davon, will sie jedoch wieder zurück zu sich und ihre Familie holen.

Irene, eine wohlhabende Frau, hat ihren Mann Fritz mit ihrer alten Jugendliebe, einem Schauspieler, betrogen. Auf dem Heimweg von ihrem neuen Freund wird sie von einer Person, die vorgibt die Frau des Schauspielers zu sein, aufgehalten und zur Rede gestellt. Aus Angst gibt Irene der Frau Geld und flieht nach Hause. Zuhause gibt sie vor bei einer Bekannten gewesen zu sein und ihr Mann scheint keinen Verdacht zu schöpfen. Später erhielt sie einen Brief von ihrem Geliebten, der sie um ein Treffen bat. Tage später ging sie, um sich mit ihm zu treffen. Nach dem Treffen wurde sie wieder von der unbekannten Frau aufgehalten, der sie wieder Geld geben musste. Dies passiert nun alle paar Tage. Irene erhält sogar einen Brief, der sie um Geld auffordert. Diese Dame verursacht bei Irene sogar Alpträume und ihr Mann beginnt langsam zu realisieren, dass etwas mit Irene nicht stimmt. Einmal sogar, besuchte die Frau Irene und nahm ihr ihren Ehering. Um nachzuforschen, wer diese unbekannte Person ist, die Irene so derartig bedrängt, geht sie zu ihrem Freund. Dieser aber gibt ihr zu verstehen dass er sie nicht kenne. Irene stürmt darauf in dessen Wohnung und findet die unbekannt Person vor. Bald darauf fasst Irene den Entschuss sich umzubringen. Bei der Apotheke hält sie jedoch ihr Mann auf und bringt sie nachhause. Dort gibt Irenes Mann bekannt, dass es sich um die Unbekannte nur um eine Schauspielerin handle und er bereits alles wisse. Als sie am nächsten Tag sah sie ihren Ehering wieder an ihrer Hand funkeln und verstand darauf alles, in was für einem grauenvollen Netz sie verstrickt gewesen war mit dieser Affäre.

Einen einzige Definition von „Angst“ kann ich leider nicht geben, da sie es in vielen verschiedenen Variationen gibt. Da gibt es zum Beispiel die Angst vor dem Tod. Wenn man in Angesicht des Todes steht, würde man bestimmt alles was einem lieb und teuer ist, opfern um weiterzuleben. Bei Schularbeiten zum Beispiel hat man vor schlechten Noten Angst. Aber ich denke, dass man hier oft sicherlich nicht alles für eine gute Note opfern würde. Daher würde ich sagen, dass jede Situation eine eigene Angst bereithält.

Angst. Was ist Angst? Haben wir uns je wirklich darüber Gedanken gemacht, was Angst ist und wovor wir am meisten Angst haben und wie wir uns im Angesicht dieser zu verhalten haben? Ich glaube nicht. Dieses Buch spricht dieses Thema objektiv erzählt – als ob hier ein Exempel an Irene statuiert wurde - an und geht auf die Konsequenzen dieses Gefühls ein. In diesem Buch hat eine Frau Irene mit der Angst, dass ihr Mann ihre Liebesaffäre aufdeckt, zu kämpfen. Mit jedem mal, wenn sie Erpresserin trifft, steigt die Handlung. Als die Erpresserin ihren Ring verlangt kommt es zum Höhepunkt: Tut sie es oder tut sie es nicht? Als sie zu ihrem Geliebten kommt und dort die Erpresserin auffindet, fällt die Handlung. Sie geht anschließend zur Apotheke um sich das Mittel für ihren Exodus zu besorgen. Der Mann tritt als das retardierend Moment auf, der Irene dann zur Lösung führt. Das Ende des Buches hat ein geschlossenes Ende, die Zukunft von Irene und ihrem Mann ist nicht genau beschrieben, nur als sehr gut angedeutet. 35692ikf85oux5h

Manchmal ändert sich die Perspektive – allerdings nicht direkt. Der Erzähler versetzt sich nur in die Person hinein und gibt die Gedanken dieser unverändert wieder.

Die „erlebte Rede“ wird sehr oft beim Gespräch mit Irenes Mann und in der Anwesenheit der Erpresserin angewendet. Immer wenn Irene diese Angstanfälle hat wird die Zeitdeckung angewendet, im Gegensatz zum Übergang zwischen der Geborgenheit über die Nervösität zur Angst. Dieser wird immer sehr deutlich und detailreich beschrieben und die Zeitdehnung herrscht(S20+21).

Die Gespräche und auch sonst immer, wenn der Erzähler über den Geliebten Irenes schreibt, unterliegen Zeitraffung, da sie ihm wahrscheinlich zu unwichtig erscheinen.

