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Wahrscheinlichkeit <----> relative Häufigkeit:Ansichtssache?

Frage: Wahrscheinlichkeit <----> relative Häufigkeit:Ansichtssache?
(3 Antworten)


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Jan: "Beim Reißnagel gibt es in Gegensatz zuSchraubenmuttern keine Symmetrien.Deswegen nehme ich hier die relative Häufigkeit als Schätzung für die
Wahrscheinlichkeit."
Marc: "Dann ist ja die Wahrscheinlichkeit immer genau das Gleiche wie die relative Häufigkeit.Dann hängt die Wahrscheinlichkeit ja vom Zufall ab!" Nimm Stellung.
Frage von PersianBoy (ehem. Mitglied) | am 23.02.2010 - 15:58

 
Antwort von GAST | 23.02.2010 - 16:00
hehe,ja
dann nimm doch mal Stellung!;)

 
Antwort von GAST | 23.02.2010 - 16:16
also soviel ich noch weiß bedeuten beide Begriffe im Grunde das selbe, werden jedoch unterschiedlich benutzt.

relative Häufigkeit f(x) in der beschreibenden (deskriptiven) Statistik
Wahrscheinlichkeit (W bzw. P) in der Wahscheinlichkeitsrechnung und schließenden Statistik

d.h. einmal die Wahrscheinlichkeit, dass sich eine bestimmte Realisation in einer Stichprobe ergibt, und andererseits wie groß die Wahrscheinlichkeit für einen Merkmalswert bei Kenntnis der Grundgesamtheit ist.

 
Antwort von GAST | 23.02.2010 - 16:41
im grunde ist das nicht dasselbe

ich weiß zwar nicht, von welchen häufigkeiten und wahrscheinlichkeiten die rede ist, allerdings kann ich sagen, dass marcs aussage blödsinn ist.
eine approximation ist nicht dasselbe wie eine identität.
wenn ich sage h(X)~P(X) impliziert es nicht h(X)=P(X).
das ist der erste kritikpunkt, was die schlussfolgerung von marc anbetrifft.
der zweite kritikpunkt ist, dass die aussage an für sich falsch ist.
die relative häufigkeit ist grundsätzlich nicht gleichzusetzen mit der wahrscheinlichkeit, aber: h(X) geht für n-->unendlich gegen P(X), P(X) ist dann eine feste zahl zwischen 0 und 1, die vom stichprobenumfang n unabhängig ist.
der satz, dass h(X) konvergiert heißt gesetz der großen zahlen und ist natürlich eine motivation für den wahrscheinlichkeitsbegriff. auch sagt der satz aus, dass man h(X) durch den grenzwert von h für n-->unendlich für große n annähern kann, was jans aussage entspricht.

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