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Satire selbst schreiben

Frage: Satire selbst schreiben
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yo, wir sollen für nächste woche in der Arbeit eine Satire selbst schreiben, deshalb dacht ich mir ich schreib mal meine Idee hier rein.

Ein ganz normaler Dezembertag

Heute bin ich mal wieder von den lieblichen Klängen meines Weckers erwacht.
Ein Tag wie jeder andere auch. Ich stehe auf, grüßte die Familie und fange an meine Gebte zu sprechen. Dabei handelt es sich natürlich nur um die Dankgebete, wie z.B. das ich es prima finde das es mich gibt, meine Eltern, Kaffeefilter - alle wichtigen Dinge eben.

Als ich nach meinen pünktlichen Morgengebent aus dem Fenster blickte, sah ich meinen Nachbarn Klaus faul in seinem Bett liegen. Diese Familie ist schon merkwürdig.

Anschließend bin ich mit meinen Eltern, wie die ganze Stadt, pünktlich in der Kirche erschienen. Außer natürlich unsere Nachbarn, die Familie Paria, diese haben sich hier noch nie blicken lassen. Alle lästern schon darüber.
Nach den Gottesdienst sah ich den Vater von Klaus hektisch in einer Tankstelle etwas kaufen.. wahrscheinlich noch soein Nadelbaum wie letztes Jahr. Wir haben natürlich drei.

Ich verbrachte den Nachmittag wie immer damit mit meinen Eltern Bibelstellen nachzustellen. Zu dieser Jahreszeit proben wir die Geburt Jesu für das Schultheater.
Ich konnte meine 40 Seiten selbstverständlich schon seit Monaten auswendig. Klaus jedoch, wurde für eine einfache Rolle eingetragen, "Der Stern von Bethlehem", diese hat nicht soviel Text, meint er.

Während sich unsere Nachbarn spät abends im Wohnzimmer versammelten ging ich zu Bett. Dabei wurde ich über Radio informiert das heute ein ganz besonderer Tag ist, dass ist mir aber egal.



Wissenswertes:
Der Familienname Paria bedeutet Ausgestoßener bzw. Außenseiter

Die Zahl 40 steht in der Bibel für die Unendlichkeit

Meine Kritik:
Ich kritisiere Familien die sich über das ganze Jahr nicht mit Religion beschäftigen, jedoch Weihnachten damit maßlos übertreiben.
Frage von gruenert (ehem. Mitglied) | am 04.02.2010 - 14:57


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Antwort von Wiish (ehem. Mitglied) | 04.02.2010 - 15:14
Okay, also hab ich das richtig verstanden, das der Erzähler aus einer Familie kommt, die sich das ganze Jahr über mit Religion beschäftigt und sich die Famile Paria nur an Weihnachten?

Wenn du aber die Familien kritisieren willst, die sich nur Weihnachten mit Religion beschäftigen, solltest du dich nicht über Familen lustig machen, die das ganzjährig machen.

Wie hier, da schreibst du: prima finde das es mich gibt, meine Eltern, Kaffeefilter - alle wichtigen Dinge eben." Da machst du dich eher über die religiöse Familie lustig, als über die andere. Das sollte ja aber nicht vorkommen, da es nicht deine Absicht ist sich über die lustig zu machen, oder?
Das ist auch an einigen anderen STellen noch so, da solltest du vllt nochmal drüber gehen und genau überlegen, wen du eigentlich wie darstellen willst.

Oder ist der Erzähler einer von denen, die sich nur an Weihnachten für Religion interessieren? Wenn ja wird das aber hier nicht deutlich, im Gegenteil eher..


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Antwort von gruenert (ehem. Mitglied) | 04.02.2010 - 15:21
nahja, die Familie Paria feiert einfach nur Weihnachten ohne Wert auf Religion zu legen. Die Familie des Erzählers übertreibt damit maßlos wie man auch im letzten Satz sehen kann.
"Dabei wurde ich über Radio informiert das heute ein ganz besonderer Tag ist, dass ist mir aber egal."
Dabei wird halt kritisiert, dass es viele Familien gibt die Weihnachten ein auf höchst gläubig machen, als würden sie jeden Tag Gebete sprechen oder den Gottesdienst besuchen.


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Antwort von Wiish (ehem. Mitglied) | 04.02.2010 - 15:27
Ah okay, also wolltest du die beiden extremseiten kritisieren? So kommt es dann für mich rüber, nicht als ob du nur eine der beiden Seiten kritisierst.


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Antwort von gruenert (ehem. Mitglied) | 04.02.2010 - 15:31
Es ist eine Art gegenüberstellung. Einmal der normale Lebensstil einer Familie die nicht allzu religiös, bzw. wie sich die Familie Weihnachten verhalten würde ohne Wert auf Religion zu legen und zum andern die Familie die, sag ich mal, ihre ganze Gottesliebe für Weihnachten spart.


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Antwort von TambourinMan (ehem. Mitglied) | 04.02.2010 - 15:33
Ich weiß garnicht ob christliche Satire existiert bzw. existieren kann. Ich habe diesen Text gelesen, als wenn du dich über deine Rolle des Sohnes lustig machst, der irgendwas auswendig kennen müsse und "natürlich" in die Kirche geht.

Für mich ist das ein Widerspruch. Ist es Bestandteil der christlichen Religion, dass man sich über andersdenkende lustigmachen soll?


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Antwort von gruenert (ehem. Mitglied) | 04.02.2010 - 15:38
Ich mache mich im extremen über das Verhalten des Sohnes lustig, da er Weihnachten mit der Religion übertreibt und sich die restliche Zeit im Jahr nicht damit beschäftigt.


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Antwort von TambourinMan (ehem. Mitglied) | 04.02.2010 - 15:47
Nein: du sagst, dass Klaus im Bett liegt und eine Position im Theaterstück einnimmt, die weniger Text hat.

Dein "faul" ist so wertend wie, dass du versuchst klar zumachen, dass Klaus natürlich die Rolle genommen hat, weil er Religion total verabscheut. Da machst du dich nicht lustig. Das könnte auch ein fauler religionsanhänger sein oder jeder nicht-gläubige Mensch, dem Religion halt nichts bedeutet.

Evt. machst du dich über den Vater lustig. Aber mehr auch nicht. Einen starken Religionsbezug seh ich nicht mit Klaus!


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Antwort von gruenert (ehem. Mitglied) | 04.02.2010 - 15:48
ich meine mit Sohn
mich in der Rolle als Sohn und nicht Klaus..


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Antwort von TambourinMan (ehem. Mitglied) | 04.02.2010 - 15:51
ok ok ok...jetzt habe ich das verstanden.."ups".

Ja..hmpf. Dann passt ja alles ziemlich gut. Das einzige was irgendwie fehlt ist der Kontrast zum Rest des Jahres.

Sonst passt das alles wirklich gut und ist zweckdienlich.
Entschuldige, da habe ich was falsch verstanden ^^


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Antwort von gruenert (ehem. Mitglied) | 04.02.2010 - 15:53
in deiner vorherigen antwort ist halt die bedeutung des Kläuschens. Er ist ein nicht-gläubige Mensch, dem Religion halt nichts bedeutet.

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