Mir gefällt das Buch. Hier geht man auf ein sogar sehr intimes Thema eines jeden Menschen ein. Um seine Angst zu kennen, muss man seine Seele kennen. Man merkt, dass Irene eine bequeme, verwöhnte Frau ist, die überall nur ihren Vorteil sucht. Ich finde es wunderbar, wie sehr sich Stefan Zweig sich in so eine Person hineinversetzen kann, wie er nur weiß, wie eine Person handelt und mit ihren Mitmenschen umgeht.

 
Antwort von GAST | 21.03.2010 - 11:04
http://www.buchkritik.at/kritik.asp?IDX=582

 
Antwort von GAST | 21.03.2010 - 11:05
Angst


In der Novelle "Angst" von Stefan Zweig geht es um Frau Irene Wagner, die trotz ihrer zwei Kinder und ihrer glücklichen Ehe, so scheint es, einen Liebhaber Namens Eduard gewöhnlichen Standes hat. Für sie ist das weiterhin nicht schlimm, bis sich ihre größte Angst, gesehen und erkannt zu werden verwirklicht. Als sie eines Abends die Treppen, des Stiegenhauses ihres Liebsten hinunterläuft und mit einer unfreundlichen Proletarian zusammenstößt, die angibt die ehemalige Geliebte Eduards zu sein. Frau Irene ist so überwältigt von dieser Situation, das sie der Dame fast ihr ganzes Geld in die Hand drückt und mit der Beteuerung ihren Liebsten nie wieder zu sehen auf die Straße stürmt. Obwohl Frau Wagner schreckliche Angst hat wieder auf die derbe Proletarian zu stoßen, besucht sie ihren Geliebten wieder. Es scheint alles gut zu gehen, bis Irene zurück nach Hause kommt und von dieser schrecklichen Person wieder um etwas Geld erleichtert wird. Irene hat Angst und meidet die öffentlichkeit. Sie sieht ihren Geliebten nicht wieder, was die Erpresserin nicht abhält, einen Brief mit Geldforderungen zu schicken. Da die Forderungen von mal zu mal steigen, weiß Frau Irene nicht mehr, wie lange sie noch bezahlen kann. Ihren Ehemann Fritz, der durch ihr eigenartiges Verhalten schon misstrauisch geworden ist kann sie natürlich nicht nach Geld fragen. Irene fragt sich immer öfters wie ihr Mann, der Richter von Beruf ist, reagieren würde, wenn er das alles erfahren würde. Seiner Meinung nach ist das Verstecken und die Angst vor der Entdeckung die größte Last die man jemanden anhängen kann und damit Bestrafung genug wäre. Einige Zeit verstreicht und Frau Irene wird immer ruhiger, bis plötzlich die Erpresserin vor der Haustür steht und sich Eintritt verschafft. Bei diesem Besuch nimmt sie Frau Wagner ihren Ehering ab, da sie den gewünschten Geldbetrag nicht im Haus hatte. Dieses Erlebnis treibt sie immer mehr in die Enge, und sie glaubt schon ein bestimmtes Drängen ihres Mannes zum Geständnis zu spüren. Dieser merkt das Irenes Ehering nicht mehr auf ihrem Finger steckt und sie kann sich nur mit einer Notlüge über das Putzen des Ringes befreien. Der Druck auf sie wächst ins Unermäßliche und Irene sieht, wenn sie den Ring nicht innerhalb der nächsten zwei Tage wiederbekommt nur mehr einen Ausweg. Bei einer früheren Krankheit hatte ihr ein Arzt Morphium verschrieben, welches in genügend hoher Dosis sicher tödliche Folgen haben würde. Da sie aber nicht genug zu Hause hat beschließt sie in einer Apotheke mehr zu kaufen. Vorher will sie aber noch versuchen die Erpresserin zu finden um sich den Ring wieder zu holen, doch ohne Erfolg. Plötzlich kommt sie auf den Gedanken, dass dies alles ein ausgemachtes Spiel des Geliebten sein könnte, also such sie ihn noch einmal auf, doch er will jede Kenntnis von einer früheren Freundin mit dieser Beschreibung abstreiten. Sie stürmt in die Wohnung doch zu ihrem Scham trifft sie auf eine Dame dessen sich Eduard statt ihr angenommen hat.
Enttäuscht macht sie sich langsam auf den Weg zur Apotheke und verlangt das Morphium. Als sie gerade bezahlen will, spürt sie eine Hand auf ihrer Schulter, es ist ihr Mann. Dieser nimmt sie mit nach Hause, vernichtet den Inhalt des Fläschchens und wirkt sehr wütend. Erst mit der Zeit bemerkt Frau Irene, dass er ihr immer noch gut gesinnt ist. Er gesteht das die Erpresserin nur eine gemietete Schauspielerin war um sie wieder zurück zu ihm und ihren Kindern zu holen. Irene fällt weinend in ihr Bett, wo sie sofort einschläft. Am nächsten Morgen erwacht sie mit ihrem Ring am Finger.

 
Antwort von GAST | 21.03.2010 - 11:24
aha ..... "mein beitrag dazu"

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